barbara hat geschrieben: in dem Stil gibt's praktisch unendlich viel Beispiele. Halt die typsichen Politiker-Lösungen, hauptsache irgend eine Aktivität, ganz egal ob es nachhaltig nützt oder ob nicht das Ganze durch weitere Probleme belastet wird, die man vor dieser genialen "Lösung" gar nicht hatte.
Was Du hier angesprochen hast, sind typische Technikprobleme. Ich arbeite selber in Verwaltungsgebäuden und selbst in alten Gebäuden gibt es solche Probleme. Zum Beispiel Heizung. In einigen Büros ist es zu warm und in anderen zu kalt. In einigen knallt die Sonne zu rein, das man sich wie in einem Treibhaus fühlt die anderen sind auch im Sommer kühl. So etwas gibt es auch mit der Warm-Wasser-Versorgung. Da kommt das Wasser in den oberen Etagen zu kühl an und es gibt Legionellenprobleme.
Was nun die Ganzheitlichkeit im größeren Maß betrifft, die gibt es schon seit mehr als hundert Jahren im Städtebau. Dort denkt man nicht nur an Wirtschaftlichkeit, sondern auch an Licht, Luft und Sonne. Aber auch an Hygiene, seelische und körperliche Gesundheit. Ich kenne kein Wissensgebiet, das so viele Aspekte einschließt wie Stadtplanung. Dazu gehören Geologie, Meteorologie, Medizin, Psychologie, Farbenlehre, Architektur, Wirtschaftslehre, Energietechnik, Transportwesen, Soziologie. Kann sein daß ich was übersehen habe.
Städte werden für Menschen gebaut. Und die sollen darin ihre Heimat finden.