"Und die Bibel hat doch Recht" ist der Titel eines Buches, daß es seit zig Jahren gibt. Früher war es ein Paperback mit vielen s/w-Bildern und umfassenden Erklärungen, aktuell ist es ein großes Buch mit gekürzten Erklärungen und dafür mehr farbigen Bildern. Ich habe beide. Mein Vater verehrte mir das neue einst zum Geburtstag, und es wurde für lange Zeit meine wichtigste Lektüre. Ich kann bei dem Autor nicht erkennen, ob er selbst Christ ist, weil einige seiner Ansichten etwas zu bibelfern und oberflächlich sind, was für einen an Jesus Christus gläubigen Menschen nicht typisch ist.
Als ich das Buch nun Seite für Seite verschlang, begann die Antike vor meinem inneren Auge zu leben, ich war in einer anderen Welt. Wo auch sonst findet man eine so dichte und sauber geordnete Sammlung von Details, daß man fast mit den Namen angeben kann, die dort zu lesen und zu lernen sind. (Wer zum Beispiel waren Zimrillim und Lamgi Mari? Jedenfalls hatten sie unvorstellbar große Paläste.)
Der Blick geht auf eine Gasse in der sagenhaften Stadt Ur, jenem Ort der Sumerer, von wo aus einst Therach mit seinen Söhnen aufbrach um in das ferne Eldorado auszuwandern, nach Kanaan. Und dann steht die Frage im Raum: "Sehen wir hier vor uns auf dem Ausgrabungsbild vielleicht sogar das Haus, in dem Abram einst gewohnt hat?" Völlig unmöglich ist das nicht, denn in einem der Häuser, in welchem auch immer, hat Abram wirklich mal gelebt, er war ja nicht obdachlos, sondern Sohn eines reichen Mannes.
Und so wird der staunende Leser auf eine Zeitreise ins vergangene Sumer mitgenommen, zieht durch das Reich der Mari und der Hetiter, gräbt Ninive mit aus und bangt um die Ziggurate von Babel. Der Weg führt bis nach Ägypten, und er läßt einen nicht wieder los...
"Und die Bibel hat doch Recht"
#1 "Und die Bibel hat doch Recht"
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
#2 Re: "Und die Bibel hat doch Recht"
Hallo Tobias,
ich habe das Buch auch und finde es sehr gut.
Wenn ich dann Ramses den Großen sehe,dann sehe ich ein Stück biblischer Geschichte,falls er der Pharao ist,ansonsten wäre es auch nicht schlimm.
ich habe das Buch auch und finde es sehr gut.
Wenn ich dann Ramses den Großen sehe,dann sehe ich ein Stück biblischer Geschichte,falls er der Pharao ist,ansonsten wäre es auch nicht schlimm.
#3 Re: "Und die Bibel hat doch Recht"
Tolles Thema.
Wo kann man beginnen um aufzuzeigen, dass vieles was in der Bibel steht auch richtig überliefert wurde.?
Vielleicht mit dem Jesajabuch?
Wo kann man beginnen um aufzuzeigen, dass vieles was in der Bibel steht auch richtig überliefert wurde.?
Vielleicht mit dem Jesajabuch?
#4 Re: "Und die Bibel hat doch Recht"
Auf Wunsch einer einzelne Dame, habe ich das Thema losgetreten. Dummerweise habe ich mein Buch verliehen, kann also nicht nachschauen, agiere also aus der Erinnerung.
Ich für meinen Teil halte eine ganz wichtige Nuance für durchschlagend.:
Alle Welt hat in der Bibel von den Hetitern gelesen. Und dann kamen die Kritiker und ahebn die Bibel als Märchenbuch entlarvt, weil es die Hetiter nie gegeben hat. Das ist so ungefähr wie die Tiere die es nie gegeben hat, weil wir von ihnen kein Fossil finden können.
Es ist also stichhaltig bewiesen worden, daß die Bibel nicht wahr ist.
Irgendwann hat mal jemand ein Volk in der Antike ausgemacht, von dem ausschließlich in der Bibel geschrieben steht, kein anderer Textzeuge berichtet davon, es waren, oh Wunder, die Hetiter.
Die Entschuldigungsbitten der schlauen Leute, die zuvor die Unwahrheit der Bibel bewiesen hatten, fehlen bis heute, aber OK. Des gleichen war mit der Stadt Ninive, die eine reine Fiktion ist, denn außer der Bibel hat niemand erwähnt, daß es diese Stadt je gegeben hat. Das ist heute unvorstellbar, weil mittlerweile jedermann weiß, daß Ninive bis zuletzt die Hauptstadt eines der größten Weltreiche war. Aber wenn das nicht ein interessierter Mann in der Bibel gelesen hätte und daraufhin diese sagenhafte Stadt ausgegraben hätte, wäre die Bibel auch wieder nur: ein Märchenbuch.
