Glyphosat im Bier

Politik und Weltgeschehen
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Magdalena61
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#71 Re: Glyphosat im Bier

Beitrag von Magdalena61 » Sa 21. Mai 2016, 18:08

ThomasM hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Gift gehört überhaupt nicht in Essen und Trinken, Punkt!
Essen und Trinken ist schon ok. Aber die folgenden Stoffe gehören nicht da hinein:
- Kohlehydrate
- Fette
- Eiweiße
Wieso DAS denn?

Die sind doch in so gut wie allen Nahrungsmitteln enthalten. :o

Dauernd erzählen irgendwelche "Experten", dies und das sei nicht gesund. Eier gehören zum Beispiel dazu. Sie haben so lange gegen Eier gepredigt, bis die Bevölkerung es endlich gelernt hatte, umzudenken-- und die Ostereier aus Zucker und Schokolade den Hühnereiern vorzog.

Dabei sind Eier, wenn man nicht zu viele davon ißt, sehr gut für den Menschen. Sagt Patrick Heizmann.

Die Sendung habe ich zwei Mal angeschaut, eher zufällig, blieb dann aber dabei, weil ich das ganz gut fand, was Patrick Heizmann da machte.

Er meint übrigens, Eier seien nur für Kaninchen schädlich. :lol:
(Stimmt das eigentlich wirklich: Diese Eierstudie wurde mit Kaninchen durchgeführt und daraus bastelte man dann die Ernährungslehre für den Menschen???)
LG
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ThomasM
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#72 Re: Glyphosat im Bier

Beitrag von ThomasM » Sa 21. Mai 2016, 18:08

JackSparrow hat geschrieben: Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Karies lassen vermuten, dass unser Körper an eine kohlenhydratreiche Ernährungsform vielleicht noch nicht sonderlich gut angepasst ist.
Schon gut möglich.
Aber Magdalena wollte ja, dass keine Gifte in Essen und Trinken vorhanden sind.
Wenn du aber alle Ernährungsberater heutzutage ernst nimmst, dann gibt es NICHTS, was nicht giftig oder schädlich ist, also darf auch NICHTS in Essen oder Trinken sein.
Ich fürchte aber, dass das auch gesundheitsschädlich ist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Magdalena61
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#73 Re: Glyphosat im Bier

Beitrag von Magdalena61 » Sa 21. Mai 2016, 18:10

ThomasM hat geschrieben: Wenn du aber alle Ernährungsberater heutzutage ernst nimmst, dann gibt es NICHTS, was nicht giftig oder schädlich ist, also darf auch NICHTS in Essen oder Trinken sein.
Jetzt haben wir das gleichzeitig geschrieben.
Ich fürchte aber, dass das auch gesundheitsschädlich ist.
Das fürchte ich auch.

Glyphosat gehört aber trotzdem nicht rein in mein B... rot.
LG
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ThomasM
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#74 Re: Glyphosat im Bier

Beitrag von ThomasM » Sa 21. Mai 2016, 18:12

Magdalena61 hat geschrieben: Glyphosat gehört aber trotzdem nicht rein in mein B... rot.
Einfach mit ein wenig Bananensaft mischen, dann schmeckt das gar nicht mehr durch :lol: :angel:
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Magdalena61
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#75 Re: Glyphosat im Bier

Beitrag von Magdalena61 » Di 2. Mai 2017, 12:59

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Im Grundwasser wird es kaum oder in nur sehr geringen Mengen festgestellt.
:mrgreen: Um so mehr ist im Urin der Konsumenten zu finden.
Hast du einen Bericht dazu?
Im Interesse Monsantos und offenbar auch der produzierenden Landwirtschaft wird die Problematik mit dem Wundermittel Roundup von den Mainstream- Medien heruntergespielt.

Aber es gibt auch andere Quellen, die vor einer erhöhten Krebsgefahr warnen:
Die Zulassung des Mittels stützt sich fast ausschließlich auf industriefinanzierte Tierversuche, die dem Mittel Unbedenklichkeit für den Menschen bescheinigen. Das hält Peter Clausing, Toxikologe und Vorstand des Pestizid Aktionsnetzwerks, für wissenschaftlich unhaltbar, zumal mindestens fünf relevante Studien an Mäusen die Warnung der WHO stützen, Glyphosat sei höchstwahrscheinlich krebserregend.
Quelle
"Industriefinanzierte Tierversuche"... wes Brot ich eß des Lied ich sing.

