"Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

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Helmuth
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#211 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » Mi 11. Jan 2017, 22:29

Erich hat geschrieben: Bibelfälscher sind solche Leute, die z.B. in die Bibel einfach "Jahwe oder Jehova" reinschreiben!

Nein, denn der Buchstabe tötet bekanntlich, der Geist macht lebendig. Dieses Scheinargument stört mich schon sehr lange, weil es ja eben gar keines ist.

Aber doch etwas wieder zurück zum Thema:

Folgende Stelle wurde mir heute gegeben:
5 Mose 12,23 hat geschrieben: Nur daran halte fest, dass du nicht das Blut isst; denn das Blut ist das Leben; und du sollst das Leben nicht mit dem Fleisch essen!

Es gibt ein klares Verbot des Genusses von Blut. Das lehrt auch das NT.

Zwei Fragen:

- Wieso forderte Jesus sein Blut zu trinken?
- Warum reichte Jesus den Kelch mit Wein herum sagte: Dies ist mein Blut. Trinket daraus?

Sollte hier nicht allmählich klar werden was Bildrede ist und wie sie zu verstehen ist?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Ziska_Deleted

#212 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 11. Jan 2017, 22:36

Hallo!
Als Jesus diese Worte äußerte, hatte er da schon sein Blut vergossen?
Der rote Wein sollte das Blut darstellen. Es war nicht sein buchstäbliches Blut.

So wie auch das ungesäuerte Brot Jesu Leib darstellte.
Es war nicht sein buchstäblicher Leib.
Denn auch Jesus war noch nicht gestorben um Menschen von Sünde und Tod loszukaufen.

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Halman
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#213 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Halman » Do 12. Jan 2017, 00:50

Andreas hat geschrieben:Was steht bei Markus?
Erich hat geschrieben:Dem Simon wurde erst von Jesus dieser Name "Petrus" gegeben, so wie auch dem Jakobus und Johannes der Name "Boanerges"!
Das ist richtig - bei Markus!
Erich hat geschrieben:Wie gesagt: Jesus gab Simon diesen Namen, nachdem er die wahren Worte Gottes, "Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn", die ihm der Vater im Himmel offenbart hatte, gesagt hatte.
Das ist falsch - bei Markus!
Schon an der Stellenangabe kannst du das erkennen.
[color=#FF0000]Mk 3,16-17[/color] hat geschrieben:Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -,
Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -,
[color=#FF0000]Mk 8,29[/color] hat geschrieben:Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias!
Außerdem fehlt in allen anderen Evangelien die Namensgebung der Boanerges-Brüder.
Vermutlich war semitische Ausdrcuk Boanerges nicht so geläufig wie Petrus.

Warum nannte Jesus die Söhne des Zebedäus Boanerges , was „Söhne des Donners" bedeutet? Vielleicht hängt es mit Luk 9:54 zusammen, dies würde passen.

Ach-ja, ich soll ja nicht durch die Evangelien hoppeln. :P

Völlig richtig hast Du aufgezeigt, dass Jesus Simeon (Simon) den Namen „Kephas“ (Petrus) schon lange vor der „Felsenzusage“ gab. Laut dem Johannesevangelium sogar ganz am Anfang (s. bitte Joh 1:42).

