Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

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Ruth
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#11 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von Ruth » Do 6. Feb 2020, 18:01

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 17:34
Naqual hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 17:26
Sünde trennt von Gott.

Gott ist Geist. Trennung ist entsprechend geistig.
Die Trennung erfolgt durch Denken, Fühlen oder Wollen, das Leid bei anderen oder sich selbst erzeugt.

Wenn ich jemandem den Schädel einschlage, werde ich dann vor Gericht freigesprochen, weil es ja nur geistig gemeint war?
Es geht hier gar nicht um die Strafe oder FReispruch, als Folge von Sünde. Es geht darum, wie die Trennung von Gott wahrgenommen wird, bei den einzelnen Menschen. 
Ich habe es mit meinen "Bergen" ausgedrückt, welche meine Gedanken so gefangen nehmen, dass es in meinen Gedanken keinen Platz mehr gibt, oder nur wenig, um Gottes Gegenwart wahrzunehmen, und seine "Stimme" zu hören. Gott ist aber trotzdem anwesend.

Und auch, wenn der Richter jemanden verurteilt und in den Knast schickt, ist Gott auch im Knast anwesend, und ansprechbar. Der Mensch allerdings, nimmt ihn vielleicht nur sehr vage wahr, weil die ganzen unguten Eindrücke seine Sinne gefangen nehmen.
 

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AlTheKingBundy
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#12 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 6. Feb 2020, 18:10

Ruth hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 18:01
Es geht hier gar nicht um die Strafe oder FReispruch, als Folge von Sünde.

Doch daraum geht es. Also entweder ist das Werk meiner Hände Sünde oder nicht?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Ruth
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#13 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von Ruth » Do 6. Feb 2020, 18:24

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 18:10
Ruth hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 18:01
Es geht hier gar nicht um die Strafe oder FReispruch, als Folge von Sünde.

Doch daraum geht es. Also entweder ist das Werk meiner Hände Sünde oder nicht?

Naja - hier im Thread geht es aber nicht darum.  Dir geht es darum, und du antwortest auf Beiträge, in denen es um etwas anderes geht, als dir.

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AlTheKingBundy
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#14 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 6. Feb 2020, 18:35

Ruth hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 18:24
Naja - hier im Thread geht es aber nicht darum.  Dir geht es darum, und du antwortest auf Beiträge, in denen es um etwas anderes geht, als dir.

Ähm, ich lese etwas anderes, musst Du Titel lesen.

Ein Großteil der Gesetze und Gebote des AT beziehen sich auf Taten und nicht auf pseudogeistliche Geschichten des Neochristentums. Du sollst nicht morden, Du sollst nicht ehebrechen, Du sollst nicht stehlen...
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Maryam
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#15 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von Maryam » Do 6. Feb 2020, 23:58

Naqual hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 17:26
Sünde trennt von Gott.

Gott ist Geist. Trennung ist entsprechend geistig.
Die Trennung erfolgt durch Denken, Fühlen oder Wollen, das Leid bei anderen oder sich selbst erzeugt.

Wobei die Trennung nicht vergleichbar ist z.B. zu einer "Ehescheidung und Getrenntleben":
Gott ist allgegenwärtig mit uns untrennbar verbunden. Nur unsere innerlichen Aktivitäten blenden Ihn (Liebe) aus mit den entsprechenden Früchten im Wirken.

Hi Naqual 👍
Und genau deshalb riet auch Paulus nurmehr im Geiste zu wandeln Liebe, Freude, Geduld,  (Gal 5,22 und 23) lassen Gottverbundennheit erkennen. Hingegen sind ja Neid, Eifersucht, Hass solch finstere Gedanken, die Menschen zu Lieblosigkeiten in Wort und Tat verleiten können.

Die Christus angehören haben sich deshalb letztgenannte fleischliche Gesinnung abgewöhnt, wandeln nurmehr im Geiste. Wer sich von Gott  geliebt weiss, hat keine Veranlassung auf jemanden oder etwas neidisch oder eifersüchtig zu sein.

Was zu untrennbarer also bleibender Gottverbundenheit führt ist mit weisen Worten von Johannes bestens erklärbar. Gott ist Liebe und wer in der Liebe BLEIBT,BLEIBT IN GOTT UND GOTT IN IHM.

Lg Maryam

Maryam
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#16 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von Maryam » Fr 7. Feb 2020, 00:27

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 18:35
Ruth hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 18:24
Naja - hier im Thread geht es aber nicht darum.  Dir geht es darum, und du antwortest auf Beiträge, in denen es um etwas anderes geht, als dir.

Ähm, ich lese etwas anderes, musst Du Titel lesen.