Evolutionisten denken vielleicht an natürliche Auslese; sozusagen an Euthanasie über Nahrungsmittel. Ein Mensch, der das Gift kompensieren kann ist stark und deshalb würdig, sich weiter zu vermehren.
Die Behörden lehnen es weiterhin ab, großflächige Untersuchungen zur Glyphosatbelastung der Bevölkerung in Europa zu finanzieren.Quelle
Das würde ich aber von verantwortungsbewußten Politikern angesichts der 5000 Tonnen jährlich alleine über Deutschland ausgekippten Herbizids erwarten.
Dass Glyphosat auf den Menschen zumindest gesundheitsschädlich wirken kann, darf schon allein aus der Festsetzung von Grenzwerten durch die Zulassungsbehörden geschlossen werden. Die Krebsforschungseinrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO hat kürzlich Glyphosat als »wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen« eingestuft. Studien aus Schweden, den USA und Kanada an kranken Landwirten, die mit Glyphosat gearbeitet hatten, stärken demnach den Verdacht, dass Glyphosat für Krebserkrankungen des Lymphsystems verantwortlich sein könnte. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zweifelt diese Bewertung an und stützt sich dabei zu großen Teilen auf Studien der Industrie. Das BfR arbeitet dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zu, das beim europäischen Zulassungsverfahren für Glyphosat federführend ist.Quelle
Wie viele Opfer muß es geben, besonders unter Kindern, bis die Glyphosat- Mafia endlich auch von amtlicher Seite aus in Frage gestellt wird?
LG
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#76 Re: Glyphosat im Bier

Beitrag von Pluto » Di 2. Mai 2017, 17:01

Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: :mrgreen: Um so mehr ist im Urin der Konsumenten zu finden.
Hast du einen Bericht dazu?
Im Interesse Monsantos und offenbar auch der produzierenden Landwirtschaft wird die Problematik mit dem Wundermittel Roundup von den Mainstream- Medien heruntergespielt.
Mit anderen Worten es ist eine leere Behauptung, bzw Hörensagen, weil du keinerlei Belege vorlegen kannst.

Magdalena61 hat geschrieben:Evolutionisten denken vielleicht an natürliche Auslese; sozusagen an Euthanasie über Nahrungsmittel. Ein Mensch, der das Gift kompensieren kann ist stark und deshalb würdig, sich weiter zu vermehren.
Wie kommst du darauf? Oder ist das auch wieder eine leere Behauptung?

Magdalena61 hat geschrieben:Wie viele Opfer muß es geben, besonders unter Kindern, bis die Glyphosat- Mafia endlich auch von amtlicher Seite aus in Frage gestellt wird?
Warum sollte es in Frage gestellt werden. Sicher wird Glyphosat im Menschen festgestellt. Aber wie viel davon ist giftig.
Ich finde es Rufschädigend von einer "Glyphosat-Mafia" zu reden, ohne das es die geringsten handfesten Hinweise auf eine solche Organisation gibt. Das sind reine Verschwörungstheorien die du da aufstellst.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#77 Re: Glyphosat im Bier

Beitrag von jsc » Di 2. Mai 2017, 19:05

Warum macht man es nicht ganz einfach:
Jeder darf jeden Schwachsinn einsetzen wenn er nachweisen kann das er für jeden Schaden (direkt oder indirekt) haften kann und auch wird. Wenn es dann eben ein Problem gibt zahlt die Firma halt. In dem Fall halt Monsanto.
(Ich meine das jetzt zusätzlich zu den bestehenden Zulassungsprüfungen)

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#78 Re: Glyphosat im Bier

Beitrag von Magdalena61 » Di 2. Mai 2017, 23:42

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Hast du einen Bericht dazu?
Im Interesse Monsantos und offenbar auch der produzierenden Landwirtschaft wird die Problematik mit dem Wundermittel Roundup von den Mainstream- Medien heruntergespielt.
Mit anderen Worten es ist eine leere Behauptung, bzw Hörensagen, weil du keinerlei Belege vorlegen kannst.
Lies doch einfach den von mir verlinkten Artikel.

Und hier sind noch mehr davon:
Die Werte von Roundup sind so hoch, dass selbst Monsanto sie „extrem“ nennt.

Sie sind jetzt in GVO-Sojabohnen die Norm, das zeigt eine aktuelle Studie.

Der folgende Artikel erklärt auch, dass sogenannte sichere Werte von Roundup überhaupt nicht wirklich sicher sind. Der Rückstandshöchstgehalt für Glyphosat in Sojabohnen wurde auch in den USA und Europa erhöht. In Europa wurde er 1999 von 0,1 mg/kg auf 20 mg/kg (ein 200-facher Anstieg) erhöht, und die gleiche RHG von 20 mg/kg wurde von den USA angenommen.
Quelle
Neue Studie: Roundup von Monsanto greift Verdauung an
Quelle
Roundup & Co Unterschätzte Gefahren
www.agrarkoordination.de
Gesundheitliche Risiken von Glyphosat
umweltinstitut.org
und so weiter.