Andreas hat geschrieben:Was steht bei Matthäus?
Erich hat geschrieben:Dem Simon wurde erst von Jesus dieser Name "Petrus" gegeben, so wie auch dem Jakobus und Johannes der Name "Boanerges"!
Deine Aussage ist falsch - bei Matthäus.
Mt [color=#FF0000]4,18[/color] hat geschrieben:Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer.
Jesus gibt Simon nicht den Namen Petrus. Simon wurde schon vorher Petrus genannt, von wem auch immer. Boanerges fehlt.
Als das Mattäus-Evangelium geschrieben wurde, war Simon schon als Kephas/Petrus bekannt und schreibt rückblickend. Besonders wird dies bei den Narrativen über Judas Iskariot deutlich.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Erzählung in Joh 1:35-43 so erheblich von dem Narrativ in Mat 4:12-17 abweicht, dass, wie mir scheint, unterschiedliche Begebenheiten geschildert werden.
Vielleicht kehrten Petrus, Andreas und Johannes, nachdem Jesus Simon gem. Joh 1:42 "Petrus" nannte, wieder vorrübergehend zu dem Fischereibetrieb von Zebedäus und Simon Petrus zurück, bis Jesus sie berief, mit ihm zu gehen. In dieser Zeit sollte Johannes der Täufer "abnehmen", aber Jesus "zunehmen".
Jesu erste Jünger waren ja zunächst Jünger von Johannes dem Täufer. Eine "Übergangszeit" erscheint mir natürlichlicher, als ein plötzliches "folget mir nach" und zack.

Andreas hat geschrieben:
Erich hat geschrieben:Wie gesagt: Jesus gab Simon diesen Namen, nachdem er die wahren Worte Gottes, "Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn", die ihm der Vater im Himmel offenbart hatte, gesagt hatte.
Stellenangabe - Reihenfolge beachten. War aber eh schon falsch.
[color=#FF0000]Mt 10,2[/color] hat geschrieben:Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes,
Mt [color=#FF0000]16,16[/color] hat geschrieben:Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
:thumbup:

Andreas hat geschrieben:Was steht bei Lukas?
Erich hat geschrieben:Dem Simon wurde erst von Jesus dieser Name "Petrus" gegeben, so wie auch dem Jakobus und Johannes der Name "Boanerges"!
Stimmt - bei Lukas (siehe Stellenangabe) aber Boanerges fehlt.
Erich hat geschrieben:Wie gesagt: Jesus gab Simon diesen Namen, nachdem er die wahren Worte Gottes, "Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn", die ihm der Vater im Himmel offenbart hatte, gesagt hatte.
Falsch (siehe Stellenangabe)
[color=#FF0000]Lk 6,14[/color] hat geschrieben:(Es waren) Simon, dem er den Namen Petrus gab, und sein Bruder Andreas, dazu Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,
[color=#FF0000]Lk 9,20[/color] hat geschrieben:Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes.
:thumbup:

Andreas hat geschrieben:Was steht bei Johannes?
Erich hat geschrieben:Dem Simon wurde erst von Jesus dieser Name "Petrus" gegeben, so wie auch dem Jakobus und Johannes der Name "Boanerges"!
Stimmt teilweise - bei Johannes - weil Boanerges fehlt - aber was schwer wiegt - das Petrusbekenntnis fehlt ganz.
Joh 1,42 hat geschrieben:Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus).
Dafür gibt es das Andreas und das Marta-Bekenntnis:
Joh 1,40-41 hat geschrieben:Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren.
Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte (Christus).
Joh 11,27 hat geschrieben:Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
Das Johannes-Evangelium enthält zu über 90% Narrative, die nicht in den Synoptikern zu finden sind. Als "Johannes" sein Evangelium schrieb, waren die synoptischen Evangelien wahscheinlich schon im Umlauf.

Andreas hat geschrieben:Du siehst: Jeder der Evangelisten transportiert einen anderen geglaubten Jesus.
Ich sehe die Evangelien als verschiedene Zeugnisse, die sich gegenseitig ergänzen. Die "Spannungen" gehören zum innerbiblischen Dialog.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Helmuth
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#214 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » Do 12. Jan 2017, 06:02

Ziska hat geschrieben: Denn auch Jesus war noch nicht gestorben um Menschen von Sünde und Tod loszukaufen.
Das ist unerheblich. Sein Opfer doch gilt rückwirkend und vorauswirkend, also für die gesamte Menschheit. Der Zeitpunkt seines Todes ist für das Heil eigentlich ein Nebenapsket. Er musste erfolge, das ist klar, aber Gott ließ es geschehen "als die Zeit dafür erfüllt war". Seine Sache also.

