Trinität! - II

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Andreas
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#531 Re: Trinität! - II

Beitrag von Andreas » Do 29. Dez 2016, 23:27

Helmuth hat geschrieben:Damit wird aber das Wort Gottes Wischi Waschi. Denn der eine meint: Gottes Wort, der andere, nein man ihm Worte in den Mund gelegt.
Das mag sein, aber man hat dann wenigstens erst mal eine Gesprächsgrundlage, die den anderen nicht verurteilt, nur weil er einen anderen Standpunkt vertritt. Dann genügt es nicht mehr den anderen mit Bibelzitaten zu löchern, sondern nachdenken und fair argumentieren ist dann angesagt.
Helmuth hat geschrieben:Mit der Einstellung schmeiß ich den Bible-Kram ins Eck und mache mir nur mehr noch meine eigene Gesetze.
Das wäre wirklich schade.
Dieses sich eigene Gesetze machen durch selektives Bibellesen ist doch das Problem - auch hier in diesem Thread. Merkst du denn nicht, wie sich die Gläubigen ihre eigenen Gesetze mit ihren Bibel-Bastel-Bögen selber machen?
Helmuth hat geschrieben:So geht's wohl auch nicht. Wenn die 5 Mose zum Menschenwort = Mosewort reduzierst, kannst du das Johannes etc. auchmachen. Was bleibt dann übrig?
Das ist mir zu pauschal. In den fünf Büchern Mose steckt viel Gottes Wort. Die Schriftgelehrten schrieben die Bibel und das waren Menschen wie du und ich.

Es ist eine Frage, wie man "Inspiration" definiert. "Die Bibel sagt" ist kindisch. "Verbalinspiration" ist viel zu simpel. "Gotteswort in Menschenwort" ist Wischi Waschi und ermöglicht im Anschluss jede beliebige Theologie - begründet mit den "passenden" Bibelzitaten. Keiner weiß wie Inspiration geht. So sieht es aus. Dennoch gibt es sie - aber eben nicht so wie man sie gerne und leicht vermittelbar hätte. Der Mensch hat wohl einen Draht zu Gott, hat Geist, von Gott gegeben. Es gibt diese Resonanz des Geistes. Aber "der Heilige Geist" als absolute Größe ist ein Totschlagargument gegen jeden Geist. Welcher Missbrauch wurde und wird gerade mit dem Heiligen Geist getrieben!
Deswegen sagt Jesus doch, dass alle Lästerungen vergeben werden nur nicht die gegen den Heiligen Geist. Weil der Missbrauch des Heiligen Geistes damals schon an der Tagesordnung war. Dieser Missbrauch ist Teil des "unreinen Geistes der Menschen". Das ist einer der Dämonen die Jesus "austreibt" und die unreinen Geister schreien laut auf, wenn man ihr liebstes Totschlagargument angreift. Auch ich schrie innerlich laut auf, als es diesbezüglich an mein Eingemachtes ging. Umdenken ist schmerzhaft. Das geht an das, was man für die eigene Identität hält.
Helmuth hat geschrieben:Das strenge Gesetz Mose hat seinen Sinn. Find halt heraus, warum.
Ich denke, dass es dem damaligen Zeitgeist geschuldet ist, nicht Gott. Die Todesstrafe war in diesen Zeiten auf der ganzen Welt der Standard. Keine Kultur, kein Volk, keine Religion, niemand fand das irgendwie anstößig. Leicht nachzuprüfen, plausibel, einleuchtend. So einfach ist das.
Und jetzt erklär mir das mal als Gottes Wille und Gottes Liebe zu den Menschen und als "die göttliche Wahrheit". Vielleicht kannst du das ja so, dass ich danach noch zu Gott bete.