Ein Großteil der Gesetze und Gebote des AT beziehen sich auf Taten und nicht auf pseudogeistliche Geschichten des Neochristentums. Du sollst nicht morden, Du sollst nicht ehebrechen, Du sollst nicht stehlen...

Hi Al
Tja, und weil im damaligen Judentum immens viele Gesetze vorherrschten, die zum Töten für dies und das aufforderten , so auch zu Diebstahl  bei  Kriegen (Kriegsbeute) zu denen sie ja öfters getrieben wurden =Töten und Stehlen....

...und dies obwohl es Gebote gab Du sollst NICHT Töten, Du sollst NICHT Stehlen, war ja klar, dass Jesus die bislang in verheerende Sündenknechtschaft Getriebenen als Verlorene Schafe des Hauses Israel bezeichnete.

Zu diesen wurde Jesus ja vom allein wahren Gott, unserm gütigen und barmherigen Vater im Himmel gesandt um ihnen beizubringen, durch welches Verhalten man Befreiung, Errettung aus ihnen bislang aufgezwungener Gottlosigkeit erlangen und beibehalten kann. U

Und nicht nur das, sondern wie sie sogar zu einer ebensolchen segensreichen innigen Gottverbundenheit gelangen konnten.

Töten = Sünde (egal ob durch Steinigung oder Verbrennung) Sünde trennt von Gott, weil Gott Liebe ist und Sünde lieblos, gott-los. Einen Menschen vorsätzlich töten ist Mord. Jesus hielt schon deshalb die Steiniger davon ab, die offenbar allesamt schon öfters die Tötung eines Menschen auf dem Gewissen hatten, sie wurden dazu genötigt, und das gewiss nicht von Gott, sondern jemandem der sich dafür ausgab.

Lg Maryam
 

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Naqual
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#17 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von Naqual » Fr 7. Feb 2020, 08:05

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 17:34
Naqual hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 17:26
Sünde trennt von Gott.
Gott ist Geist. Trennung ist entsprechend geistig.
Die Trennung erfolgt durch Denken, Fühlen oder Wollen, das Leid bei anderen oder sich selbst erzeugt.
Wenn ich jemandem den Schädel einschlage, werde ich dann vor Gericht freigesprochen, weil es ja nur geistig gemeint war?
Das mit dem "nur geistig gemeint" würde nicht einmal vor einem irdischen Gericht standhalten. Denn auch hier zählt die innere Einstellung, z.B. "Vorsatz", "niedrige Beweggründe" bei der Bewertung der Tat.

Das, was wir "innerlich tun", macht uns als Person aus, als individuelle Wesen. Die Taten sind im biblischen Jargon "Früchte" (z.B. eines Baumes, der dann für die Person steht).

In unserem Inneren haben wir immer beides: Gutes und Böses. Das sehen wir in unseren Gedanken und an unseren Gefühlen. Wir sind so geschaffen. Inwieweit etwas dann in den Werken niederschlägt, obliegt dem Willen. Und hier kommt sogar ein Paradox wirkender Effekt ins Spiel: Gerade im Willen, der das (vorhandene!) Böse auflöst, wird die Person "edel".

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Münek
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#18 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von Münek » Fr 7. Feb 2020, 10:19

Naqual hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 17:26
Sünde trennt von Gott.
Folgt man den Aussagen des Paradiesmythos, dann war es Gott, der sich vom Menschen GETRENNT hat und nicht umgekehrt. Man achte auf die Feinheiten. Das Stammelternpaar Adam und Eva wollte sich ganz gewiss NICHT von seinem Schöpfern TRENNEN; der Mensch wurde von seinem Schöpfer aus dem Paradies vertrieben (Gen. 3:24).

Gott der Herr sagte zu Adam nicht: "Wenn du von der Frucht des Baumes der Erkenntnis isst, vollziehst Du eine Trennung zwischen dir und mir." Er sagte vielmehr zu ihm: "An dem Tag, an dem du von dieser Frucht isst, wirst du sterben." Was bekanntlich nicht eintraf.

Naqual hat geschrieben:Gott ist Geist. Trennung ist entsprechend geistig.
Die Vertreibung des Menschen aus dem Garten Eden (= die von Gott gewollte Trennung von seinem Geschöpf) war von den Verfassern der Paradiesgeschichte NICHT geistig (metaphorisch) gemeint, sondern wurde als ein historisches Geschehnis angesehen und so dargestellt.

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Erich
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#19 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von Erich » Fr 7. Feb 2020, 11:50

Ruth hat geschrieben:
Mi 5. Feb 2020, 12:53
Sünde trennt von Gott – behaupten viele Gläubige. 