Bei den Aussagen Ich bin Brot, Licht, Fels muss eine geistliche Deutung gefunden werden, die mir bislang geläufig ist, auch habe ich das, denke ich, bereits verinnerlicht.

Aber beim Blut fällt auf, dass Blutgenuss verboten ist. Warum sagte Jesus also man müsse sein Blut trinken? Es sollte doch ausgegossen werden, wie er das ja auch an anderer Stelle sagt. Ritual hin oder her, man trinkt ja Wein, aber Blut trinken ist an sich verboten und das bei echtem Blut ganz klar, nicht nur bildlich, während hingegen Fleischgenuss erlaubt ist.

So wie man das Blut des Tieres ausbluten lassen soll, mit einem Teil damit den Altar besprengt, den ganzen Leib auerhalb des Tempel verbennt, ist das ein klares Sinnbild auf Jesu Opfer und Kreuzigung außerhalb der damaligen Stadtmauer.
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Erich
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#215 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Erich » Do 12. Jan 2017, 07:49

Hallo Helmuth!

Helmuth hat geschrieben:
Erich hat geschrieben: Das wird ein "kopfgesteuerter Mensch", der den "Logos" und "den Geist" nicht hat, so wie Du, auch "logischer Weise" nicht verstehen.
Erich hat geschrieben: Und dazu kommt auch noch, zum Beispiel, dass Du weder Altgriechisch, noch Aramäisch oder Hebräisch perfekt sprechen kannst, aber mit Deiner verstümmelten Kenntnis, "die weder Hand noch Fuß hat", die Bibel meistern möchtest.
Erich hat geschrieben: Der Unterschied zwischen den Dämonen und Dir ist aber: Die Dämonen wissen, wer der Sohn Gottes wirklich ist, Du aber nicht!
Dieser Disksussionsstil ist eigentlich ein Fall für die Forenleitung. Aber bitte dürfte hier usus sein, man gewöhnt sich allmählich daran. :mrgreen:

Frage: Wurdest du von bibel.com rausgeschissen oder gesperrt? Denn mit dieser Art wärst du denk ich dort schon weg.
1. Als ich vor ca. 10 Monaten in dieses Forum kam, da wurde mir gesagt, dass hier "ein anderer Wind weht", ja, und diesem Wind habe ich mich eben angepasst, und "blase" kräftig zurück (manchmal ein bisschen stärker).

2. - Du denkst wohl, dass Du mich mit schlauen Worten erniedrigen darfst, und wunderst Dich dann, wenn ich Dir contra gebe.
- Ich kann auch zwischen den Zeilen lesen, und kann dich schon richtig einschätzen und weiß was hinter Deinen Worten steckt.
Helmuth hat geschrieben:Du argumentierst mit den Prämissen, die ich schon mehrere Mal auf etwas ironische Weise als "Bibelmathematik" anzudeuten versucht habe. Das ist in dir wie in einem PROM (das ist ein fix programmierter Elektronik-Chip) eingebrannt, denn man nicht mehr ändern kann. In der Art funktioniert deine Denklogik: Ein Vers (von Gott) + ein Vers (von Gott) = Ein neuer Vers (nicht mehr von Gott) Ein Konstrukt in Form einer Kombinationslogik, die in der Mathematik oder Elektronik richtig funktionieren und mathematisch wahr sein kann, aber bei geistlichen Aussagen zu Nonsens degradieren kann. Nicht alles aber einiges. Dieses neue Wort steht als Aussage Gottes dann aber nicht so in der Bibel, d.h. es sind Gedankenkonstrukte des menschlichen Geistes, nicht des göttliche Geistes. ... aber viele Kombinationen sind Murx. Diese Aussage ist Murx: Jesus = JHWH
- "Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden." (Lk 14,11)

3. Ich bin bei "bibel.com" nach wie vor dabei. Habe aber schon längere Zeit keine Berichte mehr geschrieben (das geht zeitmäßig nicht).

