Helmuth hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:
Anstatt Dämonen oder die Psyche für beispielsweise einen hartnäckigen Husten verantwortlich zu machen könnte man sich auch einfach aus der Hausapotheke Gottes bedienen und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren / unterstützen. Letztlich sind diese auch der Motor einer jeden "übernatürlichen Heilung", ob die Heilung nun langsam vonstatten geht oder schnell.
Sorry, Magda, dass ist ein wenig inkompetent, oder meinst du wir könnten nicht zwischen einem Husten und einer Mordanschalgattacke durch Krebs unterscheiden?
Der "Husten" war vielleicht etwas unglücklich gewählt.
Es gibt Bakterien und Viren, die uns krank machen können. Und es gibt so Spezialisten, die dahinter dämonische Einflüsse vermuten und anfangen, Geister zu kommandieren.
Dabei hat Gott uns bereits mit Medizin versorgt. Wir müssen keine Geister bemühen, sondern das von Gott geschenkte Kapital nur kompetent einsetzen. Das Wissen um die Wirkung vieler Heilpflanzen ist jedoch leider zum größten Teil nicht in den Köpfen des Volkes.
Magdalena61 hat geschrieben:Und wenn der Körper krank wurde, weil er nicht "artgerecht gehalten wurde" und das Immunsystem es nicht mehr schaffte, schädliche Einflüsse zu eliminieren, kann man von Gott nicht erwarten, dass Er die Folgen einer ungesunden Lebensweise ausbügelt (um dann hinterher so weiter zu machen wie vorher).
Was du sagst ist die klassische Rechtfertigung der Anklagen Satans: "Da schau her, die Perons hat es verdient, also muss sie jetzt verrecken".
Das sagst
du und nicht
ich.
Wenn jemand, absichtlich oder unabsichtlich, Gebote Gottes, die Er uns gegeben hat, weil Er am besten weiß, wie der menschliche Körper funktioniert ignoriert und dann nach Jahren krank wird, dann ist das eine rein physische Konsequenz. -- Warum sollte Gott ihn heilen?
Es ist mir klar, dass mit der schweren Erkrankung viel Leid und Angst verbunden ist, vielleicht auch Reue. Und deshalb sage ich das auch nicht zu Betroffenen. Aber alles, was ich für sie mit Überzeugung tun kann ist Fürbitte. Mehr nicht. Ohne Garantie.
auch wie mein Stiefvater vor einigen Wochen. Es war kein schöner Abgang. Da hätte ich ihm schon eher gewünscht, er hätte zuvor wenigsten Jesus angenommen.
Evangelikale sehen oftmals auf die Katholiken herunter. Es gibt eine Übung in der RKK: Das Gebet für Verstorbene.
Für Gott sind sie präsent, wo auch immer sie gerade sind.
Magdalena61 hat geschrieben:Tut Gott es DOCH, dann ist das unverdiente Gnade.
Ganau darum geht es, und letzten Endes galt das auch für deine Tochter, für die du eingetreten bist vor Gott.
Das Mädchen konnte doch nichts für den Ärztepfusch, dessen Folgen sie so lange ausbaden musste. Sie hat doch nicht gegen die Richtlinien Gottes gelebt!
Ein Mitschüler hatte ihr einen großen Eisklotz von einer Höhe herunter auf den Kopf geworfen, sodass ihr schwarz vor Augen wurde. Dabei muß es eine Hirnblutung gegeben haben. Da nach einer solch massiven Kopfverletzung immer Spastiken auftreten können, hätte man ihr, als es dann so kam, die entsprechenden Medikamente geben müssen, was unterlassen wurde. Stattdessen wurde die Psychotour aktiviert und durchgehalten und das Kind teilweise sogar als Simulantin abgestempelt. Die Verkrampfung der Rückenmuskulatur hatte weit reichende Folgen. (Hinterher ist man klüger).
Man muss es wohl am eigenen Leib spüren bis man endlich das Anklagen an anderen unterlässt, auch wenn du das nur ganz allgemein gemeint hast.
Hä?
Anklagen?
Wenn's noch konkreter wird, kann man das Thema abtrennen.
Ein Hinweis, der angesichts des Threadtitels o.t. ist, den ich aber brauche, um meine "Anklagen" zu untermauern:
Muslime erkranken offenbar nicht so häufig an Krebs wie Christen.
Haben sie den besseren Gott? Oder vielleicht den "richtigen" Gott?
Nein.
Sie TUN das, was die Christen besser auch täten: Ihren Körper nicht mit Schweinefleisch krank essen. Eventuell verzichten sie auch auf Alkohol.
LG