AlTheKingBundy hat geschrieben:
Und doch verstehe ich nicht, was das mit dem Thema zu tun hat. Willst Du damit sagen, dass man nie einen Arzt aufsuchen soll und nur noch beten soll? Ich meine: beides. Augen auf, selber informieren, dass man nicht an der Nase herumgeführt wird. Wenn man einen guten Arzt gefunden hat (gibt es auch, aber sehr selten), dann bleib bei ihm. Und zusätzlich beten, habe nie etwas anderes behauptet.
Bin beruhigt, dass der Glaube auch zählt. Aber jetzt gib bitte nicht die andere Schlagseite und kippe um in "never Ärzte". Es geht einfach darum wen man den Vorrang gibt. Wenn ich bewusst- oder willenlos bin, z.B. aufgrund eines Anfalles, Unfalles etc. dann entscheiden ohnehin andere was mit mir passiert, Rettung, Sanitäter, Notarzt. Und ich für mich betrachte mich dabei in Gottes Hand, selbst wenn ein dämlicher Notarzt mir die Aorta zerfetzt.
Und was das Geld anbelangt, es ist mir völlig schnuppe, was andere irgendwie verdienen, es ist nicht meine Sache und in einem politischen Gremium, hier Gerechtigkeit herbeizuführen sitze ich nicht. Du etwa? Also kann man höchstens sich darüber das Maul zerreissen, ändern wird es nichts. Hast du eine entsprechende Befugnis? Wenn ja, dann nutze sie.
Jetzt zurück zu meiner Argumentation:
Bin ich handlungsfähig würde ich zuerst immer Gott anflehen, bevor ich mich Ärzten ausliefere. Und für den Fall, dass es mit mir zu Ende geht, bete ich heute schon dafür, wie es erfolgen soll. Soweit geht nämlich mein Glaube, dass ich erst gar nicht erwarte in Demenz oder Argonie zu verfallen. Sollten wir nicht an Verheißungen glauben? Ich kann nicht erwarten, dass mir kein Unheil widerfährt, aber wenn, dann ein solches, dass ich sogar dadurch mit Lob und Preis hinüberstehe und nicht in Hoffnungslosigkeit versinke.
Meinst du man hätte darauf keine Einfluss? Dass jedes Leben so enden muss, wie Gottlose enden? Mit Morphiumbehandlung, damit es endlich bald vorbei ist? Oder ist das das Los derer, die gottlos leben? Ich behaupte jetzt vorerst nichts, ich stelle es mal nur in den Diskussionsraum. Ich will darüber einfach nur Klarheit.
Hier mein Wunschtod, für den ich heute schon bete:
1Mo 49, 33 hat geschrieben:Als aber Jakob seine Befehle an seine Söhne vollendet hatte, zog er seine Füße aufs Bett zurück, verschied und wurde zu seinem Volk versammelt.
Möge das der Herr mir und euch zuteil werden lassen. Da war am Ende kein Schmerz und kein Leid, das hatte Jakob schon zu Lebzeiten gehabt solange er irrtümlich glaubte, dass sein Sohn Josef tot sei, was ihm genug Herzeleid bereitet hatte. Aber Gott ließ ihn aber am Ende den Plan all dessen erfahren.
Sollten wir daraus nicht für uns lernen? Wozu steht der Bericht in der Schrift? Oder was ist mit z.B. mit Römer 8.28? Welche Art Vater haben wir denn? Was glauben wir ihm, was halten wir von ihm und was trauen wir ihm zu?
All das sind m.E. die entscheidenen Fragen und es sind Glaubensfragen. Das Geld spielt dabei sowas von eine untergeordnete Rolle.