Helmuth hat geschrieben:Oder vergleiche es mit unserer liberalen Zeit, in der ín jeder Stadt ein Terrorakt sich abspielt.
Das AT ist voll von Meuchelmorden, Attentaten, Bürgerkriegen. Hat also auch nicht funktioniert. Die Sikarier und Zeloten dürften dir nicht unbekannt sein. Jesus kann ein Lied davon singen, wie sich das anfühlt, wenn Gottes Gesetze, Prävention, Sicherheit und Staatschutz groß geschrieben werden.
Helmuth hat geschrieben:Wäre dir eine gesicherte göttliche Ordnung nicht lieber?
Definitiv nein. Willst du unter dem Mosaischen Gesetz leben oder unter der Scharia? Echt jetzt?

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Andreas
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#532 Re: Trinität! - II

Beitrag von Andreas » Fr 30. Dez 2016, 00:07

Das ist ein Aspekt, was die Trinität angeht. Gott ist am Kreuz seinem eigenen Gesetz zum Opfer gefallen. Selbstverständlich unschuldig, aber aus Liebe und Gehorsam zu sich selbst. "Nicht was ich will, sondern dein Wille geschehe." Große italienische Oper.

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Yusuke
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#533 Re: Trinität! - II

Beitrag von Yusuke » Fr 30. Dez 2016, 00:11

Guten Abend zusammen,

ich habe passend zu dem Thema Trinität ein Zitat des evangelischen Theologen Karl Barth, er schreibt in seinem Werk "KARL BARTH - Die kirchliche Dogmatik - Die Lehre vom Worte Gottes Prolegomena zur kirchlichen Dogmatik I,1 §§ 8 - 12" auf Seite 379 folgendes:

"Der Satz: Gott ist Einer in drei Seinsweisen, Vater, Sohn und Heiliger Geist" bedeutet also: Der eine Gott, d.h. aber der eine Herr, also der eine persönliche gott ist, was er ist nicht nur in einer Weise, sondern - wir berufen uns dafür schlicht auf das Ergebnis unserer Analyse des biblischen Offenbarungsbegriffes - in der Weise des Vaters, in der Weise des Sohnes, inder Weise des Heiligen Geises"


Ich muss sagen für mich klingt diese Erklärung als meint Barth das die verschiedenen Seinsweisen (er verwendet den Begriff anstatt dem Wort "Person") Gottes, also "HG, Sohn und Vater" sind Erscheinungsformen Gottes. Das ironische ist aber das Barth sich in seinem Werk auf den Seiten davor eben genau von dieser Sichtweise distanziert. Hat jemand noch andere Vorschläge? Bis jetzt wurde ich aus Barth nicht schlau und sehe bei Ihm mehr intellektuelle Redlichkeit und leere Formulierungen. :(

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Halman
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#534 Re: Trinität! - II

Beitrag von Halman » Fr 30. Dez 2016, 01:34

:wave: Erich,

nachdem ich janosch geantwortet hatte, bist Du an der Reihe.

Erich hat geschrieben:Hallo Halman!

Halman hat geschrieben:Die Offenbarung des Johannes gewährt uns einen symbolischen Einblick in den Himmeln. Lass uns "hineinschauen":
Zitat aus Offenbarung 7, 9 (Elberfelder):
Nach diesem sah ich: und siehe, eine große Volksmenge, welche niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen, und sie standen vor dem Throne und vor dem Lamme, bekleidet mit weißen Gewändern, und Palmen waren in ihren Händen. Und sie rufen mit lauter Stimme und sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme!Und alle Engel standen um den Thron her und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen, und sie fielen vor dem Throne auf ihre Angesichter und beteten Gott an und sagten: Amen! Die Segnung und die Herrlichkeit und die Weisheit und die Danksagung und die Ehre und die Macht und die Stärke unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Die große Volksmenge betete Gott an, den Vater des Lammes. Ebenso beteten die Engel und die 24 Ältesten den Allmächtigen auf dem Thron an und danktem ihm.
Zitat aus Offenbarung 7, 14-16 (Elberfelder):
Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Dies sind die, welche aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und haben sie weiß gemacht in dem Blute des Lammes. Darum sind sie vor dem Throne Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Throne sitzt, wird sein Zelt über ihnen errichten.Sie werden nicht mehr hungern, auch werden sie nicht mehr dürsten, noch wird je die Sonne auf sie fallen, noch irgend eine Glut;
Die große Volksmenge hatte durch Glauben ihre Sünden im Blut des Lammes weiß gemacht und darum empfangen sie den Segen vom Vater.
1. Hier (in Offb 7,9-16) steht nicht das Wort "Vater" geschrieben, sondern das Wort "Gott" geschrieben.
Stimmt. Aber spricht denn HIER etwa nicht der Gott, den wir gem. Mose, Jesaja und Jesus mit VATER anrufen dürfen?
Ja, wir dürfen ihn sogar persönlich und liebevoll, wie Jesus, als "Abba, Vater" anbeten, wie Paulus bestägt.
Wer ist es, der gem. Off 7:15 "der auf dem Throne sitzt"?

