ziemlich ausführlich, ich denke, so wie du es nun tust, oder auch handhabst, ist es gut, nicht nur für dich. Es gibt immer aber auch andere Kontakte, wo all dies von dir aufgeführte nicht reingehört. Ich meine die, von denen man das Gefühl nicht los wird, Gott wollte es so.Ruth hat geschrieben: ↑Sa 18. Jan 2020, 16:59
Ich rede nur mit Leuten darüber, wenn es gerade ins Thema passt. Und dann runzelt niemand die Stirn. Man bezweifelt höchstens, dass es wirklich von Gott kommt, was ich dem zuordne. Aber darin muss auch niemand mit mir einig sein. Weil es hier wirklich nur um mich geht, und meiner Beziehung zu Gott. Ich akzeptiere, wenn Menschen, sogar Christen oder sonstige Gläubige, daran zweifeln, dass es wirklich Gott war und ist, der mir seine Botschaften sendet. Sie müssen das auch nicht glauben, weil die Entscheidung zu dem, was ich glaube und nicht glaube, ganz allein in meiner Verantwortung liegt.
Was sich gegenüber früher bei mir geändert hat ist, dass ich nicht mehr andere Menschen von meinem Glauben überzeugen muss. Auch missionieren muss ich nicht. Früher wurde es mir eingetrichtert, dass man reden müsse über seinen Glauben, damit andere auch genauso glauben. Sonst würde Gott mich nicht anerkennen, als Glaubende. Ich weiß inzwischen, dass es nicht so ist. Gott bestätigt sich selbst immer mal wieder, direkt bei mir. Da brauche ich keine Bestätigung von anderen.
Wenn Menschen mich nach meinem Glauben fragen, dann weise ich diese heute direkt zu Gott. Sie können mit ihm reden und ihm selbst ihre Fragen stellen. Gott kann ins Herz der Menschen wirken, wenn er etwas verändern will. Tut er es nicht so, wie ich es als "richtig" empfinde, dann ist die Botschaft für diesen Menschen wahrscheinlich anders, als bei mir. Da muss ich nicht auch noch dran herumbasteln, den Menschen zu einem Glauben zu bewegen, wie ich ihn erlebe. Gott schafft das ganz alleine, und wie ER es tut, ist es richtig.
Da kann ein ganz Ungläubiger vor einem stehen und dann fügt sich etwas, woran man nie gedacht hätte.