Ich bin dir weiterhin Bruder und versuche Denkfehler aufzuspüren, ohne dir dabei deinen Glauben oder Bruderschaft abzusprechen.
Und schon geht es weiter:
- Derjenige, der hier glaubensmäßige Denkfehler macht, bist Du!
- Und was die "Bruderschaft" betrifft, dazu möchte ich mich jetzt nicht äußern.

Du hast mir gegenüber nur selten eine Argumentationslogik, sondern Beschimpfung, Verleumdung und Herabwürdigung sind deine Art,
Das sagst ausgerechnet Du (der diese Dinge nur schön verpackt)? - Ich dagegen sage gerade heraus, was ich meine!
wie du meinst Jesus bzw. deinen Glauben verteidigen zu müssen.
- Wer Jesus so erniedrigt wie Du, und ihm seine Gottheit abspricht, der bekommt eben was er verdient.
- Sei froh, dass ich es Dir hier sage, und nicht Jesus Christus im Gericht.

Du darfst mir glauben, dass er in dieser Art auf deine Mithilfe eher nicht angewiesen ist.
Du hast doch keine Ahnung, denn wir Christen sind seine Augen und Ohren, wir sind seine Füße und Hände, wir sind sein Mund und sprechen für ihn, usw. usf.
Soweit kenne ich Jesus mittlerweile selbst.
Eben nicht, wie ich Dir schon sagte!

Erich hat geschrieben: Und schon kommt die nächste Lüge! - Denn alle Gedanken Gottes und somit auch des Heiligen Geistes, sind nicht zu zählen, wie Du "Bibelkenner" hier z.B. nachlesen kannst:
Von Lüge kann hier keine Spur sein,
Na, dann lies doch mal, was Du geschrieben hast:
Helmuth hat geschrieben:Die Gedanken des göttlichen Geistes sind bereits allesamt niedergeschrieben.
Wenn es also nicht die Wahrheit ist, dann ist es "logischerweise" Lüge!
aber darin war wenigstens das einzige Argument enthalten, dass du gültig vorgebracht hast. Lass mich also korrigieren:

Ich hatte im Sinn, dass ich nicht "alle" Gedanken Gottes meinte, das stimmt, das wäre Nonsens, sondern alle relevanten, also alle, die für die Offenbarung unseres barmherzigen Gottes und Vaters sowie seines Sohnes, des Herrn Jesus Christus zu unserer Errettung für das ewige Leben sowie zu seiner Erkenntnis und einem notwendigen Bekenntnis benötigen. AMEN!
Ui, ui, ui! - Da hast Du versucht Dich schön "rauszuwurteln", aber dass Du einfach zugeben würdest, dass das eindeutig eine Lüge war, dazu bist Du leider nicht fähig!

Den Vorwurf der Lüge und die Verunglimpfung als "Bibelkenner" hättest du dir also auch sparen können.
Verunglimpfung?
Du bist aber doch derjenige, der behauptet alle Bibelstellen zu kennen! - Was die Lüge betrifft, nun gut: Gott möge Dir vergeben!

Man kann mit mir durchaus diskutieren und wie du siehst kann ich mich auch korrigieren.
Alles klar! - Wunderbar! - Ich wünsche Dir einen guten Morgen und weiterhin einen schönen Tag! :) :thumbup:

LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Helmuth
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#216 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » Do 12. Jan 2017, 08:04

Erich, du bis es nicht würdig auf Augenhöhe zu diskutieren. Wer redet davon dass ich mich erhöhe und dich erniedrige? Diese andauernden Unterstellungen fördern weder Gemeinschaft noch bringen sie Erkenntnis und verletzen übedeis auch nur unentwegt, weil ich das als von einem Bruder erhalte. Aber ich werde mich halt demütigen, es schlucken und verzeihen.

Trotzdem: Tschau baba und fall' net. Das ist einfach nur Bodenensatz und keine Basis. Red von mir aus mit den anderen so weiter und meinst dazu noch du lehrst uns.

Ach, du meinst ich solle froh sein, dass du mir das sagts und nicht Jesus?
Jesus, de meine Güte, der meinst das noch ernst. Hilf ihm Herr!

