Münek hat geschrieben: ↑So 10. Feb 2019, 19:18
Du magst das so sehen. Ich habe hier die Endzeit NACH dem universalen Weltgericht im Fokus.
Sicher, man darf aber nicht vergessen, dass die Offenbarung mit einer sehr bildreichen Sprache versehen ist - in starker Anlehnung der Bildrede des AT insbesondere Daniel. Ohne das rechte Verständnis dieser Allegorien scheitert man in seiner Auslegung zwangsläufig.
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Feb 2019, 19:18
AlTheKingBundy hat geschrieben:Die Grundsteine sind die 12 Apostel (Namen).
Die Grundsteine der Stadtmauer sind nicht die zwölf Apostel, sondern die Grundsteine tragen nur deren Namen - so wie in die zwölf Tore der Stadt die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels eingeschrieben sind (Offb. 21:12).
Sicher, meinte ich auch (Namen) nicht klar genug fromuliert, gebe ich zu.
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Feb 2019, 19:18
AlTheKingBundy hat geschrieben:und Sonne und Mond sind nicht erforderlich, um Licht in die Stadt zu bringen, weil die Lampe das Lamm ist.
"Und es wird dort keine Nacht mehr geben, und sie bedürfen nicht eines Leuchters, noch des Lichtes der Sonne; denn Gott, der Herr, erleuchtet sie" (Offb. 22:5).
Und vorher heißt es:
Offb 21,23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, damit sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist das Lamm.
Ist hier von buchstäblichem Licht die Rede? Sicher nicht.
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Feb 2019, 19:18
AlTheKingBundy hat geschrieben:und Wasser gibt es ja auch nicht mehr auf der Erde.
Zwar ist das Meer ist verschwunden, das Wasser hingegen NICHT (Offb. 22:1).
Das Wasser ds Lebens ist Deiner Meinung nach H2O?
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Feb 2019, 19:18
Was hätte es für einen Sinn, dass Gott bei seiner Erneuerung die Erde in einen staubtrockenen Planeten umwandelt?
Eben keinen, deswegen ist mit dem Meer, dass nicht mehr sein wird auch nicht das buchstäbliche Meer gemeint.
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Feb 2019, 19:18
AlTheKingBundy hat geschrieben:Die Offenbarung vollendet den Übergang vom irdischen (AT) zum nicht-irdischen = himmlischen. Die alte Stadt das irdische Jerusalem wurde zerstört und das neue Jerusalem entspricht dem Himmlischen. das Hinabkommen auf die Erde ist ein Bild für die Öffnung des Reiches Gottes für alle Menschen.
Ja - aber auf der Erde. Das war doch die Kernbotschaft Jesu an seine Landsleute: "Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen."
Auf der Erde nur meiner Meinung nach insofern, als das Angebot von jedem Menschen angenommen werden kann:
Offb 22,17 Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst!
Dass das Reich Gottes nahe herbeigekommen war, stimmte ja auch, weil dieses im Zusammenhang mit der Zerstörung Jerusalems stand, wie in Mat 24, Luk 21 und Mrk 13 nachzulesen ist.
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Feb 2019, 19:18
Weshalb sollte Gott eine "NEUE ERDE" erschaffen, wenn die Musik doch im Himmel spielt? Ist es nicht vielmehr so, dass Gott den Himmel verlässt, wie es Johannes schildert und wie es Jesus zuvor verkündigt hat?
Hier unterliegst Du einem falschen Verständnis von "neuem Himmel und neue Erde", damit ist nicht buchstäblich ein neuer Himmel oder eine neue Erde gemeint. Z.B. heißt es:
Heb 12,26: Dessen Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: "Noch einmal werde ich nicht nur die Erde bewegen, sondern auch den Himmel."
Hier nimmt Paulus Bezug auf Mose und die Gesetzestafeln. Es steht für den neubeginn einer Epoche, denn damals wurde die Erde auch nicht buchstäblich erschüttert. Oder das Gericht über Babylon wird so beschrieben:
Jes 13,10: Denn die Sterne des Himmels und seine Sternbilder werden ihr Licht nicht leuchten lassen. Die Sonne wird finster sein bei ihrem Aufgang, und der Mond wird sein Licht nicht scheinen lassen.
Sicherlich nicht buchstäblich gemeint. Himmel, Erde, Gestirne die bewegt werden oder vergehen oder niederkommen, stehen n der Bibel für einen Systemwechsel.