"Deutsche Markenbutter" ist jetzt doppelt so teuer wie vor einem Jahr. 250g kosten 1,49 Euro. Vor der Preiserhöhung Anfang November 2016 waren es 75 ct.
Wer macht eigentlich diese Milchpreispolitik? Aldi?
Aber WENN Aldi hier tonangebend ist, warum haben sie dann die Milchbauern in den letzten beiden Jahren so tief ins Minus und damit in die Krise rutschen lassen?An den Aldi-Preisen orientieren sich üblicherweise auch die Supermarkt-Riesen. Daher wird erwartet, dass weitere Lebensmittelhändler bei den Anhebungen mitziehen. Bereits Anfang November war Milch teurer geworden - sogar deutlich.
Im Detail hoben Aldi Nord und Aldi Süd Anfang Mai ihre Preise für Frischmilch und H-Milch am Dienstag um jeweils drei Cent je Liter an, wie die Unternehmen auf Anfrage mitteilten. Je nach Fettgehalt kostet der Liter damit nun 63 Cent beziehungsweise 68 Cent. Das entspricht Steigerungen von 4,6 und fünf Prozent.
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Wie viel von der Preiserhöhung kommt bei den Bauern wirklich an?
Neben der "Deutschen Markenbutter" steht der Karton mit irischer Butter, das 250- g- Päckchen für 1,39 €. Fast jede Woche ist irgendeine Marke, die normalerweise um die 2 Euro für 250 g kostet, im Sonderangebot. Auch holländische Butter wird immer wieder günstiger angeboten als das Erzeugnis aus heimischen Landen-- wer preisbewußt einkaufen muss, weil er große Mengen verbraucht, der unterstützt mit seinem Kauf also die irischen oder holländischen Milchbauern, die EU macht es möglich.
(Abgesehen vom Preis... ist die irische Butter streichfähiger, auch wenn sie direkt aus dem Kühlschrank kommt und schmeckt um einiges besser als deutsche Pressware).
Wollen die Verantwortlichen den deutschen Milchbauern jetzt eigentlich helfen oder wollen sie die kaputt machen?
LG