Willst hören, was ein Wiener dazu sagen würde? :mrgreen:
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2Lena
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#217 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von 2Lena » Do 12. Jan 2017, 08:16

Seltsam, seltsam ...
Erich hat geschrieben, Erich hat geschrieben ....
Statt aber seine richtigen Sätze weiter zu überlegen, kommt ein Geschrei nach der Forenleitung, und er dürfe sich doch als ein "Bruder" ... und dann folgt wieder ein bla, bla von Bibelstellen ... Herrschaftszeiten nochmal!

Erich hat einen entscheidenden Punkt erkannt, eine Verwirrung in den Gottesnamen durch wen auch immer und Tausenden Weiterträgern, wie Prediger, Bibelübersetzungen, Daherreder, etc.

Recherchieren wir also ...
Bereits im 19. Jahrhundert, angeregt durch Reisen und Altertümer, kam nicht nur eine Veränderung im Baustil, sondern auch in verschiedenen Wissenschaften. Zahlreiche alte Werke wurden übersetzt, der Humanismus fand Beachtung, archäologische Forschungen begannen. Es war der Beginn vieler Bibelforschereien, die sich nun mit mehr Informationen in weitere Verwirrung stürzten.

In der Elberfelder unrev. von ca. 1915? war das Bestreben einer wortgetreuen Übersetzung. In der hebräischen Bibel kommen andere Bezeichungen als "Gott" vor. Zuvor war der Name nicht sonderlich beachtet. Man betete zu Jesus / Gott. In der Predigt war klar (oder erst recht nicht!) dass Gott (in drei Personen) eins wäre. Bei irreführendem Geschwätz so mancher - bekamen andere "Intelligenzler" den größten Blödsinn heraus. Über eine Einteilung der nun bekannten Namen begann man an den Universitäten. Sie teilten die Schriften der Bibel in Elohisten, Jahwisten, Erzähler, etc. und meinten, das hätte alles mit Perioden zu tun. Wieder folgten recht schlaue Bücher. In Amerika begannen ZJ eine Karriere der "Besserwisserei", JHWH konnten sie nicht mal richtig aussprechen - und natürlich erst recht nicht weitere Zusammenhänge. Dafür missionierten sie eifrig mit Weltuntergangillusionen.

Was informiert sich ein heutiger Leser, der geschichtliche Zusammenhänge kennt und die Schrift in alter Sprache liest? Er findet den Namen JHWH, Elohim, El im Alten Testament, aber nie im Neuen, denn Jesus ist Gott. Darauf wiesen die Evangelien und auch die vielen Prophezeiungen hin, die übrigens auch bei den "Heiden" zu finden waren.

Die hebräischen Begriffe sind nicht allein "Namensgebungen" (wie auch Gott eine Namensgebung ist, von gut, Güte ableitbar). In sehr tiefsinniger Weise wurde mit Allegorien erklärt (zu denen man aber die hebräische Grammatik und deren Wortschatz braucht). Und die Methode geht durch die ganze Bibel! Ohne Erklärung des ganzen Textes ist also jede Diskussion SINNLOS.

2Lena
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#218 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von 2Lena » Do 12. Jan 2017, 08:22

Helmuth hat geschrieben:Aber doch etwas wieder zurück zum Thema:
Folgende Stelle wurde mir heute gegeben:
5 Mose 12,23 hat geschrieben:Nur daran halte fest, dass du nicht das Blut isst; denn das Blut ist das Leben; und du sollst das Leben nicht mit dem Fleisch essen!
Mal abgesehen davon, dass Aas zu essen ebenso verboten war, ist Letzteres verständlich, weil es rein aus hygienischen Gründen problematisch ist. Es spielte bei "Sehern" auch das Geistige mit. Den Schreck des Todes und die Rachegeister hätten sie (aufnehmen) spüren können.

