1Johannes4 hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 10:44
Hallo Leila,
Leila hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 09:11
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 05:14
Ja, habe ich geklärt. Hyaluronsäurespritzen ins Knie (gegen Arthrose und Knorpelrisse = Knie wird wieder ordentlich geschmiert) übernimmt die Kasse nicht, obwohl es eine Erfolgsquote von nahezu 100% gibt, bezogen auf die schmerzfreie Bewegung (nicht nur bei mir). Aber so ein Schwachsinn wie Homöopathie zahlt die Kasse wiederum oder Magenverkleinerungen.
Und die Krönung der Gerechtigkeit ist, dass ich diese Behandlung nicht einmal steuerlich absetzen kann (zumutbare Eigenbelastung wird nicht überschritten).
Hier muss ich dir absolut beipflichten, es ist geradezu aberwitzig, blind scheinen die Kommissionen zu sein, die die Krankenkassensätze erhoben haben.
wer eine Behandlung anbietet, muss deren Wirksamkeit mittels Studien nachweisen, also auch im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden sowohl was Den Nutzen für den Patienten angeht wie auch die Kosten der Behandlung. Ansonsten könnte ja jeder daherkommen und für ein paar Streicheleinheiten horrende Summen von den Krankenkassen verlangen.
Für die Betroffenen ist dergleichen aber nie schön, denn so wie Al haben diejenigen dann bis zum Vorliegen entsprechender Studien darauf zu warten, dass die Kosten für solche Behandlungen irgendwann mal übernommen werde.
Wie sonst sollte denn die Finanzierung von Behandlungsmethoden geklärt werden als über den Nachweis der Wirksamkeit mittels Studien? Noch ein imaginäres Beispiel dazu: wenn sich bei jedem 100. das Knie infolge einer Injektion so entzünden würde, dass es amputiert werden müsste, würden ja trotzdem 99 andere von der vorübergehenden schmerzlindernden Wirkung schwärmen.
Wenn ein stark wirksames Schmerzmittel eine vergleichbare Wirkung erzielt aber eben kein Risiko einer bakteriellen Gelenkentzündung dabei besteht, wird die Krankenkasse eben nicht eine teuere Behandlung bezahlen, die eben auch noch ein zusätzliches Risiko mit sich bringt.
Grüße,
Daniel.
Da hast du natürlich völlig recht, aber sieh es auch mal so, eine Brille wird nicht bezahlt. Schlechte Sicht wirkt sich, durch Schiefhaltung z.B. auf die WS negativ aus, dazu verkrampfen die Muskeln. Nicht jeder kann sich eine Brille leisten.
Zahnersatz ist teuer und wird nicht in vollem Umfang abgedeckt, die Folge von Fehlstellungen und Lücken wirken sich auf den gesamten Organismus aus, bis hin zur Verdauung.
Ich könnte unzählige weitere Beispiele aufzählen: Gelenkarthrose wirkt sich auf den ganzen Körper aus, bis hin zu chronischem Schmerzbild, das dann mittels Tricyclischen Antidepressiva behandelt werden muss, um eine Schmerzdistanz zu erreichen. Der Altag des Patienten dreht sich häufig nur noch um den Schmerz, in der Folge ist die Psyche angespannt, Gereiztheit, Konzentrationsmangel etc sind typische Folge Erscheinungen.
Von ganzheitlicher Medizin kann überhaupt nicht die Rede sein. Oft beschränkt sich der Arzt auf das einfachste Konzept: nimm Tabletten, dann geht es irgendwie.
Tabletten aber haben Nebenwirkungen, die Leber, die Niere, der Stoffwechsel, alles ist affektiert. Dann verschreibt der nächste Arzt ein Mittel dagegen.
Bestes Beispiel Cholesterin Senker, Statine. Wer die erhält, kann weiter falsch essen. Muss sich aber drüber im Klaren sein, wenn er noch eine andere Erkrankung hat, was wahrscheinlich ist, dass er kaum mehr weitere Medizin verträgt. Aber Statine sind billig und der Arzt weiß, die Wirkung ist sicher.
Unsere Medizin liegt im Argen, es wird gespart und der Patient badet das aus. Hyaloronsäure ist ein Körpereigenes "Material", das scih im Alter abbaut. Bei geschultem Personal kann es gar keine Nebenwirkungen geben. Das nur mal so am Rande.
Die Pharmakonzerne sind sehr daran interessiert, Patienten zu gewinnen, die mit Schmerzmitteln behandelt werden. Denn diese Patienten bleiben ihnen erhalten, das ist die Philosophie der Moderne. Erst Geld, dann der Mensch, dann sagen der Mensch steht an erster Stelle und dann cherity Champangner zu Gunsten von trinken....