Erich hat geschrieben:2. Du solltest nicht verschweigen, dass in dem folgenden Vers 17 (dem letzten Vers aus Kapitel 7) geschrieben steht:
Offb 7,17
denn das Lamm MITTEN auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
Hier sieht man doch sehr deutlich, dass das Lamm auf dem Thron ist! Und somit ist doch völlig klar, dass auch das Lamm angebetet wird, und dem Lamm auch die gleiche Ehre zukommt und gebührt.
Dabei solltest Du nämlich nicht vergessen, dass Jesus Christus nicht nur wahrer Mensch, sondern auch wahrer Gott ist.
Lass und den schönen Vers aus Off 7:17 gemeinsam lesen:
denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Quellen der Wasser des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
Dabei fallen mir zwei Aspekte auf:
I. Dass hier "Gott" (ο θεος) und nicht "Vater" steht. Durch das Bindewort "und" (και) wird das Lamm (Jesus) von Gott unterschieden. Ihn vom Vater zu unterscheiden wäre trinitarisch verständlich, doch gem. dem trinitarischen Verständnis ist das Lamm selbst Gott. Ihn von Gott personal zu unterscheiden, wie dies meinem Verständnis nach in Off 7:17 der Fall ist, macht meiner Meinung nach deutlich, dass der Offenbarer Johannes keine Trinität offenbarte.
Dem hälst Du entgegen, dass 1. "das Lamm auf dem Thron ist" und 2. "auch das Lamm angebetet wird". Nun, genaugenommen steht dort nicht, dass "das Lamm auf dem Thron ist", sondern, dass er "in der Mitte des Thrones ist". Diese Ausdrucksweise wählte Johannes nicht zufällig und dies ist der II. Aspekt. Hätte er sagen wollen, dass er auf dem Thron ist, also sitzt, dann macht die Redewendung ""in der Mitte des Thrones" keinen Sinn.
In Off 21:5 formulierte Johannes:
Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: ...
So sagt er es über das Lamm nicht aus. Das Lamm steht "inmitten des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten". In meinem Beiträgen vom So 16. Okt 2016, 21:29 und Mi 26. Okt 2016, 21:24 hatte ich schon lovetrail und janosch dazu geantwortet.

Ferner glaube ich nicht, dass die Offenbarung schildert, dass das Lamm analog zu Gott auf dem Thron angebetet wird, sondern bescheibt seine Huldigung. Dies ist nicht identisch mit Anbetung. Hierbei sollte man den kulturellen Hintergrund nicht außer Acht lassen. Wenn also der Aussätzige (Matthäus 8, 2), der Synagogenvorsteher (Matthäus 9, 18-19), die Jünger (Matthäus 14, 32-33), die Mutter von Jakobus und Johannes (Matthäus 20, 20-21) und der blinde Mann (Johannes 9, 35-38) vor Jesus niederfallen, so sollte man bedenken, dass hier von Juden die Rede ist, die sich selbstverständlich an den Dekalog hielten und nie auf die Idee gekommen wären, denn Messias anzubeten. Die alten Juden waren zumindest Henotheisten.

