sven23 hat geschrieben: ↑Sa 30. Jan 2021, 18:46
Putin hat der EU 100.000 Mio Impfdosen angeboten, wobei das sicher ein vergiftetes Angebot ist. Es ist ihm sicher eine innere Genugtuung, die EU vorführen zu können.
Ich sehe das Problem mit dem Vorführen nicht so wirklich. War es nicht eine Deutsche Firma, die den ersten Impfstoff zur Anwendung abgesegnet bekommen hat? (Wenn es auch erst im britischen Königreich Anwendung fand und 4 Wochen später bei uns.)
Vergiftet ist eher die Ostsee-Gaspipeline. Für den Impfstoff wird ein Preis gezahlt, den man mittlerweile gut vergleichen kann mit anderen Impfstoffen. Wo ist das Problem?
Und wenn China nen Impfstoff hat, auch okay. Wenn er nach unseren Maßstäben funktioniert: her mit dem Zeug!
Ich erlebe in der Praxis ein einziges Gewürge. Da werden 34 Mio Gutscheine für Masken mit Eigenbeteiligung per Post versendet. Wenn man das Porto auf den trotzdem fälligen Eigenanteil draufaddiert, krieg ich's im Laden billiger. - Wenn die einfach auf alle Renten und Sozialhilfemonatsüberweisungen eine "Maskenzusatz-Beitrag" von z.B. 10 € pro Kopf draufaddieren ist es effektiver von den Kosten her.
Eine 81jährige Dame, die ich betreue, bricht sich (der Klassiker in dem Alter) einen Oberschenkelhals und muss mit der Feuerwehr (sie hatte den Schlüssel von ihrer Wohnungstür innen steckenlassen) und Notarztwagen ins nächste Krankenhaus gefahren werden. Ich rufe bei denen auf Station an und bitte darum, ihr gleich ne Spritze gegen C19 mit zu verabreichen. Antwort: wir haben keinen Stoff mehr! 7 Tage spöter ruft der behandelnde Arzt an und teilt mir mit, die Dame ist positiv getestet. Dann rufen die bei mir dreimal innerhalb einer Woche an, weil sie von mir das Einverständnis wollen, intensivmedizinische Maßnahmen gar nicht mehr beginnen zu müssen. Schließlich sei sie so alt und da gebe es andere.... Das Einverständnis haben sie nicht bekommen. (Nur einer anderen Version, von mir, habe ich zugestimmt: Maßnahmen, die mit größter Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg mehr haben brauchen auch nicht begonnen zu werden um die Betroffene nicht sinnlos zu quälen) .
Gleichwohl die Dame ist gestern gestorben.
Ein anderer, den ich betreue, ist 25 Jahre alt und wird die Woche geimpft (körperlich kerngesund, wenn auch nicht seelisch, deswegen Heimbewohner), ein anderer von mir Betreuter ist 70 und dauerkomatös seit Jahren, der wurde schon Ende Dezember geimpft (und der hätte es, wenn auch nur vermutet, NIE so zu leben gewollt). Da beginnt man im HInterkopf abzuwägen... wenn auch sinnlos..man ändert ja eh nichts. Und für meine Betreuten würde ich mich sowieso immer 100prozentig einsetzen. Egal wie die drauf sind.
Der Gipfel ist dann der Verwaltungsaufwand bei Heimbewohnern, die geimpft werden sollen. Da bekommt man zum Ausfüllen meist so 6 Seiten zugeschickt. Dann drei Wochen später noch einmal eine neue Version zum Ausfüllen und unterschreiben, anders ginge es nicht (Ich kenne das Schreiben der zuständigen Beamtin vom Gesundheitsministerium: die hat das gar nicht sooo gewollt, wenn man den Brief genau lesen würde. Aber dafür ist keine Zeit und die zuständigen Manager der Sozialkonzerne haben - oft -einfach kein Kreuz und versuchen ALLE Unsicherheiten zu beseitigen, egal wieviel Zeit es kostet.) Dann gab es Mitte Januar eine Version 3.0 (!) Und schließlich kommt man auf die Idee, das Einverständnis gilt ja nicht für die Wiederholungsimpfung (obwohl nach allen Vorschriften zwingend immer damit verbunden). Also noch mal extra zustimmen, wenn auch diesmal ohne ein Formblatt auszufüllen. Also wenn man das so 20 verschiedenen Personen machen darf.... da kommt Freude auf (20 hiervon betroffene Personen x 3 Versionen x 20 Min = 20 Extrastunden bzw. für 2 Wochen jeden Tag zwei Überstunden) Die Heime können auch nicht nachfragen bei den Impfzentren, ob das wirklich erforderlich ist, da geht keiner ans Telefon (bzw. es ist dauerbesetzt).
Dann führt man bei uns (mittlerweile obergerichtlich aufgehoben) einen 15 km Radius ein für viele Landkreise mit höheren Infektionswerten. Gleichzeitig fliegen jeden Tag hunderte von Leute mit dem Flieger von Großbrittanien nach Deutschland - und haben enggepackt mit 10 cm statt 150 cm Abstand noch die Möglichkeit die Masken abzunehmen beim Essen. Und das, obwohl die eine spezielle Mutation haben.
Interessant auch, dass man letztes Jahr in den ersten Wochen immer hörte (von den Ärzten und ihren offiziellen Verlautbarungen), Masken schützen die Träger nicht, allenfalls andere. Also keine tragen! (Welch ein egoistischer Blödsinn!) Dann als genügend Masken da waren, schwenkten die alle um und es war ziemlich klar, dass man lieber die Dinger im Gesicht haben soll.... Das gleiche passierte dann mit den ffp2-Masken und ich wette, auch dies hängt damit zusammen, dass mittlerweile genug von den Masken nun da sind.
"Sowas schafft kein Vertrauen" . Besser ist es doch die Wahrheit zu sagen und betroffenen Berufsgruppen einen klar geregelten Einkaufsvorteil zu verschaffen.