closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Äh... das Zitat war nicht von mir.
Äh ... ja.
Pluto hat geschrieben:Was meinst du mit "sozial weitervererbt".
Stelle Dir vor, dass eine chemische Vererbung über die DNA beim Betroffenen mit Wesenszügen verbunden ist. - Diese Wesenszüge werden bspw. von der Kindern abgeguckt und übernehmen sie auf sozialer Ebene.
Das geben die Mechanismen nicht her.
Soziale Entwicklung ist, wie gesagt, eine andere Baustelle.
closs hat geschrieben:Klar. - Aber glaubst Du nicht, chemische Verändernungen auch zu "kulturellen Veränderungen" führen?
Die epigenetischen Veränderungen die du meinst sind flüchtig. Sie bilden sich zurück, wenn sich die Bedingungen verändern.
Genetische Veränderungen sind hingegen bleibend. Verändert sich die Umwelt zu stark oder zu schnell, stirbt die Art aus.
Letzteres lässt sich anhand des Fossilberichts nachweisen.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Du vermutest falsch, weil der Mechanismus ein völlig anderer ist.
Natürlich ist der Mechanismus komplett anders - aber auch unterschiedlich Funktionierendes kann doch interagieren - oder nicht?
Kannst du einen entsprechenden Mechanismus beschreiben?
Ich denke, wenn du das versuchst, wirst du erkennen, dass du auf dem falschen Weg bist.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Woher weißt du das?
Weil ich es regelmäßig in Artikeln (ZETI) lese und weil meine neue junge Hausärztlin dasselbe sagt wie mein alter alter Hausarzt.
Welche Artikel denn?
Interessant wie du aus der Presse und zwei Meinungen eine statistisch signifikante Größe zauberst.
Die Vererbung von Toleranz gegenüber Krankheiten ist sicher auch ein Faktor. Aber Umwelt Einflüsse, Z.B. Impfgrad der Bevölkerung, spielen eine viel entscheidendere Rolle.