Im Blut fließt das Leben. Dieser "Fluss" sei nicht zu stören. Betrachten wir nun die andere Seite. Philo von Alexandria sprach von mindestens drei Arten des Lernens aus der Bibel: Natürlich, geistig und gramatikalisch (durch die Wörter). Allegorien treffen sich in hebräischer Sprache mit den natürlichen Dingen und werden dort entsprechend erklärt. Beachten wir nun "Blut" (dami). Ableitbar ist es von fließen, anpassen. Diese Funktion hat das Blut.

Anpassen soll man sich an Jesu Lehren. Das belebt und erfrischt - und es wird erklärt durch trinken und ein Wort "Wein", das abgeklärt und ausgegoren, schmackhaft gemacht nicht nur rot wie Blut bei roten Trauben ist. Jeder einzelne Buchstabe spielte da eine Rolle! Das sind grammatische Inhalte, gleichzeitig aber auch gnostische allegorische Bilder.

Im obigen Sinn 5. Mose 12.23 sind Lehren, bei denen es ebenso um Klarwerden und Anpassung geht (auch in Versen davor). Nicht die Entwicklung zu stören, einem in Fluss befindlichen Geschehen nicht Dämme zu bauen, sondern vernünftig zu lenken, um das ging es dabei. Wegen solcher Grundsätze war das "Gebot" als Noahidisches Gesetz so wertvoll.
Als Blutwurstverbot bringt es rein gar nichts.

Es wäre noch Einiges zu erklären, aber es reicht für heute.

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Erich
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#219 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Erich » Do 12. Jan 2017, 09:11

Hallo Helmuth!

Helmuth hat geschrieben:
Erich hat geschrieben: Bibelfälscher sind solche Leute, die z.B. in die Bibel einfach "Jahwe oder Jehova" reinschreiben!
Nein,
"Jahwe oder Jehova" steht nicht in den Heiligen Schriften geschrieben, also wurden sie eingefügt, und somit ist es eine Fälschung!
denn der Buchstabe tötet bekanntlich, der Geist macht lebendig.
Ja, diese Worte entsprechen der Wahrheit! - Es wäre schön, wenn Du diese Worte recht verstehen würdest.
Dieses Scheinargument stört mich schon sehr lange, weil es ja eben gar keines ist.
Da bist Du im Irrtum! - Du glaubst wohl, mit dem Namen Gottes "JHWH" "rumzuspielen" und an ihm "herumzudoktoren" ist eine Bagatelle?


Aber doch etwas
wieder zurück zum Thema:
Danke, Helmuth! :thumbup:

Folgende Stelle wurde mir heute gegeben:
5 Mose 12,23 hat geschrieben: Nur daran halte fest, dass du nicht das Blut isst; denn das Blut ist das Leben; und du sollst das Leben nicht mit dem Fleisch essen!
Es gibt ein klares Verbot des Genusses von Blut. Das lehrt auch das NT.
Jesus erklärte alle Speisen (dazu zählt auch "die Blutwurst", "der Pressack" usw.) für rein!
Mk 7,18-19
18 Und er sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch so unverständig? Merkt ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann?
19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube.
Damit erklärte er ALLE Speisen für rein.
Ich halte mich an die klaren Worte Jesu Christi, und nicht an die Worte des gesetzestreuen Jakobus, der uns damit ein Joch auferlegt.

Zwei Fragen:

- Wieso forderte Jesus sein Blut zu trinken?
- Warum reichte Jesus den Kelch mit Wein herum sagte: Dies ist mein Blut. Trinket daraus?
Ich hoffe, in den folgenden Worten (aus dem Spruchbuch zum Katechismus, Martin Luthers) findest Du Antworten auf Deine Fragen.

Das Sakrament des Altars oder das heilige Abendmahl

Das heilige Abendmahl wird auch Kommunion genannt, d. h. Mahl der Gemeinschaft
(Gemeinschaft der Gläubigen mit dem Herrn und Gemeinschaft der Christen untereinander).
Verbundenheit mit Gott und Christus ist des Christen Sehnsucht und Seligkeit.
(Ps 42,3; Joh 10,3.11)

Was ist das Sakrament des Altars?
Es ist der wahre Leib und Blut unseres Herrn Jesu Christi,
unter dem Brot und Wein uns Christen zu essen und zu trinken von Christo selbst eingesetzt.