Bezüglich der Weisen (Matthäus 2, 10-12) und der kananäischen Frau (Matthäus 15, 25-26) mag der jüdische Hintergrund nicht mehr anwendbar sein, aber ich vermag dem Grundtext hier auch nicht zwingend den Gedanken der Anbetung zu entnehmen.
Natürlich lässt er sich dahingehend deuten, fraglich ist doch aber, welche Rezeption mit dem biblischen Gesamtkontext vereinbar ist.

Erich hat geschrieben:
Aus dem Text entenhme ich, dass so wie Abraham und Isaak zwei waren, so auch JHWH und Jesus zwei sind.
- "JHWH" war der Name Gottes im AT, den kein Mensch auf Erden mehr in seiner Sprache nennen kann!
- "Jesus" ist der Name Gottes im NT, den alle Menschen auf Erden in ihrer Sprache nennen können!
Jesus ist der Name von Gottes Sohn.

Erich hat geschrieben:
Doch wirken Gott und Jesus in Einheit zusammen.
Ja, unser Herr und Gott Jesus Christus, der Sohn, und unser Herr und Gott, der Vater, und unser Herr und Gott, der Heilige Geist, wirken als Einheit zusammen, denn sie sind ja auch schließlich EINS!
Ja, allerdings handelt es sich bei dem Wort "eins" in Johannes 10, 30 um ein Neutrum, welches die völlige Harmonie zwischen Gott und Jesus beschreibt und zu dieser Gemeinschaft gehören auch die Apostel im Himmel, weil sie darin aufgenommen wurden, wie aus Jesu folgenen Worten gem. Johannes hervorgeht: 21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Kurs davor sagte er zu seinen Jüngern: 20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
Diese Worte bringen offenkundig nicht zum Ausdruck, dass sie "einer" wären.

Erich hat geschrieben:
Gott begründete die Heilsgeschichte auf den Glaubensgehorsam Abrahams und wirkte durch Isaak.
- Die Heilsgeschichte beginnt schon vor der Schöpfung, denn Gott hat von Anfang bis zum Ende alles geplant.
- Abraham hat Gott geglaubt und Gott wirkte durch Abraham! Isaak hat Gott geglaubt und Gott wirkte durch Isaak!
Offenbar vertritts Du den Calvinismus. Warum ich diese Lehre ablehne, hatte ich HIER begründet.

Erich hat geschrieben:
Jesus ist der größere Isaak.
Jesus ist unser Herr und Gott! - Isaak ist nicht unser Herr und Gott!
Nein, ist er nicht. Dennoch glaube ich, dass das Drama um Isaaks Bindung Jesu Opfer vorschattet.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Hemul
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#535 Re: Trinität! - II

Beitrag von Hemul » Fr 30. Dez 2016, 03:53

Soviel ich weiß, wurde das Alte Testament, so wie wir es heute kennen, lange lange Zeit nach Mose aufgeschrieben. Das heißt, dass die Schreiber des AT, den Namen Gottes "JHWH" bereits kannten, und ihn in das erste Buch Mose eingefügt haben. Denn als Erster war es Mose, dem Gott seinen Namen "JHWH" offenbart hat, und das heißt (für mich), dass vor Mose kein Mensch diesen Namen Gottes kannte
Für mich nicht- denn es heißt hier in 1.Mose 4:25+26,
25 Nachdem Adam wieder mit seiner Frau Eva geschlafen hatte, gebar sie ihm einen Sohn und nannte ihn Set, Setzling. "Gott hat mir wieder einen Sprössling geschenkt", sagte sie, "anstelle von Abel, weil Kain ihn erschlug." 26 Auch Set wurde ein Sohn geboren. Enosch, sterblicher Mensch, nannte er ihn. Damals fing man an, den Namen Jahwes anzurufen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Erich
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#536 Re: Trinität! - II