Der Gag an der ganzen Geschichte ist: Roundup killt alle Pflanzen. Deswegen wird es vor dem Auflaufen der Saat oder-- kurz vor der Ernte!! ausgebracht, um das Unkraut zu vernichten und um unreife Kulturpflanzen zu beseitigen und damit die Ernte zu erleichtern.

Der Preis, den die Verbraucher zahlen müssen ist zu hoch:
Mittlerweile gibt es eine große Anzahl von Studien und Berichten, die Indizien dafür liefern, dass der Wirkstoff Glyphosat nicht nur bedenklich, sondern tatsächlich auch äußerst gefährlich ist. Als noch gefährlicher kristallisiert sich zudem die Kombination aus Glyphosat und weiteren Wirkstoffen zu den in der modernen Landwirtschaft inflationär verwendeten »Roundup«-Produkten heraus. Ein im Jahr 2010 veröffentlichter Bericht eines internationalen Bündnisses von Wissenschaftlern fasst einige bis dato bekannten Fakten zusammen:

Die Gefahren
Schon in geringen Mengen schädigen Glyphosat und »Roundup« die menschlichen Embryonal- und Plazentazellen sowie die DNA von Menschen und Tieren. In menschlichen Zellen kann »Roundup« innerhalb von 24 Stunden zum vollständigen Zelltod führen. Nachweislich tödlich ist »Roundup« vor allem auch für Amphibien. Zudem bestehen bei Menschen und Tieren Zusammenhänge zwischen Glyphosat und Fehlbildungen/-geburten. Darüber hinaus weist eine neuere Studie darauf hin, dass Glyphosat solchen Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes und Krebs den Weg ebnen sowie zu Depressionen, Herzinfarkten und Unfruchtbarkeit führen könnte. Nicht zuletzt hat Glyphosat hohe negative Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit und das Bodenleben...
albert-schweitzer-stiftung.de
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Pluto hat geschrieben:Ich finde es Rufschädigend von einer "Glyphosat-Mafia" zu reden, ohne das es die geringsten handfesten Hinweise auf eine solche Organisation gibt. Das sind reine Verschwörungstheorien die du da aufstellst.
"Den Teufel spürt das Völkchen nie,
und wenn er sie beim Kragen hätte."
Johann Wolfgang von Goethe

Während meiner Berufstätigkeit als gelernte Gärtnerin musste ich auch mit Pestiziden hantieren.
Es wird pi mal Schnauze dosiert, die Gerätschaften sind nicht immer auf dem neuesten Stand und die empfohlenen Wartezeiten werden oftmals nicht eingehalten: Da ist der wirtschaftliche Druck, man will verdienen, nach dem Abtrocknen der Pflanzen sehen sie "ganz normal" und nicht giftig aus, man möchte Ausfälle nicht hinnehmen, der Kunde erwartet eine bestimmte Produktpalette, und zwar jederzeit.

Wie oft war mir übel, Kopfschmerzen... ich fühlte mich krank; vermutlich war es eine leichte Vergiftung, die ich mir da einfing, trotz Schutzmaßnahmen und einem vorsichtigen Umgang mit den Pestiziden.

Mit dem Zeug ist ECHT nicht zu spaßen!
LG
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#79 Re: Glyphosat im Bier

Beitrag von Pluto » Mi 3. Mai 2017, 11:58

Magdalena61 hat geschrieben:Lies doch einfach den von mir verlinkten Artikel.
Ja.
Ich lese dort Polemik und Voreingenommenheit der Glyphosat-Aktivisten.

Magdalena61 hat geschrieben:Sie sind jetzt in GVO-Sojabohnen die Norm, das zeigt eine aktuelle Studie.
Gene verändern sich in der Natur seit Jahrmilliarden. ;)
Daran haben wir uns gewöhnt. Z.B. Was meinst du woher die vielen Hunderassen kommen?
Was ist eigentlich daran so schlimm, wenn der Mensch sie verändert? Gehört er nicht auch zur Natur?