Der Heiland, der alle Tage bei den Seinen ist, schenkt uns im heiligen Abendmahle
auf geheimnisvolle Weise sich selbst und gibt uns dadurch die freudige Gewissheit unserer Versöhnung mit Gott.

Vom rechten Verständnis des heiligen Abendmahls irrt die röm.-kath. Kirche ab
in ihrer Lehre vom Messopfer, von der Verwandlung der Elemente und in dem Missbrauch der Kelchentziehung.

Die reformierten Kirchen lehren, dass Brot und Wein Wahrzeichen
des gebrochenen Leibes und vergossenen Blutes Christi sind.
So gewiss wir leiblich mit dem Mund Brot und Wein empfangen,
so gewiss teilt sich geistlich der zum Himmel erhöhte Herr
der Seele durch den Glauben zur innigen Vereinigung mit.

1.Kor 10,16-17
16 Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi?
Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? [a]
a) Kap 11,23-26; Mt 26,27; Apg 2,42
17 Denn ein Brot ist's: So [a]sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben.
a) Kap 12,27; Röm 12,5

(Lk 22,1-16; Joh 13,1-20; 1. Kor 11,17-34)

Wo steht das geschrieben?
So schreiben die heiligen Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Sankt Paulus:
Unser Herr Jesus Christus in der Nacht, da er verraten ward,
nahm er das Brot, dankte und brach`s und gab`s seinen Jüngern und sprach:
Nehmet hin und esset, das ist mein Leib der für euch gegeben wird. Solches tut zu meinem Gedächtnis.
Desselbigen gleichen nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl, dankte und gab ihnen den und sprach:
Nehmet hin und trinket alle daraus; dieser Kelch ist das neue Testament (der neue Bund) in meinem Blut,
das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Solches tut, so oft ihr`s trinket, zu meinem Gedächtnis.

Abendmahlsliturgie

1.Kor 11,26
Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, [a]bis er kommt.
a) Mt 26,29

Was nützt denn solch Essen und Trinken?
Das zeigen uns diese Worte: Für euch gegeben und vergossen zu Vergebung der Sünden;
nämlich, dass uns im Sakrament Vergebung der Sünden, Leben und Seligkeit durch solche Worte gegeben wird.
Denn wo Vergebung der Sünden ist, da ist auch Leben und Seligkeit.

Joh 6,55-57
55 Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank.
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der [a]bleibt in mir und ich in ihm.
a) Kap 15,4; 1.Joh 3,24
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich isst, leben um meinetwillen.

Wie kann leiblich Essen und Trinken solche große Dinge tun?
Essen und Trinken tut`s freilich nicht, sondern die Worte, so da stehen:
Für euch gegeben und vergossen zur Vergebung der Sünden.
Diese Worte sind neben dem leiblichen Essen und Trinken als das Hauptstück im Sakrament;
und wer denselbigen Worten glaubet, der hat, was sie sagen und wie sie lauten, nämlich Vergebung der Sünden.

Wer empfängt denn solch Sakrament würdiglich?
Fasten und leiblich sich bereiten ist wohl eine feine äußerliche Zucht;
aber der ist recht würdig und wohlgeschickt, der den Glauben hat an diese Worte:
„Für euch gegeben und vergossen zur Vergebung der Sünden.“
Wer aber diesen Worten nicht glaubet oder zweifelt, der ist unwürdig und ungeschickt;
denn das Wort „Für euch“ fordert eitel gläubige Herzen.

(Über rechtes evangelisches Fasten: 1. Kor 9,25.27; 1. Petr 4,8)
2.Kor 13,5
Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst!

1.Kor 11,27-29
27 Wer nun unwürdig von dem Brot isst oder aus dem Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein am Leib und Blut des Herrn.

