Jes. 25/ Jes. 65: Widerspruch?

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Münek
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#61 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » Do 24. Jul 2014, 03:01

Halman hat geschrieben:Die Verheißung in Jesaja 65:17 ff. hängt aber mit der Verheißung in Jesaja 25:8-8 zusammen. Dieser Schluss liegt nahe, denn in Off 21:1 und 2. Pe. 3:13 wird die jesajanische Formulierung aufgegriffen. In Verbindung mit den paulinischen Worten in 1. Korinther 15 komme ich zu dem Schluss, dass der Tod am Ende des Milleniums besiegt wird.
Im Millenium der neuen Himmel und neuen Erde besiegt Christus alle Feinde, bis der letzte Feind besiegt wird. Das Millenium, um dass es nach meiner Rezeption in Jesaja 65:17 ff. geht, ist also die Voraussetzung für die Erfüllung von Jesaja 25:8-9 - es ist sozusagen der Weg dahin.

Mensch Halmann, so langsam verzweifele ich...

Die "Verheißungen" Gottes in Jes. 65,17 ff. und Jes. 25,8 schließen sich denknotwendig
aus. Das ist nunmal Fakt! Was hindert Dich daran, mal für einen Moment die Glaubensbril-
le abzunehmen und ausschließlich Deinen gesunden Menschenverstand walten zu lassen.

Mit Verlaub - Deine Bibelkenntnisse lassen doch einiges zu wünschen übrig. Warum?

Du schreibst, im Millenium der "neuen Himmel und der neuen Erde" besiegt Christus alle
Feinde (Millenium = 1000jähriges Friedensreich des Messias). Wo steht das in der Apoka-
lypse des Johannes? :shock:

1. In dem 1000jährigen Friedensreich Christi werden keine Feinde besiegt, es finden we-
der Kriege noch Strafaktionen gegen irgendwelche "Feinde" statt, sondern wiederaufer-
standene Märtyrer sowie wiederauferstandene Menschen, die das "Tier" nicht angebetet ha-
ben, werden als Priester Gottes und des Christus mit ihm tausend Jahre regieren (Apk. 20).
Punkt!

2. Diese Auferstandenen im Friedensreich Christi werden weder nach hundert noch nach
tausenden von Jahren (alt wie Bäume ;) ), sondern überhaupt nicht sterben, weil über
diese Menschen gemäß Apk. 20,6 "der zweite Tod keine Macht hat". Punkt!

3. Zu einer kriegerischen Auseinandersetzung und zur Vernichtung von Feinden kommt es erst
nach Ablauf und Vollendung des 1000jährigen Friedensreiches und der damit verbundenen Frei-
lassung Satans (Apk. 20,7 ff.). Vorher nicht!

4. Ein "neuer Himmel und eine neue Erde", mein lieber Halmann, existieren im 1000jährigen
Reich überhaupt noch nicht. Wie kommst Du denn darauf? Erst nach dem göttlichen Endgericht,
wenn alles "feuersee-bestattungsmäßig" in trockenen Tüchern ist, erst dann vergehen die alte Er-
de und der alte Himmel und werden ersetzt durch einen neuen Himmel und eine neue Erde (Apk.
21,1 ff.
). Erst dann, vorher nicht!


So langsam bin ich (als Atheist :devil: ) aus reiner Nächstenliebe versucht, Dir, Samantha, Hemul u.a.
ein kostenloses Bibelstudium hier im Forum anzubieten! :thumbup: :lol:

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#62 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » Do 24. Jul 2014, 03:35

Halman hat geschrieben: Die eindeutige Aussage in Jesaja 25:8-9 darf man nicht relativieren, indem man auf eine angeblich entgegenstehende Aussage des Propheten hinweist, die er 40 Kapitel später gemacht haben soll. Beide Aussagen müssen ihre Gültigkeit behalten und sind Teil der 7,34 m langen Schriftrolle.

Wenn hier überhaupt einer "relativiert", dann ist es doch JAHWE selbst. Die Prophezeiun-
gen des Jesaja sind schließlich Gottes höchstpersönliche Verheißungen. Oder liege ich da
falsch?

Wenn beide Aussagen (Jesaja 25 und 65) ihre - wie Du schreibst - Gültigkeit behalten müs-
sen
(was immer das bedeuten soll), dann sollte man als Gläubiger einfach mal den redlichen
Mut aufbringen, hier einen knallharten Widerspruch zu konstatieren.


Aber nach meinen leidvollen Erfahrungen geht Euch dieser ehrlich-aufrichtige Mut völlig ab.

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#63 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » Do 24. Jul 2014, 03:52

Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Hast du noch gar nicht bemerkt, dass ich diesen Flötekessel schon längst ignoriere? :roll:
Ganz im Gegenteil. Dass du alles ignorierst, was irgendwie von Belang ist, ist dein Aushängeschild. :roll:
Ich ignoriere nur Personen die ganz fürchterlich aus dem Maul duften. ;)

Mensch Hemul,

jetzt, wo Du es so deutlich aussprichst, rieche ich es auch. :lol:
Zuletzt geändert von Münek am Do 24. Jul 2014, 04:39, insgesamt 1-mal geändert.

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#64 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » Do 24. Jul 2014, 04:26

Samantha hat geschrieben:Jesaja 65,18
... sondern sie werden sich ewiglich freuen und fröhlich sein über dem, was ich schaffe.
Was ist damit?

Liebe Samantha, was soll damit sein?

