Anton B. hat geschrieben:R.F. hat geschrieben:Was schließt unser Haus-Geologe daraus? (Hoffentlich hat der lesen gelernt)...
Man soll immer den Kontext einer zitierten Quelle beachten und zwischen dem, was der Autor zitiert und dem, was er selber meint, rechtschaffen unterscheiden und dies dann korrekt darstellen.
Die K-Ar-Datierung ergab so weit erinnerlich (ich habe das Buch zur Zeit nicht greifbar) ein Alter von 45-47 Millionen Jahren. Und dieses Alter würde die Geologie auch heute noch vertreten, hätte man sie nicht an die historisch belegte Entstehung des Gesteins erinnert.
Ähnliche Fehldatierungen sind bekannt. Meist liegen die Untersuchungen aber einige Jahrzehnte zurück. Seit Beginn der neunziger Jahre hört man nur noch wenig darüber. Die Geologen wissen natürlich, dass sie sich mit solch offensichtlich falschen Datierungen unglaubwürdig machen. Um den eigenen Broterwerb zu sichern, “korrelieret†man heute die verschiedenen Verfahren, veröffentlicht Ergebnisse erst nach erforderlicher “Gewichtungâ€, um sie in Übereinstimmung mit der heutigen Geo-Chronologie zu bringen.
Schön wäre gewesen, wenn Jeßberger auf die versteinerten Fußspuren im Laetoli-Gebiet eingegangen wäre. Diese Schichten wurden nämlich auch mit dem K-Ar-Verfahren datiert. Heraus kamen nach neuerer Datierung um die 3,8 Millionen Jahre. Dieses Alter ist mit Sicherheit um das Tausendfache zu hoch.
Das Material, in dem sich die Abdrücke befinden, entstammt offenbar der Asche eines nahe gelegen Vulkans, der in kurzer Folge - vielleicht im Abstand von Stunden oder Tagen - mehrmals Vulkanasche ausstieß. Etwa zeitgleich befeuchtet eine leichter Regen die Asche. Über diesen Schlamm flohen Menschen und Tiere in sicheres Gebiet. Übrigens hat sich während den angeblichen 3,8 Millionen Jahren unmittelbar über den Asche-Schichten nicht mehr als ein spärlicher Bewuchs gebildet...