Naqual hat geschrieben: ↑Mo 23. Dez 2019, 12:40Maryam hat geschrieben: ↑So 22. Dez 2019, 11:03...
........In Matthäus 1,21 steht dazu ganz klar: Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
Darum empfehle ich allen Christen, zurück zu den Wurzeln des einstigen noch dogmatisch unbelasteten Christentum zu gehen und sich aufzumachen, sich als glaubwürdige Jünger Jesu Christi zu erweisen, Licht zu werden,...
Dein Ansatz zurück zu einem dogmatisch unbelasteten Christentum zu gehen ist grundsätzlich m.E. richtig und lobenswert. Praktisch gesehen ist es allerdings nicht wirklich möglich einem Urchristentum der ersten Zeit (wenige Jahrzehnte) auch nennenswert nahezukommen. Vor allem würde dabei etwas ganz ganz anderes herauskommen als das heutige Christentum und in der Folge die gegenwärtige "religiöse Identität" von Christen in die Brüche gehen lassen.
Es beginnt ja schon damit, wie es in Mt 1,21 steht. Also Jesus nicht zum Erretten der Welt, sondern zur Rettung des JÜDISCHEN VOLKES von den Sünden. Der weltweite Missionsbefehl am Ende des Matthäus-Evangeliums (des jüdischsten Autors eines Evangeliums im NT) ist auch nur ein Jahrhunderte später erfolgter Einschub (NACH dem Konzil von Nicea) in den Text. In keiner Abschrift vor dem Konzil, bei dem die Trinität festgelegt wurde, ist der weltweite Missionsbefehl enthalten.
Hi Naqual
Die göttlichweisen Verhaltens- und Vergebungslehren, die Jesus seinen jüdischen Glaubensgeschwistern zur künftigen Erlösung von ihren Sünden beibringen wollte, sind ja allgemein empfehlenswert.
Du kennst sicher die Goldene Regel aller Religionen.Mt 7,12 und auch Jesus Worte, dass die Gültigkeit der bisherigen Gesetze und Propheten von der gelebten Liebe abhängig gemacht werden sollte Mt 22,40.
Ich bin sicher,,dass Jesus mit dem was ab den Konzilen alles für Dogmen dem Christentum aufgedrängt wurde garantiert nicht einverstanden wäre. Er lehrte Christsein anders respektive wollte Jesus nie eine neue Religion gründen sondern das damalige Judentum reformieren.
Im Laufe der Zeit wurde ich mit diversen Bibelfälschungen konfrontiert..HIeronymus gab ja zu,,dass er dazu aufgefordert wurde. Mt 28,19 ist egal wann er geschrieben wurde eh KEINE Rechtfertigung für ein Trinitätsdogma das Jesus als wahren Menschen UND wahren Gott erklärte.
Es diente wohl dazu, Menschen erst gar nicht versuchen zu lassen dem Menschen Jesus ähnlich zu werden, christliche Erleuchtung zu erleben,,die Kraft und Mut verleiht.Mit
In Joh 17,3 allein schon dementiert Jesus die These, nebst dem Schöpfer,,der eh keine Person ist, sondern heilsame liebevolle Kraft, Energie ebenso wahrer Gott zu sein.
Bezüglich Paulus,,ist es schon verwunderlich, dass Jesus jungen Wein in einen alten Schlauchngefüllt haben sollte. Wobei Paulus sicherlich dagegen wäre,,dass man ihn praktischn auf Römer 3 und Römer 7 reduzierte, was seine unermüdliche Arbeit, Zuhörer und Leser seiner Briefe beizubringen, was zu tun und zu lassen sei, um künftig ein nurmehr gottgefälliges Leben nach Christi Vorgaben führen zu können in den Hintergrund drängt.
Lg Maryam