Ich für meinen Teil halte eine ganz wichtige Nuance für durchschlagend.:
Alle Welt hat in der Bibel von den Hetitern gelesen. Und dann kamen die Kritiker und ahebn die Bibel als Märchenbuch entlarvt, weil es die Hetiter nie gegeben hat. Das ist so ungefähr wie die Tiere die es nie gegeben hat, weil wir von ihnen kein Fossil finden können.
Es ist also stichhaltig bewiesen worden, daß die Bibel nicht wahr ist.
Irgendwann hat mal jemand ein Volk in der Antike ausgemacht, von dem ausschließlich in der Bibel geschrieben steht, kein anderer Textzeuge berichtet davon, es waren, oh Wunder, die Hetiter.
Die Entschuldigungsbitten der schlauen Leute, die zuvor die Unwahrheit der Bibel bewiesen hatten, fehlen bis heute, aber OK. Des gleichen war mit der Stadt Ninive, die eine reine Fiktion ist, denn außer der Bibel hat niemand erwähnt, daß es diese Stadt je gegeben hat. Das ist heute unvorstellbar, weil mittlerweile jedermann weiß, daß Ninive bis zuletzt die Hauptstadt eines der größten Weltreiche war. Aber wenn das nicht ein interessierter Mann in der Bibel gelesen hätte und daraufhin diese sagenhafte Stadt ausgegraben hätte, wäre die Bibel auch wieder nur: ein Märchenbuch.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
#5 Re: "Und die Bibel hat doch Recht"
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....
#6 Re: "Und die Bibel hat doch Recht"
Die Dokumentation ist für den Anfang nicht ganz verkehrt. Aber sie enthält einige reißerische Elemente, die der Sache schaden. Wirklich kritisch ist jedoch, daß man zu dem Schluß kommt, die Bibel sei in der Zeit des babylonischen Exils geschrieben worden. Das ist bedauerlich, weil viele Menschen nach diesem Streifen begeistert "wissen", daß dem so sei.
Gerade dann aber - wenn das wirklich so wäre - hätte die Bibel eben nicht recht, weil sie dann nicht das wäre, was sie zu sein beansprucht.
Ich halte es für durchaus möglich, daß aus der Zeit des bab. Exils bedeutende Abschriften stammen, niemals aber die Originale. Originale aus jener Zeit sind Jeremia, die Klagelieder, und Hesekiel, das ist klar, denn die haben ja zu der Zeit gelebt, ferner Ester, Nehemia, Esra und Daniel. Aber Samuel und Chronik und Könige und die Psalmen (bis auf die wenigen der Diaspora), Josua und Richter, das sind Zeitzeugenberichte !! 2.-4. Mose ebenso. Einzig 1. Mose ist von ganz besonderer Natur, weil er bis hin ins prähistorische reicht und von den ersten Menschen die überhaupt schreiben konnten in irgendeinem Code verschriftet worden sein müssen! Na, und wer das war, das ist auch klar.
In der Bibel babylonische Einflüsse zu sehen ist albern, denn die kulturellen Einflüsse bei Abram und Lot waren sumerischer Natur, lange bevor es das neubabylonische Reich (Nebukadnezar II) überhaupt gab, und wenn die Kenntnis heidnischer Kulte also in der Bibel anzutreffen ist, dann aus der Zeit Noahs und Abrams, nicht aus der "lächerlichen" Spätzeit Babels.
Die Chaldäer haben zwar mit ihren Götzen geprotzt, aber sie haben das Heidentum doch nicht erfunden, die hatten es doch auch bloß von denen vor ihnen!
Gerade dann aber - wenn das wirklich so wäre - hätte die Bibel eben nicht recht, weil sie dann nicht das wäre, was sie zu sein beansprucht.
Ich halte es für durchaus möglich, daß aus der Zeit des bab. Exils bedeutende Abschriften stammen, niemals aber die Originale. Originale aus jener Zeit sind Jeremia, die Klagelieder, und Hesekiel, das ist klar, denn die haben ja zu der Zeit gelebt, ferner Ester, Nehemia, Esra und Daniel. Aber Samuel und Chronik und Könige und die Psalmen (bis auf die wenigen der Diaspora), Josua und Richter, das sind Zeitzeugenberichte !! 2.-4. Mose ebenso. Einzig 1. Mose ist von ganz besonderer Natur, weil er bis hin ins prähistorische reicht und von den ersten Menschen die überhaupt schreiben konnten in irgendeinem Code verschriftet worden sein müssen! Na, und wer das war, das ist auch klar.
In der Bibel babylonische Einflüsse zu sehen ist albern, denn die kulturellen Einflüsse bei Abram und Lot waren sumerischer Natur, lange bevor es das neubabylonische Reich (Nebukadnezar II) überhaupt gab, und wenn die Kenntnis heidnischer Kulte also in der Bibel anzutreffen ist, dann aus der Zeit Noahs und Abrams, nicht aus der "lächerlichen" Spätzeit Babels.