Beitrag von Erich » Fr 30. Dez 2016, 07:43

Hemul hat geschrieben: Nachdem Jesus obigen Auftrag seines Vaters zu dessen Zufriedenheit ausgeführt hat wird er sich dem von dem...................................................."ALLE MACHT AUSGEHT".......................................... gem. 1.Korinther 15:27+28 demütig unterwerfen:
27 denn es heißt in der Heiligen Schrift: "Alles hat Gott ihm zu Füßen gelegt."2 Wenn nun Christus der Herr über alles ist, dann bedeutet dies natürlich nicht, dass er auch Herr über Gott ist, von dem ja alle Macht ausgeht. 28 Wenn aber zuletzt Christus der Herr über alles ist, dann wird er als der Sohn Gottes sich seinem Vater unterordnen, der ihm diesen Sieg geschenkt hat. So wird Gott der Herr sein, der durch alles und in allem wirkt.
Dagegen kann auch der Zitaten-Kanonier Erich nichts ausrichten.
Zuvor: Darauf hatte ich Dir, "dem Leierkastenmann", bereits geantwortet! :yawn:
- Gottes Wort und sein Evangelium ist die Wahrheit!
- Dein Problem ist aber, dass Du seine Worte nicht verstehst, denn dazu braucht man den rechten Glauben und Weisheit, Verstand, Einsicht und Erkenntnis, das uns von Gott, dem Heiligen Geist, gegeben wird.
Mt 13,11 Er antwortete und sprach zu ihnen:
Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben.

Es sei er betätigt sich erneut wieder als Bibelfälscher.
Ja, so muss der Vater der Lüge, derTeufel, der Satan, durch sein Kind, Hemul, sprechen! :devil:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Helmuth
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#537 Re: Trinität! - II

Beitrag von Helmuth » Fr 30. Dez 2016, 10:02

Für mich löst sich das ganze Thema rein durch das missverstänliche Verstandnis bzgl. Elohim auf. So einfach wärs. Ihr könnt ja noch 10.000 Schlachten gegeneinander führen, es führt zu nichts außer zu gegenseitigen Beschulldigungen wie erneut.

Weder hohe Gelehrsamkeit wäre dazu nötig noch banales Behaupten. Es ist sagenhaft wie sich solch ein Dogma harnäckig erhalten hat. Die RKK selbst sagt, man kann es nicht verstehen. Und bei Barth finden wir möglicherweise den typischen Vertreter, der in seinem Inneren weiß, dass es Blödsinn ist, aber wegen seiner Reputation kann er sich nicht öffentlich davon distanzieren. Wie man das nennt, weiß man.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#538 Re: Trinität! - II

Beitrag von Hemul » Fr 30. Dez 2016, 10:26

Helmuth hat geschrieben: So einfach wärs. Ihr könnt ja noch 10.000 Schlachten gegeneinander führen, es führt zu nichts außer zu gegenseitigen Beschulldigungen wie erneut. Es ist sagenhaft wie sich solch ein Dogma harnäckig erhalten hat.Die RKK selbst sagt, man kann es nicht verstehen.
Dieses Dogma ist von Anfang an auf Mord u. Lügen aufgebaut u. kann nur durch weitere Lügen und Rufmord http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 29#p228720 am Leben erhalten bleiben. Es wird schon seinen Grund haben warum z.B. der bekannte Schriftsteller K.H. Deschner die Erfinderin dieses Lügen-Dogmas öffentlich als "Kirche des (UN)-Heils") bezeichnen durfte. Mag die Kirche dieses Lügendogmas Unbedarften diese Erfindung des Teufels als ein nicht erklärbares Mysterium unterjubeln. Der Tag ist nicht mehr fern wo sich folgende Worte Jesus in Lukas 8:17 erfüllen werden:
17 Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden wird, auch nichts geheim, was nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#539 Re: Trinität! - II

