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von seeadler » Sa 14. Jan 2017, 06:11
Es ist schon irgendwie faszinierend. Da kreiert man den Begriff "Dunkle Materie" als Inbegriff einer nicht sichtbaren Materie, aber selbst hier in diesem Forum wird die Idee abgelehnt, dass es sich hierbei eventuell um "normale Materie" handeln kann, die wir nur deshalb nicht wahrnehmen können, weil sie sich erst in einem "Geschwindigkeitsbereich" offenbart, den wir erst erreichen, wenn wir die Erde verlassen, und unsere Geschwindigkeit im Verhältnis zur jetzigen relativen ruhenden Beobachtungsposition vergrößern.
Ich hatte hier schon vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass wir bereits durch die frei schwebenden, fliegenden Beobachtungssatelliten im All mehr wahrnehmen können, wie hier durch unsere besten Teleskope auf den höchsten Punkten der Erde, wo die Atmosphäre nur relativ wenig stört. Und dies kommt nicht allein durch die "klarere Sicht", sondern weil wir nun mal mehr wahrnehmen können im All, wenn wir schneller fliegen.
Dann verschwindet zwar zunehmend die normal sichtbare Materie, respektive wird sie immer unklarer, also jene, die wir "normal klar und deutlich wahrnehmen können, dafür aber treten verschwommene unklare Gebilde in den Vordergrund und gewinnen an "Kontrastschärfe", die wir von der Erde aus auch ohne Atmosphäre nicht so wahrnehmen könnten.
So hatte ich auch schon mehrfach geschrieben, dass dies bei einem Schwarzen Loch genauso sei, wenn wir uns auf diesen darauf zu bewegen, und dabei unsere Beobachtungsgeschwindigkeit erhöhen. So werden vom Rand des Schwarzen Lochs dabei immer mehr sichtbar, und jener Schwarzschildradius scheint irgendwie immer kleiner zu werden, als optisches Indiz für die Existenz eines Schwarzen Lochs.
Meine Theorie besagt, dass sich selbst hier in unserem unmittelbaren Bereich, also sogar auf der Erde und um der Erde herum, wie zwischen Mond und Erde oder Sonne und Erde ebenfalls Materie befindet, die wir aber nicht wahrnehmen können, weil sie sich in einem anderen "Raumzeit" befindet, die wir erst betreten können, wnen wir gegenüber c unsere Geschwindigkeit erhöhen. Demnach nimmt die Sichtbarkeit jener "verborgenen" Materie um den Lorentzfaktor γ = 1 / √ 1 - (v/c)² gleichermaßen zu. Mit anderen Worten, wie ich auch schon geschrieben hatte, mit zum Beispiel 262.000 km/s betreten wir eine neue Welt, während wir die gegenwärtige verlassen, wiewohl wir noch immer in ihr sind.
Interessant ist dabei nun, dass die Wirkung und somit auch die Kraft jener unsichtbaren Materie ebenfalls davon abhängt, in welchem Verhältnis ich mich zu ihm befinde. So steigt deren Einfluss ebenfalls um den Wert des Lorentzfaktors. Genau das ist die relativistische Masse und die relativistische Energie jener Masse. Wir könnten nun auch sagen, je größer der Geschwindigkeitsunterschied der normal sichtbaren Materie im Verhältnis zu uns ist, ob nun im positiven Sinne also > relativ 0 (0 = unsere Position) oder auch umgekehrt < 0, so wird hier der Einfluss jener "unsichtbaren Materie" immer größer. Darum wirkt sie im Verhältnis zu uns in den äußeren Randbezirken der Galaxie um so mehr, je weiter wir nach außen kommen und gleicht die normale raumzeitliche gebundene Gravitation immer mehr aus und wird dann irgendwann stärker.
Genauso ist dies auch umgekehrt in Richtung der Galaxiemitte, in Richtung des sich dort befindlichen Schwarzen Lochs, auch hier wird ihr Einfluss um so größer, je schneller sich die Teilchen (Sonnen usw) bewegen. Und sinngemäß ist dann der Rand des Universums wo man nach Hubble nahezu die Lichtgeschwindigkeit erreicht ebenso davon betroffen, Auch hier wird die Kraft der an sich "unsichtbaren Materie" um so größer, je mehr man sich der Geschwindigkeit c annähert.
Ich hatte in diesem Sinne auch schon geschrieben, dass es aus unserer Position jeweils ein + c und ein - c gibt. Wir selbst haben eine relative Ruheposition. Aus der heraus können wir selbst beschleunigen und dabei + c erreichen, oder wir werden durch die umliegende Materie beschleunigt, und erreichen dabei - c. Im ersteren Fall landen wir relativ gesehen in der Zukunft, im zweiten Fall in unsere Vergangenheit, oder wie ich ebenfalls schrieb, entweder an der äußeren Grenze des Universums oder der inneren Grenze, dargestellt durch die uns bekannten Schwarzen Löcher
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.