Die Chaldäer haben zwar mit ihren Götzen geprotzt, aber sie haben das Heidentum doch nicht erfunden, die hatten es doch auch bloß von denen vor ihnen!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
- Magdalena61
- Beiträge: 15073
- Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
#7 Re: "Und die Bibel hat doch Recht"
Hm, wenn wir dasselbe Buch meinen, dann liegt das irgendwo in einem meiner Schränke...aber da sitzen eine Menge Porzellanpuppen drauf.Abischai hat geschrieben:Dummerweise habe ich mein Buch verliehen, kann also nicht nachschauen, agiere also aus der Erinnerung.
Es ist so groß, das kann man nur hinlegen.
Ich hab's aber nie ganz oder gründlich gelesen.
Weil: Es sieht sehr nach "Geschichtsunterricht" aus.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#8 Re: "Und die Bibel hat doch Recht"
Ich finde die Werbung klasse: "Achtung! Geschichte kann einsichtig machen."
Diese Geschichte, es muß das Buch sein, bunt, groß, ist aber sehr spannend zu lesen. Ich muß es Dir wohl mal vorlesen...
Für mich öffnet sich da einfach ein Tor zur alten Welt, in der man "anfing den Namen Jahwes anzurufen". Und ich wende das Wissen der Geschichte heute und jetzt an, Du glaubst nicht, wie groß mein Vorsprung da manchmal ist, denn Salomo hat ja nicht ohne Grund gesagt: "es gibt nichts neues unter der Sonne."
Gib das Buch Deinen Kindern, dann wissen die mehr als alle anderen! Allerdings ist Keller (der Autor) gebrechlich, wenn es um Wunder geht, die versucht er immer mit billigen Erklärungen hinweg zu harmonisieren.
Wenn man mal überschlägt, daß etwa 2 Mio Israeliten (600.000 Mann zzgl. Familien) unterwegs waren (in der Ödnis), dann kann das nicht sein, also müssen es 6.000 gewesen sein. Die Ödnis hat aber genug Platz für 2 Mio. Daß Gott die aber übernatürlich mit Manna und Wachteln versorgt hat, "kann nicht sein", daher eben die Dividision mit 1000.
Und hier erweist der Autor der Sache eine Bärendienst, weil das Thema "und die Bibel hat doch recht", invertiert wird in "und die Kritiker haben doch recht". Die Bibel wird angepaßt, damit es keine Klagen gibt und sie in so kastrierter Form dann eben doch wieder als "recht" gehandelt werden darf.
Aber so darf man mit dem Wort Gottes nicht umgehen !!
Die Auslegung der Erkenntnisse ist also alles andere als vom Geist Gottes inspiriert, des bin ich sicher. Aber die Fakten an sich sind nirgends sonst so konzentriert und interessant arrangiert wie in diesem Werk.
Diese Geschichte, es muß das Buch sein, bunt, groß, ist aber sehr spannend zu lesen. Ich muß es Dir wohl mal vorlesen...
Für mich öffnet sich da einfach ein Tor zur alten Welt, in der man "anfing den Namen Jahwes anzurufen". Und ich wende das Wissen der Geschichte heute und jetzt an, Du glaubst nicht, wie groß mein Vorsprung da manchmal ist, denn Salomo hat ja nicht ohne Grund gesagt: "es gibt nichts neues unter der Sonne."
Gib das Buch Deinen Kindern, dann wissen die mehr als alle anderen! Allerdings ist Keller (der Autor) gebrechlich, wenn es um Wunder geht, die versucht er immer mit billigen Erklärungen hinweg zu harmonisieren.
Wenn man mal überschlägt, daß etwa 2 Mio Israeliten (600.000 Mann zzgl. Familien) unterwegs waren (in der Ödnis), dann kann das nicht sein, also müssen es 6.000 gewesen sein. Die Ödnis hat aber genug Platz für 2 Mio. Daß Gott die aber übernatürlich mit Manna und Wachteln versorgt hat, "kann nicht sein", daher eben die Dividision mit 1000.
Und hier erweist der Autor der Sache eine Bärendienst, weil das Thema "und die Bibel hat doch recht", invertiert wird in "und die Kritiker haben doch recht". Die Bibel wird angepaßt, damit es keine Klagen gibt und sie in so kastrierter Form dann eben doch wieder als "recht" gehandelt werden darf.
Aber so darf man mit dem Wort Gottes nicht umgehen !!
Die Auslegung der Erkenntnisse ist also alles andere als vom Geist Gottes inspiriert, des bin ich sicher. Aber die Fakten an sich sind nirgends sonst so konzentriert und interessant arrangiert wie in diesem Werk.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]