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von seeadler » Sa 17. Mai 2014, 04:33
Zeus, Pluto und Münek,
ihr behauptet also allen ernstes - nur mal so grundsätzlich - dass die hinter mir liegende Masse keinen Einfluss auf meine Geschwindigkeit hat, und nur die vor mir liegende Masse meine Geschwindigkeit erhöht? Und das auch noch, obwohl die vor mir liegende Masse nachweislich kontinuierlich geringer wird, während die hinter mir liegende Masse ansteigt??? Und auf einmal, kaum das der fallende Körper das Zentrum passiert, soll es erst zu einer abbremsenden Wirkung kommen???
Irgend etwas passt da nicht hin! Wie gesagt, ihr ignoriert den Einfluss der hinter mir liegenden Masse quasi vollends bis zum zentrum hin. Erst dann lässt ihr sie ebenfalls wirken..
na ja, grundsätzlich ist dagegen nichts zu sagen, wenn man berücksichtigt, dass eine einmal erreichte Höchstgeschwindigkeit nicht weiter ansteigt, weil, wie ich schrieb, ja die Masse hinter mir ebenfalls auf mich einwirkt. Wir brauchen doch nur die beiden Szenarien, also Bilder, die man entwickeln kann, wenn man die Strecke vor dem Zentrum und nach dem Zentrum übereinander legt, weil wir ja das Problem in beiden Richtungen haben, nur dass der Körper zunächst auf die Masse zufällt, die sich aber stetig reduziert, dann aber von der Masse flieht, die stetig zunimmt. Doch in Richtung der Flugbahn nimmt die Masse stetig ab und in der Gegenrichtung, sprich hinter mir, nimmt die Masse stetig zu......
Darum meine Frage, in wieweit berücksichtigt ihr die wirkende Kraft der hinter mir liegenden Masse schon auf dem Weg zum Zentrum hin? Und bitte geht dies auch ohne Differentialgleichung auf der einfachen simplen Methode, nach der ich ebenfalls schon seit Jahrzehnten die Fluggeschwindgkeit von Objekten im All berechne, und das mit Erfolg?.
Ein Gedankenexperiment :
Wir lassen eine Masse in der Entfernung des Mondes in Richtung Erde fallen. Gleichzeitig entsteht in Höhe des Mondes eine zusätzliche Masse, die proportional zu meiner zurückgelegten Strecke immer größer wird... und dann, wenn die fallende Masse die Erdoberfläche erreicht, genauso groß ist (nicht im Durchmesser, sondern im Massenanteil) wie die Erde. Wann hat der fallende Körper seine Höchstgeschwindigkeit erreicht, und in wieweit hat darauf die sich hinter ihm bildende Neue Erde darauf Einfluss? Wie gesagt, am Anfang ist diese Zweitmasse nicht da, und sie wird erst dann genauso groß wie die Erde, wenn der Körper die Erde erreicht hat.
eine zusätzliche Frage:
wenn sich ein Körper mit beispielsweise 40 km/s der Erde nähert, wird dieser dann während er sich der Erde nähert zusätzlich durch die Gravitation der Erde noch weiter beschleunigt? Immerhin fliegt der Körper fast drei mal schneller, als die hier auf der Erdoberfläche notwendige Fluchtgeschwindigkeit. Ich war der Meinung, dass er dies nicht täte. Und darum kann ich auch nicht nachvollziehen, warum die in der Erde frei fallende masse trotzdem noch weiter beschleunigt werden sollte, nachdem es schon längst die von der Gesamt-Erdmasse vorgegebene Geschwindigkeit von 11,2 km/s erreicht hat . Statt dessen behauptet ihr, dass er im Zentrum eine Geschwindigkeit von fast 30 km/s erreichen würde (mich würde hierzu die detaillierte Rechnung interessieren)
Gruß
seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.