Was bedeutet das für das (dein) reale(s) Leben ganz praktisch ❓
 
Wendet Gott sich ab, wenn ein Mensch sündigt  ❓
 
Von wem geht diese (scheinbare) Trennung aus  ❓
Hallo Ruth!

Unsere Sünde bzw. Schuld trennt/scheidet uns von Gott,
aber Gott überwindet die Sünde, die uns von ihm trennt,
ja, der Herr selber schreitet ein, und er vergilt seinen Widersachern,
aber er bringt auch die Erlösung für diejenigen, die sich bekehren.

Lies mal, was z.B. in Jesaja 59,1-21 geschrieben steht:
1 Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte,
und seine Ohren sind nicht taub geworden, sodass er nicht hören könnte,
2 sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott,
und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.

3 Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Verschuldung; eure Lippen flüstern Falsches, eure Zunge spricht Bosheit.4 Es ist niemand, der eine gerechte Sache vorbringt, und niemand, der redlich richtet. Man vertraut auf Nichtiges und redet Trug; mit Unheil sind sie schwanger und gebären Verderben.5 Sie brüten Natterneier und weben Spinnweben. Isst man von ihren Eiern, so muss man sterben, zertritt man sie aber, so fährt eine Schlange heraus.6 Ihre Gewebe taugen nicht zu Kleidern, und ihr Gespinst taugt nicht zur Decke. Ihre Werke sind Unheilswerke, an ihren Händen ist Frevel.7 Ihre Füße laufen zum Bösen, und sie sind schnell dabei, unschuldig Blut zu vergießen. Ihre Gedanken sind Unheilsgedanken, auf ihren Wegen wohnt Verderben und Schaden.8 Sie kennen den Weg des Friedens nicht, und Unrecht ist auf ihren Pfaden. Sie gehen auf krummen Wegen; wer auf ihnen geht, der kennt keinen Frieden.9 Darum ist das Recht ferne von uns, und die Gerechtigkeit kommt nicht zu uns. Wir harren auf Licht, siehe, so ist's finster, auf Helligkeit, siehe, so wandeln wir im Dunkeln.10 Wir tasten an der Wand entlang wie die Blinden und tappen wie die, die keine Augen haben. Wir stoßen uns am Mittag wie in der Dämmerung, wir sind im Düstern wie die Toten.11 Wir brummen alle wie die Bären und gurren wie die Tauben; denn wir harren auf Recht, so ist's nicht da, auf Heil, so ist's ferne von uns.12 Denn wir sind zu oft von dir abgefallen, und unsre Sünden zeugen gegen uns. Unsre Abtrünnigkeit steht uns vor Augen, und wir kennen unsre Sünden:13 abtrünnig sein und den HERRN verleugnen und abfallen von unserm Gott, Frevel reden und Ungehorsam, Lügenworte ausbrüten und bedenkenlos daherreden. 14 Und das Recht ist zurückgewichen, und die Gerechtigkeit hat sich entfernt; denn die Wahrheit ist auf der Gasse zu Fall gekommen, und die Aufrichtigkeit findet keinen Eingang.

15 Und die Wahrheit ist dahin, und wer vom Bösen weicht, muss sich ausplündern lassen. Das alles sah der HERR und es missfiel ihm sehr, dass kein Recht war.16 Und er sah, dass niemand auf dem Plan war, und war bestürzt, dass niemand einschritt. Da half er sich selbst mit seinem Arm, und seine Gerechtigkeit stand ihm bei.17 Er zog Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzte den Helm des Heils auf sein Haupt und zog an das Gewand der Rache und kleidete sich mit Eifer wie mit einem Mantel.18 Nach den Taten vergilt er: mit Grimm seinen Widersachern, mit Vergeltung seinen Feinden; ja, den Inseln zahlt er heim,19 dass der Name des HERRN gefürchtet werde bei denen vom Niedergang der Sonne und seine Herrlichkeit bei denen von ihrem Aufgang, wenn er kommen wird wie ein reißender Strom, den der Odem des HERRN treibt.20 Aber für Zion wird ein Erlöser kommen und für die in Jakob, die sich von der Sünde abwenden, spricht der HERR.21 Und dies ist mein Bund mit ihnen, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund nicht weichen noch von dem Mund deiner Kinder und Kindeskinder, spricht der HERR, von nun an bis in Ewigkeit.

LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Traugott
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#20 Re: Was bedeutet: Sünde trennt von Gott?

Beitrag von Traugott » Fr 7. Feb 2020, 12:29

Erich hat geschrieben:
Fr 7. Feb 2020, 11:50
Ruth hat geschrieben:
Mi 5. Feb 2020, 12:53
Sünde trennt von Gott – behaupten viele Gläubige. 

