sven23 hat geschrieben: ↑So 18. Okt 2020, 15:36
Ruedi hat geschrieben: ↑So 18. Okt 2020, 15:07
sven23 hat geschrieben: ↑So 18. Okt 2020, 14:12
Paulus gilt als der eigentliche Erfinder des Christentums, deshalb spricht man auch vom Paulinismus.
Er hat die Lehren Jesu in entscheidenden Punkten verändert und für die Heidenmissionierung genießbarer gemacht.
Denn für gläubige Juden war doch klar: ein verurteilter Verbrecher konnte niemals der Messsias gewesen sein und erst Recht nicht ein unehelicher Sohn Gottes, was reinste Blasphemie war. Auch wenn die Jesusbewegung zu dessen Lebzeiten eine rein innerjüdische Bewegung war, so war sie es nach seinem Tod zunehmend nicht mehr.
Der Abspaltung vom Judentum folgte der christliche Antijudaismus auf dem Fuß.
Hi sven23, dass Paulus Gründer des Christentums gewesen sei ist vollkommen falsch...er warb für das Evangelium Jesu Reich Gottes betreffend wo immer er hinging Christ heilsamen Lehren zu verbreiten, sich für nurmehr gelebte Liebe einsetzte.
Nur dort wo Gläubige Worte des Paulus über jene von Jesus Christus gestellt und vehement vertreten werden, kann im Christentum von Paulinismus die Rede sein. Paulus wechsrlte ja vom Pharisäer zum Apostel Jesu Christi und lehrte ja auch die Feindesliebe in Form von, Böses nicht mit Bösem zu vergelten, weil dies mit Liebe unvereinbar ist.
Worauf gründet denn deine Aussage, Jesus als unehelichen Sohn Gottes? Auch wenn Jesus den allein waren Gott als himmlischen Vater bezeichnet so ist Gott ja Geist, und kein männliches Individuum, wie es Jahwe, der Schlangenzauberer war. Jener war auch lediglich der geistige! Gott/Vater der Pharisäer, wohl darum von Johannes und Jesus Otterngezücht/Schlangenbrut beschimpft...sie bestanden ja darauf, all die Greuelgesetze zu befolgen, die zu Sündern machte die das taten.
Die Jesusbewegung als eine rein innerjüdische Bewegung ist wohl dein grösster Irrtum. Kaiphas ein jüdischer Hohepriester hätte wohl Jesus nicht als Volksverderber bezeichnet, den man nach seinem Gutdünken zum Wohle des jüdischen Volkes durch Tötung für immer zum Schweigen bringen müsse.
Schon während Jesus Aufklärungszeiten über nachvollziebar wahrem Gottesglauben ,erfolgte die Abspaltung vom damaligen Judentum für Anhänger Jesus Lehren. Es waren jüdische AT Gesetzeslehrer, welche die Christen verfolgten, also jüdischer Antichristianismus. Paulus gehörte auch einmal zu jenen, bevor ihm ein Licht aufging und er begann zu lehren was er früher meinte verhindern zu müssen.
Jesus hat jedenfalls die anhand von gewissen mosaischen Gesetzesvorschriften volksverderbenden Schriftgelehrten und Pharisäer ja weder verletzt noch getötet, obwohl sie den Israeliten den Zugang zu inniger Gottverbundenheit verunmöglichten...Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm..
Jesus nahm als löbliches Beispiel von Feindesliebe/Barmherzigkeit ohne Ansehen der Person einen Samariter...und keinen Leviten odrr Priester...Jesus wsr wohl als Jude geboren. Und er hat wohl erkannt, was bislang im damaligen Judentum längst reforniert, richtiggestellt werden musste. Die Anhänger Jahwes lehnten bekanntlich die Sicht Jesu von Erfüllung der Gesetze und Propheten ab, darum entstand ja die Jesusbewegung, fanden sich seine Anhänger zur Gemeinde Gottes zusammen, welche von Juden verfolgt wurden.
lg Maryam