der "neunte" Planet

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seeadler
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#1 der "neunte" Planet

Beitrag von seeadler » Fr 22. Jan 2016, 06:06

bin etwas überrascht, ausgerechnet in diesem Forum noch nichts darüber zu lesen, worüber die Presse bereits sich "zerreißt".

Ich frage mich, warum nicht?

https://www.tagesschau.de/ausland/astro ... a-101.html


ich erinnere gerne daran, dass ich schon vor geraumer Zeit darauf hinwies, dass ich annehme, dass weit außen in unserem Sonnensystems noch mindestens ein großer Planet sein müsste. Ich nehme an, es sind insgesamt zehn Planeten. Das Hauptobjekt innerhalb der Oortschen Wolke werden sie auch noch entdecken. Schon Carl Sagan hatte dies damals vermutet und in seinen Büchern erwähnt.

Interessant finde ich auch die in diversen Links dazu abgegebenen Erkenntnisse bezüglich der Theorie, die, wenn ich sie genannt habe, immer wieder gerne belächelt und als unsinnig abgetan wurde, warum ich mich nunmehr entschlossen habe, mich ein wenig rar zu machen. Es geht darum, dass derartige "Riesen", die sich eventuell auf sehr exentrischen Bahnen bewegen durchaus in der Lage sind, bestehende Systeme wie Erde und Mond auseinander zu reißen, un den ehemaligen Monden eine eigene Umlaufbahn zukommen zu lassen, die sogar soweit führen kann, dass jene ehemaligen Monde zu scheinbar orbitalen Planeten werden..... aber ja, es muss ja erst von anderen bestätigt werden, bevor eine Hypothese von einem Laien auch ernst genommen wird.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

ThomasM
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#2 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von ThomasM » Fr 22. Jan 2016, 09:42

seeadler hat geschrieben: aber ja, es muss ja erst von anderen bestätigt werden, bevor eine Hypothese von einem Laien auch ernst genommen wird.
Das ist eines der Grundprinzipien von Wissenschaft.
Und wenn ich mich recht erinnere hat niemand hier jemals gegen die Vermutung gesprochen, dass sich dort draußen eventuell noch der eine oder andere Planet verstecken könnte. Es können auch noch fünf oder zehn sein.

Nur deine wirren Gedanken, mit denen du irgendwelche Hypothesen äußerst, finden hier keine Zustimmung.
Merke: Aus Falschem kann auch Richtiges folgen (elementarer Grundsatz der Boolschen Logik).
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Pluto
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#3 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von Pluto » Fr 22. Jan 2016, 10:16

seeadler hat geschrieben:bin etwas überrascht, ausgerechnet in diesem Forum noch nichts darüber zu lesen, worüber die Presse bereits sich "zerreißt".

Ich frage mich, warum nicht?
Hallo seeadler,
Schön dass du dich wieder meldest! :thumbup:

Einen solchen "Hype" gab es schon einmal in den 80-er Jahren, und es entpuppte sich als Zeitungsente. Im Volksmund nannte man ihn "Planet der Affen" oder "Planet X".

Nun scheint es tatsächlich empirische Belege zu geben, dass weit draußen im Kuyper-Gürtel ein weiterer Planet existieren könnte. Es sind zum jetzigen Zeitpunkt nichts weiter als Hinweise und Deutungen. Noch ist nichts gesichert, weil der Planet noch nicht direkt beobachtet wurde.

seeadler hat geschrieben:Ich nehme an, es sind insgesamt zehn Planeten.
Warum gerade 10? Wenn man Pluto und Sedna dazuzählt, wären es bereits 10.
Wo ziehst du die Grenze zwischen "echten" Planeten und Zwergplaneten wie Pluto und Sedna?

seeadler hat geschrieben:Interessant finde ich auch die in diversen Links dazu abgegebenen Erkenntnisse bezüglich der Theorie, die, wenn ich sie genannt habe, immer wieder gerne belächelt und als unsinnig abgetan wurde...
Wann und wo soll das gewesen sein?
Wann hast du diese Theorie gebracht, und wo hat man es "belächelt"?