Abgesehen von der (von Dir mit sturer Hartnäckigkeit ausgeblendeten) Tatsache, dass JAHWE
in Jesaja 65 von Langlebigkeit verbunden mit natürlichem Tod spricht, heißt es doch konse-
quenter- und richtigerweise im Jesajatext (Vers 18):

"...sondern ihr sollt euch allezeit (andere Übersetzung: "immerdar") freuen und frohlocken
über das, was ich erschaffe..."

NIX EWIGES LEBEN.

Was Du hier betreibst, ist - sorry - EISEGESE vom Allerfeinsten. Hut ab! :chapeau:

Du willst doch nicht etwa unserem amtierenden Eisege-Meister Kurt alias closs den Rang streitig
machen? :) Warte mal ab; Kurtchen wird sich zu wehren wissen!

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#65 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » Do 24. Jul 2014, 05:06

Halman hat geschrieben: Wer im "knabenhaften" Alter von hundert Jahren stirbt, gilt als verpflucht. Dies erinnert an den Tod Adams.

- - - Du stützt Dich auf einen Mythos. Der biblische Adam hat nie gelebt.


Zudem vertrete ich eine andere Heransgehensweise bei meiner Rezeption der Bibel.

- - - Das ist nicht zu übersehen. Eine vorurteilslose Herangehensweise an die biblischen Texte ist Dir ein Graus.


Sie besteht für mich nicht aus unzusammenhängenden Versatzstücken, sondern bildet einen dramatischen Zusammenhang.

- - -Dieser Auffassung würden selbst die Verfasser der biblischen Schriften nicht folgen!


Bei der Buchrolle Jesaja handelt es sich meiner Meinung nach - ja, ich habe eine - um ein zusammenhänges, prophetisches Werk.

- - - Bist Du Theologe, ein versierter Alttestamentler? Oder nicht vielmehr ein gläubiger Laie?


Im Übrigen ist es bereits in urchristlicher Zeit selbstverständlich gewesen, sich auf den Tanach im Zusammenhang zu berufen, insbesondere auf Jesaja.

- - - Sie wussten es halt nicht besser. Und das weißt Du auch.


Daher halte ich Hermuls Argument, gestützt auf Jes 25:8-9, für völlig legitim.

- - - Das sei Dir unbenommen. Ist aber trotzdem falsch.


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#66 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Scrypton » Do 24. Jul 2014, 08:25

Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Hast du noch gar nicht bemerkt, dass ich diesen Flötekessel schon längst ignoriere? :roll:
Ganz im Gegenteil. Dass du alles ignorierst, was irgendwie von Belang ist, ist dein Aushängeschild. :roll:
Ich ignoriere nur Personen die ganz fürchterlich aus dem Maul duften. ;)
Also deine Frau? :D

Kleiner Lügenbold... ;)

Samantha

#67 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Samantha » Do 24. Jul 2014, 08:53

Münek hat geschrieben:Mensch Halmann[...]
Die "Verheißungen" Gottes in Jes. 65,17 ff. und Jes. 25,8 schließen sich denknotwendig
aus. Das ist nunmal Fakt!
Hättest Du wohl gerne. Beiß Dich doch nicht an einer symbolischen Formulierung fest, als hättest Du endlich etwas gefunden, dass Gott widerlegt.

Mit Verlaub - Deine Bibelkenntnisse lassen doch einiges zu wünschen übrig.
Da lach ich aber. Wenigstens begreift Halman die Zusammenhänge, während Du mal wieder etwas zu wörtlich nimmst.

So langsam bin ich (als Atheist :devil: ) aus reiner Nächstenliebe versucht, Dir, Samantha, Hemul u.a.
ein kostenloses Bibelstudium hier im Forum anzubieten! :thumbup: :lol:
Bloß nicht, das wäre ja reine Gehirnwäsche. :mrgreen:

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#68 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Scrypton » Do 24. Jul 2014, 09:00

Samantha hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Mensch Halmann[...]
Die "Verheißungen" Gottes in Jes. 65,17 ff. und Jes. 25,8 schließen sich denknotwendig
aus. Das ist nunmal Fakt!
Hättest Du wohl gerne.
Ist eben so.
Nunja... ist hier wohl kein Geheimnis mehr, dass deine Bibelkenntnisse eher... nun, begrenzt sind. ;)

Samantha

#69 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Samantha » Do 24. Jul 2014, 09:03

Münek hat geschrieben:Wenn beide Aussagen (Jesaja 25 und 65) ihre - wie Du schreibst - Gültigkeit behalten müs-
sen
(was immer das bedeuten soll), dann sollte man als Gläubiger einfach mal den redlichen
Mut aufbringen, hier einen knallharten Widerspruch zu konstatieren.


Aber nach meinen leidvollen Erfahrungen geht Euch dieser ehrlich-aufrichtige Mut völlig ab.
Das hat mit Mut nichts zu tun. Wer unbedingt einen Fehler sehen will, wird ihn auch finden. Also, wer nicht an Gott glauben will, wird kaum Zusammenhänge erkennen wollen und immer aus einer negativen Sicht heraus "lesen". Du bist nicht vorurteilsfrei und redest von Mut?

@Darkside
Da ich die Bibel nicht auswendig herunterleiern kann, muss ich dies zugeben. :lol:

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#70 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Scrypton » Do 24. Jul 2014, 09:10

Samantha hat geschrieben:Da ich die Bibel nicht auswendig herunterleiern kann, muss ich dies zugeben. :lol:
Da du dies also offensichtlich selbst weißt, basiert deine Argumentationsarmut alleine darauf: Die Unkenntnis der biblischen Inhalten.
Daher wirken deine Einwürfe auch so haltlos, da du weder meine Ausführungen noch die von Münek oder anderen entkräften kannst. Du "behauptest" einfach, sie wären nicht richtig - so wird das nichts.

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