Magdalena61 hat geschrieben:Der folgende Artikel erklärt auch, dass sogenannte sichere Werte von Roundup überhaupt nicht wirklich sicher sind.
Der Rückstandshöchstgehalt für Glyphosat in Sojabohnen wurde auch in den USA und Europa erhöht. In Europa wurde er 1999 von 0,1 mg/kg auf 20 mg/kg (ein 200-facher Anstieg) erhöht, und die gleiche RHG von 20 mg/kg wurde von den USA angenommen.[/b]
Quelle
Neue Studie: Roundup von Monsanto greift Verdauung an
Quelle
Roundup & Co Unterschätzte Gefahren
www.agrarkoordination.de
Gesundheitliche Risiken von Glyphosat
umweltinstitut.org
und so weiter.
Bei allen diesen Artikeln vermisse ich Hinweise auf die vielen Studien, die zu gegenteiligen Ergebnissen kommen.

Magdalena61 hat geschrieben:Der folgende Artikel erklärt auch, dass sogenannte sichere Werte von Roundup überhaupt nicht wirklich sicher sind. Der Gag an der ganzen Geschichte ist: Roundup killt alle Pflanzen.
Das ist richtig.
Sicherheit bekommt man dadurch, dass Roundup VOR der Aussaat angewendet wird.

Magdalena61 hat geschrieben:Deswegen wird es vor dem Auflaufen der Saat oder-- kurz vor der Ernte!! ausgebracht, um das Unkraut zu vernichten und um unreife Kulturpflanzen zu beseitigen und damit die Ernte zu erleichtern.
Nein! Das Aufbringen geschieht VOR der Aussaat.

Magdalena61 hat geschrieben:Der Preis, den die Verbraucher zahlen müssen ist zu hoch...
Polemik und Aktivismus!

Magdalena61 hat geschrieben:
Mittlerweile gibt es eine große Anzahl von Studien und Berichten, die Indizien dafür liefern, dass der Wirkstoff Glyphosat nicht nur bedenklich, sondern tatsächlich auch äußerst gefährlich ist. Als noch gefährlicher kristallisiert sich zudem die Kombination aus Glyphosat und weiteren Wirkstoffen zu den in der modernen Landwirtschaft inflationär verwendeten »Roundup«-Produkten heraus. Ein im Jahr 2010 veröffentlichter Bericht eines internationalen Bündnisses von Wissenschaftlern fasst einige bis dato bekannten Fakten zusammen:

Die Gefahren
Schon in geringen Mengen schädigen Glyphosat und »Roundup« die menschlichen Embryonal- und Plazentazellen sowie die DNA von Menschen und Tieren. In menschlichen Zellen kann »Roundup« innerhalb von 24 Stunden zum vollständigen Zelltod führen. Nachweislich tödlich ist »Roundup« vor allem auch für Amphibien. Zudem bestehen bei Menschen und Tieren Zusammenhänge zwischen Glyphosat und Fehlbildungen/-geburten. Darüber hinaus weist eine neuere Studie darauf hin, dass Glyphosat solchen Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes und Krebs den Weg ebnen sowie zu Depressionen, Herzinfarkten und Unfruchtbarkeit führen könnte. Nicht zuletzt hat Glyphosat hohe negative Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit und das Bodenleben...
albert-schweitzer-stiftung.de

Ebenso, gibt es viele Studien die das Gegenteil zeigen.
Wo bleibt da die vielgepriesene Ausgewogenheit?

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Magdalena61 hat geschrieben:Während meiner Berufstätigkeit als gelernte Gärtnerin musste ich auch mit Pestiziden hantieren.
Es wird pi mal Schnauze dosiert, die Gerätschaften sind nicht immer auf dem neuesten Stand und die empfohlenen Wartezeiten werden oftmals nicht eingehalten: Da ist der wirtschaftliche Druck, man will verdienen, nach dem Abtrocknen der Pflanzen sehen sie "ganz normal" und nicht giftig aus, man möchte Ausfälle nicht hinnehmen, der Kunde erwartet eine bestimmte Produktpalette, und zwar jederzeit.

Wie oft war mir übel, Kopfschmerzen... ich fühlte mich krank; vermutlich war es eine leichte Vergiftung, die ich mir da einfing, trotz Schutzmaßnahmen und einem vorsichtigen Umgang mit den Pestiziden.

Mit dem Zeug ist ECHT nicht zu spaßen!
Stimmt!
ALLE Pflanzenschutzmittel sind mehr oder weniger giftig. Wenn man sie direkt einatmet, kann es tatsächlich zu Erkrankungen kommen. Nur... man soll sie nicht einatmen. sondern auf den Boden streuen. Wenn Glyphosat VOR der Aussaat angewendet wird, und die Empfehlungen befolgt werden, ist es effektiv, und für den Mensch ungefährlich.

Was ist eigentlich die empfohlene Alternative zu Glyphosat?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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