seeadler hat geschrieben:Es geht darum, dass derartige "Riesen", die sich eventuell auf sehr exentrischen Bahnen bewegen durchaus in der Lage sind, bestehende Systeme wie Erde und Mond auseinander zu reißen...
Das hingegen halte ich für ausgeschlossen. Die Bahnen der inneren Planeten sind relativ stabil. Möglich wäre ein auseinander Reißen nur durch einen massereichen Stern.
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Magdalena61
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#4 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von Magdalena61 » Fr 22. Jan 2016, 11:53

seeadler hat geschrieben:bin etwas überrascht, ausgerechnet in diesem Forum noch nichts darüber zu lesen, worüber die Presse bereits sich "zerreißt".
Gesehen hatte ich die Meldung unter den Nachrichten. Aber ich dachte, die Wissenschaftler werden sich schon darum kümmern. :)
aber ja, es muss ja erst von anderen bestätigt werden, bevor eine Hypothese von einem Laien auch ernst genommen wird.
Nicht gekränkt sein. Die meisten Leute nehmen Autodidakten nicht wirklich ernst, wenn diese keinen Schein; kein Zeugnis über eine bestandene Wissensprüfung mit Unterschrift, Stempel und so vorweisen können.
Es geht darum, dass derartige "Riesen", die sich eventuell auf sehr exentrischen Bahnen bewegen durchaus in der Lage sind, bestehende Systeme wie Erde und Mond auseinander zu reißen.....
"So lange die Erde steht soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht".... 1. Mose 8,22, und wenn's dann mal nicht mehr funktionieren sollte, sind wir geborgen in der zukünftigen Welt, bei unserem Gott.
LG
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ThomasM
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#5 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von ThomasM » Fr 22. Jan 2016, 12:12

Magdalena61 hat geschrieben: Die meisten Leute nehmen Autodidakten nicht wirklich ernst, wenn diese keinen Schein; kein Zeugnis über eine bestandene Wissensprüfung mit Unterschrift, Stempel und so vorweisen können.
Das ist so nicht korrekt.
Ein echter Autodidakt lernt das, was er sonst in der Schule/Uni lernt, von selbst. Das heißt, er kennt anschließend die Methode und die Sprache und die Art der Argumentation.
Dann braucht man keine Prüfung.
Es gibt sehr berühmte Beispiele von Autodidakten, die hervorragende Leistungen erbracht haben und auch ohne Probleme anerkannt wurden.

Seeadler mag ein Autodidakt sein, aber er kennt weder Methoden, noch Sprachen und auch nicht die korrekte Form der Argumentation.
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Magdalena61
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#6 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von Magdalena61 » Fr 22. Jan 2016, 12:38

ThomasM hat geschrieben:Ein echter Autodidakt lernt das, was er sonst in der Schule/Uni lernt, von selbst. Das heißt, er kennt anschließend die Methode und die Sprache und die Art der Argumentation.
Dann kann er die erwünschten Antworten geben.
Wenn er eigene Wege wählt, die ihm logischer oder nützlicher erscheinen, fällt er aus dem Rahmen.
Es gibt sehr berühmte Beispiele von Autodidakten, die hervorragende Leistungen erbracht haben und auch ohne Probleme anerkannt wurden.
Weil sie so denken und reden wie der Mainstream.
Seeadler mag ein Autodidakt sein, aber er kennt weder Methoden, noch Sprachen und auch nicht die korrekte Form der Argumentation.
Manchmal erkennen die "Geschulten" nicht die Genialität, die in einem nicht- angepassten Wissenschaftler/ Künster steckt, und dass der vielleicht schon weiter ist in der Erkenntnis als die Jünger der Schulmedizin, aber seine Geistesblitze nicht adäquat rüberbringen kann.

