Die Forschungsgruppe um Professor Kim von der Cornell Universität USA hat ein wirklich interessantes Experiment durchgeführt.
Die Forschungsgruppe beschäftigt sich mit Festkörperphysik und hier die Einordnung eines Festkörpers zu einer Phase. Bei wechselwirkenden magnetischen Spins fern des Gleichgewichts (modelliert durch das Ising Modell) ist das gar nicht so einfach und um so schwerer, je mehr Atome beteiligt sind. Makroskopische Größen wie Temperatur oder Druck sind sehr schlecht definiert.
Die Gruppe hat einen Algorithmus mit einem Neuronalen Netzwerk und Lernmechanismen genommen und ihm die bekannten Konfigurationen des Modells antrainiert. Dann wurde der Computer auf die unbekannten Konfigurationen losgelassen. Diese hat er ebenfalls klassifiziert. Dabei hat er also Arbeit geleistet, die bisher kein Mensch gemacht hatte.
Das Problem für die Gruppe ist jetzt nachzuvollziehen, wie der Computer zu seiner Klassifikation gekommen ist. Das ist nicht einfach, aber im vorliegenden Fall durchaus möglich.
Aber es ist abzusehen, dass Computer zu Erkenntnissen gelangen, die die Menschen nicht mehr nachvollziehen können.
https://physicsworld.com/a/machine-lear ... 0matter%20
Künstliche Intelligenz als Assistenz bei der Forschung
#1 Künstliche Intelligenz als Assistenz bei der Forschung
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
- Christian41285
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#2 Re: Künstliche Intelligenz als Assistenz bei der Forschung
Ich habe in der Bibel gelesen dass Gott den Menschen nur wenig niedriger gemacht hat als Gott.
So geht dass...so stellt man sicher dass die KI nie
Intelligenter wird.
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