Beitrag von Hemul » Fr 30. Dez 2016, 10:41

Ein hiesiger User der sich offensichtlich nicht so gut in der Bibel auskennt aber trotzdem hier ständig ganz dicke Backen macht hatte folgendes behauptet:
Soviel ich weiß, wurde das Alte Testament, so wie wir es heute kennen, lange lange Zeit nach Mose aufgeschrieben. Das heißt, dass die Schreiber des AT, den Namen Gottes "JHWH" bereits kannten, und ihn in das erste Buch Mose eingefügt haben. Denn als Erster war es Mose, dem Gott seinen Namen "JHWH" offenbart hat, und das heißt (für mich), dass vor Mose kein Mensch diesen Namen Gottes kannte
Für mich nicht- denn es heißt hier in 1.Mose 4:25+26,
25 Nachdem Adam wieder mit seiner Frau Eva geschlafen hatte, gebar sie ihm einen Sohn und nannte ihn Set, Setzling. "Gott hat mir wieder einen Sprössling geschenkt", sagte sie, "anstelle von Abel, weil Kain ihn erschlug." 26 Auch Set wurde ein Sohn geboren. Enosch, sterblicher Mensch, nannte er ihn. Damals fing man an, den Namen Jahwes anzurufen.
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Erich
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#540 Re: Trinität! - II

Beitrag von Erich » Fr 30. Dez 2016, 10:52

Hallo Helmuth!

Helmuth hat geschrieben:
Erich hat geschrieben: Wessen Eigentum ist die Welt?
Zunächst Gottes, korrekt.

Aber ...
Da gibt es (in Joh 1,10-11) kein "Aber"!
Das Wort war/ist Gott. - Alles wurde durch das Wort erschaffen. - Jesus Christus ist das Wort.
Unser HERR und Gott, Jesus Christus (Gott, das Wort), ist der Schöpfer neben dem Heiligen Vater und dem Heiligen Geist.
( Joh 1,1-3; Hebr 11,3; Offb 19,13; 1.Kor 8,6; Kol 1,16-17; Hebr 1,2; Hebr 1,10; ...; )
Die Welt ist Gottes Eigentum und somit ist die Welt auch das Eigentum Jesu Christi!

Und nur weil Gott so gnädig und barmherzig ist, macht er die wahren Gläubigen auch zu Erben durch seinen eingeborenen Sohn.
Aber bevor es den wahren erstgeborenen Sohn Gottes gab, da musste "Gott, das Wort" erst einmal ein wahrer Mensch werden.
Es ist nämlich so: Bevor es etwas zu erben gibt, da muss erst einmal derjenige gestorben sein, der das Testament gemacht hat.

Deshalb: Bevor alles soweit war, da kam GOTT, das Wort, also Jesus Christus, IN SEIN EIGENTUM, das vorher niemand anderem gehörte.

Erich hat geschrieben: Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht.
Die Übersetzungsvariante zugunsten der trinit. Sichtweise wurde schon einmal ausgiebigst duskutiert (lovetrail war damals der Initiator, wenn du dich erinnerst). Der Term "durch ihn" im griech. "dia autos" kann ebenso mit "seinetwegen" übersetzt werden. Warum aus einem Genitiv ein Akkusativ geworden ist, müssen die Übersetzer verantworten. Dann liese sich die Aussage gleich anders:

... und die Welt ist "seinetwegen" gemacht (worden) ...
Es steht eindeutig geschrieben (wenn man es versteht):
Hebr 11,3
Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.
1.Kor 8,6
6 so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm;
und einen HERRN, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
Und Gott spricht von seinem Sohn:
Hebr 1,10 "Du, HERR, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk."
Anhand dieser drei Bibelstellen, muss doch jeder "normele" Gläubige erkennen, dass die Welt durch Gottes Wort, Jesus Christus, erschaffen wurde! (Da brauche ich keine Spitzfindigkeiten, wie "seinetwegen", denn diese Worte (oben) sind eindeutig.