Alleine die vorgeschriebenen Denkmuster der ET --- mit ihren Bildungslücken... es "passt halt gut", und so glaubt und lehrt man diese, bis man an Erkenntnis zunimmt, vielleicht neue geschichtliche Zeugnisse entdeckt und die Lehrbücher eventuell korrigiert.

Das ist kein Resümée zu den Themen hier; das sind nur meine Gedanken.

Auf dem Gebiet der Musik muß ich mein "Können" auch ständig verteidigen- vor allem gegenüber Leuten, die ziemlich wenig Ahnung haben. Die sind halt bürokratiegläubig. Andere verstehen etwas von Musik und können den musikalischen Bildungsgrad eines Pianisten ziemlich real einschätzen, wenn sie ihn spielen hören.

Deshalb wollte ich Seeadler ein wenig aufmuntern.
LG
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#7 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von Pluto » Fr 22. Jan 2016, 13:21

ThomasM hat geschrieben:Es gibt sehr berühmte Beispiele von Autodidakten, die hervorragende Leistungen erbracht haben und auch ohne Probleme anerkannt wurden.
Man muss das sachlich sehen...
Es ist nicht vollkommen ausgeschlossen, dass ein "Laie in der Garage" ein von der Fachwelt übersehenes Phänomen entdeckt, aber solche Fälle sind in der heutigen Zeit sehr, sehr unwahrscheinlich. Der Grund:

Einerseits wird eine gewaltige Menge an Wissen und Sachkenntnis vorausgesetzt, und andererseits werden die Apparaturen die notwendig sind um Hypothesen zu überprüfen immer feiner und genauer. Dem "Laien in der Garage" fehlen einfach die finanziellen Mittel um solche Geräte zu bauen.
Zudem sind die "einfachen" Sachen (Phänomene, Naturgesetze) bereits entdeckt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#8 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von Janina » Fr 22. Jan 2016, 15:10

seeadler hat geschrieben:bin etwas überrascht, ausgerechnet in diesem Forum noch nichts darüber zu lesen, worüber die Presse bereits sich "zerreißt".
Ich frage mich, warum nicht?
https://www.tagesschau.de/ausland/astro ... a-101.html
Weil der - wie dem aufmerksamen Leser vielleicht auffällt - noch nicht entdeckt wurde.
Die Meldung enthält im Grunde gar nichts.

seeadler hat geschrieben:ich erinnere gerne daran, dass ich schon vor geraumer Zeit darauf hinwies, dass ich annehme, dass weit außen in unserem Sonnensystems noch mindestens ein großer Planet sein müsste.
Aber Stochern im Nebel ist keine zulässige Methode von Erkenntnisgewinn.

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sven23
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#9 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von sven23 » Fr 22. Jan 2016, 16:50

seeadler hat geschrieben:bin etwas überrascht, ausgerechnet in diesem Forum noch nichts darüber zu lesen, worüber die Presse bereits sich "zerreißt".

Ich frage mich, warum nicht?

https://www.tagesschau.de/ausland/astro ... a-101.html
Na ja, warten wir mal ab,ob er wirklich gefunden wird. Erinnert ein bißchen an die Nemesis-Hypothese.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nemesis_%28Stern%29
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seeadler
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#10 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von seeadler » Fr 22. Jan 2016, 20:53

nachdem ich in einem anderen Forum gebeten wurde, zu diesem Thema Stellung zu beziehen, weil ich dort schon vor Jahren die Möglichkeit, dass es dort noch mindestens zwei Körper geben könnte, bereits näher erklärt habe, möchte ich meine dort gegebene Antwort hierher kopieren, damit auch hier klar wird, wie ich selbst auf den Gedanken damals gekommen bin.

Nun zu deiner Frage, entschuldige mein Ausschweifen.
...., wie bist du damals schon auf diese Idee gekommen?