B) »Unwürdig«: d.h. in einer Weise, die die Heilstat Christi durch liebloses Verhalten missachtet (vgl. 11,21-22).

28 Der Mensch [a]prüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke aus diesem Kelch.
a) Mt 26,22
29 Denn wer so isst und trinkt, dass er [a]den Leib des Herrn nicht achtet, der isst und trinkt sich selber zum Gericht.
a) Kap 10,16-17


Ps 51,19
19 Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist,
ein geängstetes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.[a]
a) Ps 34,19


Mt 5,23-24
23 Darum: wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
24 so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und [a]versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe.
a) Mk 11,25


Joh 5,14
14 Siehe, du bist gesund geworden; [a]sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.
a) Kap 8,11


Jesu, wahres Brot des Lebens,
hilf, dass ich doch nicht vergebens
oder mir vielleicht zum Schaden
sei zu deinem Tisch geladen;
laß mich durch dies Seelenessen
deine Liebe recht ermessen,
dass ich auch, wie jetzt auf Erden,
mög dein Gast im Himmel werden.



Sollte hier nicht allmählich klar werden was Bildrede ist und wie sie zu verstehen ist?
Ein schönes Beispiel sehen wir hier:
Mt 16,5-12
5 Als seine Jünger ans jenseitige Ufer kamen, hatten sie vergessen, Brot mitzunehmen.
6 Jesus aber sprach zu ihnen: Habt acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
7 Da machten sie sich untereinander Gedanken und sagten: Weil wir kein Brot mitgenommen haben!
8 Als es aber Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, was macht ihr euch Gedanken darüber, daß ihr kein Brot mitgenommen habt?
9 Versteht ihr noch nicht, und denkt ihr nicht an die fünf Brote für die Fünftausend, und wie viele Körbe ihr da aufgehoben habt?
10 Auch nicht an die sieben Brote für die Viertausend, und wie viele Körbe ihr da aufgehoben habt?
11 Warum versteht ihr denn nicht, daß ich euch nicht wegen des Brotes gesagt habe, daß ihr euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer hüten solltet?
12 Da sahen sie ein, daß er nicht gesagt hatte, sie sollten sich hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.

LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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#220 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Do 12. Jan 2017, 09:14

Erich hat geschrieben:
Helmtuh hat geschrieben:Man kann mit mir durchaus diskutieren und wie du siehst kann ich mich auch korrigieren.
Alles klar! - Wunderbar! - Ich wünsche Dir einen guten Morgen und weiterhin einen schönen Tag! :) :thumbup:
Genau das ist das Problem mit dir Helmuth. Du provozierst und machst den Diskussionspartner verächtlich, entschuldigst dich aber nicht wirklich dafür, bzw du bekennst dieses sündhafte Verhalten nicht. Will man dir etwas an Hand der Bibel zeigen, schreist du "menschliche Theologie" und verdeckst damit, dass du selber wenig anhand der Bibel argumentierst sondern gemäß deiner Vorstellungen (wenn du überhaupt argumentierst und nicht gleich zu denunzieren anfängst).

Und statt dieses Verhalten zu überdenken, stürzt du dich dann auf den kleinsten (provozierten) Fehltritt des anderen und schiebst nun diesem alles in die Schuhe, während du selber wieder "fein" dastehst. Und schließlich wird dann alles wieder relativiert, weil man doch eh Bruder sei, alles halb so wild, bla. Und sogleich fängt das "Spiel" von vorne an...

Helmuth, meinst du wirklich auf Dauer damit durchzukommen? Wie willst du das dem Herrn Jesus erklären? Es geht schon längst nicht mehr nur darum, wer Jesus für dich ist, sondern ob deine Verhaltensweise hier überhaupt als Jesus-Nachfolge erkennbar ist.

Ich hebe mal (vorübergehend?) die Ignorefunktion auf, damit ich deine Stellungnahme dazu lesen kann.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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