Was bedeutet das für das (dein) reale(s) Leben ganz praktisch ❓
 
Wendet Gott sich ab, wenn ein Mensch sündigt  ❓
 
Von wem geht diese (scheinbare) Trennung aus  ❓
Hallo Ruth!

Unsere Sünde bzw. Schuld trennt/scheidet uns von Gott,
aber Gott überwindet die Sünde, die uns von ihm trennt,
ja, der Herr selber schreitet ein, und er vergilt seinen Widersachern,
aber er bringt auch die Erlösung für diejenigen, die sich bekehren.

Lies mal, was z.B. in Jesaja 59,1-21 geschrieben steht:
1 Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte,
und seine Ohren sind nicht taub geworden, sodass er nicht hören könnte,
2 sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott,
und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.

3 Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Verschuldung; eure Lippen flüstern Falsches, eure Zunge spricht Bosheit.4 Es ist niemand, der eine gerechte Sache vorbringt, und niemand, der redlich richtet. Man vertraut auf Nichtiges und redet Trug; mit Unheil sind sie schwanger und gebären Verderben.5 Sie brüten Natterneier und weben Spinnweben. Isst man von ihren Eiern, so muss man sterben, zertritt man sie aber, so fährt eine Schlange heraus.6 Ihre Gewebe taugen nicht zu Kleidern, und ihr Gespinst taugt nicht zur Decke. Ihre Werke sind Unheilswerke, an ihren Händen ist Frevel.7 Ihre Füße laufen zum Bösen, und sie sind schnell dabei, unschuldig Blut zu vergießen. Ihre Gedanken sind Unheilsgedanken, auf ihren Wegen wohnt Verderben und Schaden.8 Sie kennen den Weg des Friedens nicht, und Unrecht ist auf ihren Pfaden. Sie gehen auf krummen Wegen; wer auf ihnen geht, der kennt keinen Frieden.9 Darum ist das Recht ferne von uns, und die Gerechtigkeit kommt nicht zu uns. Wir harren auf Licht, siehe, so ist's finster, auf Helligkeit, siehe, so wandeln wir im Dunkeln.10 Wir tasten an der Wand entlang wie die Blinden und tappen wie die, die keine Augen haben. Wir stoßen uns am Mittag wie in der Dämmerung, wir sind im Düstern wie die Toten.11 Wir brummen alle wie die Bären und gurren wie die Tauben; denn wir harren auf Recht, so ist's nicht da, auf Heil, so ist's ferne von uns.12 Denn wir sind zu oft von dir abgefallen, und unsre Sünden zeugen gegen uns. Unsre Abtrünnigkeit steht uns vor Augen, und wir kennen unsre Sünden:13 abtrünnig sein und den HERRN verleugnen und abfallen von unserm Gott, Frevel reden und Ungehorsam, Lügenworte ausbrüten und bedenkenlos daherreden. 14 Und das Recht ist zurückgewichen, und die Gerechtigkeit hat sich entfernt; denn die Wahrheit ist auf der Gasse zu Fall gekommen, und die Aufrichtigkeit findet keinen Eingang.

15 Und die Wahrheit ist dahin, und wer vom Bösen weicht, muss sich ausplündern lassen. Das alles sah der HERR und es missfiel ihm sehr, dass kein Recht war.16 Und er sah, dass niemand auf dem Plan war, und war bestürzt, dass niemand einschritt. Da half er sich selbst mit seinem Arm, und seine Gerechtigkeit stand ihm bei.17 Er zog Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzte den Helm des Heils auf sein Haupt und zog an das Gewand der Rache und kleidete sich mit Eifer wie mit einem Mantel.18 Nach den Taten vergilt er: mit Grimm seinen Widersachern, mit Vergeltung seinen Feinden; ja, den Inseln zahlt er heim,19 dass der Name des HERRN gefürchtet werde bei denen vom Niedergang der Sonne und seine Herrlichkeit bei denen von ihrem Aufgang, wenn er kommen wird wie ein reißender Strom, den der Odem des HERRN treibt.20 Aber für Zion wird ein Erlöser kommen und für die in Jakob, die sich von der Sünde abwenden, spricht der HERR.21 Und dies ist mein Bund mit ihnen, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund nicht weichen noch von dem Mund deiner Kinder und Kindeskinder, spricht der HERR, von nun an bis in Ewigkeit.

LG! Erich

1+++ für Jesaija, ein Sohn Gottes!
Wie kann man nur so umfassend, in so wenigen Sätzen alles, aber auch alles ausdrücken, das ist von Gott.

I LOVE HIM
wer aber die Wahrheit tut...

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