Meine These: Wäre der Streit um die Trinit. im 4. Jh nicht unter dem Druck von Kaiser Konstantin politisch mitmanipuliert worden, wäre es denkbar, dass das Ergbenis auch zugunsten der bibltreuen Linie ausgegangen wäre. Die Einmischung war also störend.
Woher willst Du wissen, dass Kaiser Konstantin nicht unter der Leitung ("dem Druck") Gottes, des Heiligen Geistes, gehandelt hat?
Spr 16,9-10
9 Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.
10 Gottes Spruch ist in dem Munde des Königs; sein Mund spricht nicht fehl im Gericht.
Spr 19,21 In eines Mannes Herzen sind viele Pläne; aber zustande kommt der Ratschluss des HERRN.
Spr 21,1 Des Königs Herz ist in der Hand des HERRN wie Wasserbäche; er lenkt es, wohin er will.
Ps 33,15 Er lenkt ihnen allen das Herz, er gibt Acht auf alle ihre Werke.
Gottes Wille geschieht immer und ewig!

Alle späteren Schriften und Übersetzugen waren von da an durch die vorgebene Dogmatik zugunsten der trinit. Sicht diktiert, weil nun nebem dem Klerus auch die Politik dahinterstand.
Na und? - Gottes Wege sind unergründlich!

Im 6. Jh. wurden Leugner dafür sogar hingerichtet.
Das tut mir leid, aber vielleicht handelten sie nach diesem Wort Gottes:
1Kor 5,4-5
4 Wenn ihr in dem Namen unseres Herrn Jesus versammelt seid und mein Geist samt der Kraft unseres Herrn Jesus bei euch ist,
5 soll dieser Mensch dem Satan übergeben werden zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tage des Herrn.
Wenn Du dir auch das AT genauer anschaust, dann wirst Du sehen, wer da, wegen was, alles getötet und ausgerottet werden musste.

Das Papsttum begann nun zu erstarken. Das, lieber Erich, war somit des Teufels Werk.
Ja, Martin Luther sagte auch einmal: "Wenn Du den Teufel suchst, dann gehe nach Rom."

Erich hat geschrieben: Und so wie es ausschaut, erkennst auch Du IHN nicht und nimmst IHN auch nicht auf, als DEN, DER ER wahrlich IST!
Du übst dich hier als Verkläger deiner Bruder.
Das sieht nur so aus. - Denn wer sind meine Brüder und Schwestern, wer sind die Kinder Gottes?
1Kor 1,10 Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle mit einer Stimme redet und lasst keine Spaltungen unter euch sein, sondern haltet aneinander fest in "einem" Sinn und in "einer" Meinung.
2Kor 13,11 Zuletzt, liebe Brüder, freut euch, lasst euch zurechtbringen, lasst euch mahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden! So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.
Denn es gibt ja schließlich auch solche Kinder (Brüder und Schwestern), die einen anderen Gott haben.

Lass dir gesagt sein, dass ich hier gentworte habe, damit es auch andere lesen.
Ich danke Dir, und das hoffe ich!

Dir alleine will ich gar nicht mehr antworten, es sei denn du korrigierst mal dein Fehlverhalten.
Ist es ein Fehlverhalten, wenn man den Menschen die Wahrheit ins Gesicht sagt? - Ist Jesus den Menschen in den A.... gekrochen? - Nein! - Er hat ihnen genau gesagt, was er von ihnen hält und denkt, z.B.:
Mt 12,34 Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
Mt 23,33 Ihr Schlangen, ihr Otternbrut! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?
Joh 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
Ja, so sprach Jesus, und das hat er in Liebe gesagt! :Herz:

LG! Erich
Zuletzt geändert von Erich am Fr 30. Dez 2016, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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