Du kennst doch sicher das so genannte "fraktale Prinzip", oder?!
Dieses Prinzip findest du überall in der Natur wieder, wnen du es nicht ausschließlich auf geometrische Formen anwendest, sondern eigentlich auf alles. So auch in der Astronomie. Eines meiner ersten Erkenntnisse damals war, dass die "kosmische Zellteilung" ein Vorbild ist für die "biologische Zellteilung". Nicht von eigentlich differenzierbaren Ablauf, sondern vom grundsätzlichen Prinzip her.

Wenn du dir nun einen riesigen Planeten wie Jupiter und seine Monde etwas eingehender betrachtest und untersuchst, so stellst du zwangsläufig Analogien zum "zugrunde liegenden" Sonnensystem fest. Das ist zunächst recht banal. So sind die vier "inneren Monde Io, Europa, Ganymed und kallisto mit den vier inneren Planeten des Sonnensystems zu vergleichen usw....

Es gibt im Aufbau und dem Abstand der Monde wie auch der Planeten Gesetzmäßigkeiten, die sich sowohl nach unten wie auch nach oben hin wiederholen, also vergleichbar sind.

Was haben nun die Ringe des Saturn, oder des Jupiters oder auch des Uranus und Neptun mit den Meteoritengürtel, dem Kuipergürtel und der Oortschen Wolke gemeinsam?
Nun, ich denke, auch das weißt du.
Unter anderem gibt es hier die Roche-Grenze ebenso, wie die weniger bekannten Langrange-Punkte zu beachten. Desgleichen kann man durchaus auch die vier großen Planeten, also die Gasriesen nach außen hin als einen Körper mit einem gemeinsamen Gravitationsfeld ansehen, dessen innere Grenze natürlicher Weise durch den Meteoridengürtel gegeben ist, und seine äußere relative Grenze ist der Kuipergürtel.
Jene beiden Grenzen weisen darauf hin, dass es hier ganz offenbar entgegen gesetzt wirkende Kraftvektoren gibt, zum Beispiel einmal in Richtung Sonne, wie zugleich in Richtung der Gasriesen.

So kann man auch davon ausgehen, dass jene gewaltige Oortsche Wolke genauso wie der Kuipergürtel mindestestens einen wenn nicht sogar zwei äußere Körper vom eigentlich bekannten Sonnensystem trennt.
So kannst du aus den Zyklen von langperiodischen Kometen im Wechselspiel mit den Zyklen der kurzperiodsichen ableiten, dass es an bestimmbaren "Knotenpunkten" offenbar Kräfte gibt, die ein solches Szenario in die Wege leiten. Abgesehen davon, dass übererdies es eine gewisse berechenbare Abstandregel für die Planeten wie auch die Monde gibt, die man ableiten kann. Somit kann man erwarten, dass sich dann in den nächst grüßeren Abständen noch andere Körper aufhalten können.

Auf diese Weise, unter Berücksichtigung jener hier genannten faktoren kam ich schon vor zehn Jahren darauf, dass es noch weiter Körper geben muss.

Eigentlich erwarte ich noch die Entdeckung eines Körpers, dessen Masse sogar größer als die Jupitermasse ist....

soweit mal

ich weiß, dies hat mit der hier vertretenen wissenschaftlich korrekten Vorgehensweise nichts zu tun. Aber, Thomas, da ich mir so ziemlich alle Formeln, die ich verwende selbst erarbeitet habe, also auch durch eigene Überlegungen heraus entwickelt habe, liegt es auf der Hand, dass sie nicht unbedingt mit den ansonstenj gelehrten Methoden übereinstimmen. Aber, wie ich auch schon schrieb, dies heißt ja nun nicht, dass meine Erkenntnisse falsch sind; de nn letztendlich gelange ich in der Regel zu den gleichen Ergebnissen. Mit dem Unterschied : Für mich ergeben sich dadurch, dass ich das Rad neu erfinde, auch vollkommen neue Wege, die andere nicht erkennen können, weil sie die bereits vorgetretenen Wege gehen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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