Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#761 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Di 18. Aug 2015, 21:09

Helmul hat geschrieben:Ist die Evolution eine wissenschaftliche Hypothese?
Wer solche Fragen in den Raum stellt, beweist nur seine Ignoranz von wissenschaftlicher Tätigkeit.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Anton B.
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#762 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Anton B. » Di 18. Aug 2015, 21:40

Hemul hat geschrieben:
Die britische Zeitschrift New Scientist kommt zur Schlussfolgerung, dass „eine zunehmende Anzahl von Wissenschaftlern, insbesondere eine wachsende Anzahl Evolutionisten [die Meinung vertritt], dass die Abstammungstheorie Darwins überhaupt keine streng wissenschaftliche Theorie ist. ... Viele der Kritiker sind Träger höchster akademischer Grade.“
Oder meinst Du das ist gelogen? :roll:
Weiß nicht. Hört sich etwas komisch an: "Evolutionisten" vertreten die Meinung, die Abstammungstheorie Darwins sei keine streng wissenschaftliche Theorie. Ich meine, was sind denn das für Evolutionisten? Da hätte ich mehr erwartet.

Aber gib mir noch mal die Referenz, dann schaue ich mir das genauer an. Meinst du dies hier?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Pluto
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#763 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Di 18. Aug 2015, 22:00

Ziska hat geschrieben:auch wenn der Brockhaus nicht mehr online zugänglich ist, ist er weiterhin gültig, oder?
Selbstverständlich.
Hemuls Frage war das Seltsame. :roll:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#764 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Janina » Di 18. Aug 2015, 22:34

Pluto hat geschrieben:Von der irreduziblen Komplexität haben viele ID-Anhängert schwadroniert, aber bisher konnten sie keinen Fall zeigen, wo dies auch den Tatsachen entsprach.
Und sie haben sich redlich bemüht: Das Auge, das Flagellum des Bakteriums, die Blutkoagulations-Kaskade.... alles haben die Id-Leute als "irreduzibel" hingestellt, nur um hinterher mit ihren Behauptungen auf die Nase zu fallen.
Ja, das ist ja gerade das Erstaunliche: Sie haben sich nur auf die Beispiele gestürzt, die Darwin in seinem Buch bereits angeführt hat, und zwar in den Kapitelüberschriften, um sie dann im folgenden Kapitel zu reduzieren. Das heißt, sie haben ihr komplettes Wissen aus Darwins Kapitelüberschriften, und haben dann die Kapitel schon nicht mehr gelesen. :thumbup:
Kein Wunder, dass kein Wort über die Metamorphose der Schmetterlinge kommt, denn die kommt bei Darwin nicht vor. Das ist zwar kein Beispiel für irreduzible Komplexität, aber ein Beispiel für eine Rückwärtsentwicklung mit Fernziel. Die Raupe löst sich auf, um danach als Schmetterling neu zu wachsen. Sonst ist eine Rückwärtsentwicklung mit einem verbesserten Fernziel immer ein Argument für einen unmöglichen Weg: Das Umkrempeln der Netzhaut, damit die Nerven nicht mehr dem Licht im Weg liegen, das Entwirren von Kehlkopfnerv und Aorta...
Deshalb - um mal das Thema nicht aus den Augen zu verlieren - war meine Frage, wie es bei der Metamorphose zu so einer Rückwärtsentwicklung kommen kann? Wie ist in diesem Fall ein angepeiltes Fernziel in der Entwicklung mit dem Entwicklungsmechanismus vereinbar?

Anton B.
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#765 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Anton B. » Di 18. Aug 2015, 22:36

Pluto hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:auch wenn der Brockhaus nicht mehr online zugänglich ist, ist er weiterhin gültig, oder?
Selbstverständlich.
Hemuls Frage war das Seltsame. :roll:
Eine kleine Stichprobe auf mögliche Abweichungen zwischen der Darstellung im "Erwachet!" und dem Originalzitat in der "Brockhaus-Enzyklopädie Online" hätte nicht geschadet.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#766 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Di 18. Aug 2015, 23:07

Janina hat geschrieben:Kein Wunder, dass kein Wort über die Metamorphose der Schmetterlinge kommt, denn die kommt bei Darwin nicht vor. Das ist zwar kein Beispiel für irreduzible Komplexität, aber ein Beispiel für eine Rückwärtsentwicklung mit Fernziel. Die Raupe löst sich auf, um danach als Schmetterling neu zu wachsen.
Interessant bei der Metamorphose finde ich, dass diese Insekten zwei ganz unterschiedliche Lebensräume beanspruchen. Dieses "Doppelleben" erzeugt einen besonders hohen Selektionsvorteil.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#767 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Anton B. » Di 18. Aug 2015, 23:12

Janina hat geschrieben:Wie ist in diesem Fall ein angepeiltes Fernziel in der Entwicklung mit dem Entwicklungsmechanismus vereinbar?
Das "angepeilte Fernziel" ist nicht das Problem, weil alle höheren Lebewesen durch innere "Mechanismen" einem Fernziel entgegenwachsen. Der Resorption von Körperteilen, insbesondere in der Embryonalphase, ist auch bekannt,

Bei den holometabolen Insekten sind spezielle JH (juvenile Hormone) wirksam, die ein frühes Lebensstadium sekundär verlängern. Die Spezialisierung im Lebenszyklus besteht dann in einer verkürzten Lebensphase der Imago, die diese zur Paarung und Eiablage in geeigneten, idealen Lebensräumen für die Larve nutzt, während die "Nymphe" sich im Schlaraffenland mästen darf. Der evolutionäre Druck wirkt nun auf "Nymphe" und Imago aufgrund der verschiedenen Lebensräume unterschiedlich. Die Nymphe spezialisiert sich zur faulen Fressmaschine "Larve" und die Imago bezüglich Nahrung, Paarung und Eiablage. Oder ganz speziell nur auf Paarung und Eiablage.

Das ist zumindest das derzeitig favorisierte Erklärungsmodell.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#768 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Mi 19. Aug 2015, 00:00

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Dicke Backen hin oder her-haste es hier schon versucht? http://www.zeitanalysen.de/wissenschaft ... lution.htm
Einige Deiner Kollegen stellen doch auch die Redlichkeit der ET in Frage:
Was ist los mit dir Hemulchen. Leidest du schon unter Vergesslichkeit? http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=158705#p158705
Ich leide nicht an Vergesslichkeit sondern unter Deiner Frechheit. :thumbdown: Ich habe nicht Dir sondern Anton meine Frage gestellt.
Aber offensichtlich leidest Du unter Gedächtnislücken. Wäre das nicht der Fall hättest Du mir schon längst hier geantwortet:
http://4religion.de/viewtopic.php?f=19& ... 90#p158678
http://4religion.de/viewtopic.php?f=19& ... 40#p158872
Es entsteht aber niemals eine andere neue Art-weil der genetische Grund-Code sowohl Pflanzen oder Tiere daran hindern zu weit von der ursprünglichen Art abzuweichen.
Was ist denn das für eine Schlupfloch-Logik? :lol: Wieso sollte ich etwas belegen? :roll: Mein Beweis ist die Tatsache, dass die Evolution den
Nachweis schuldig bleibt, dass obige Aussage nicht den Tatsachen entspricht. Außer heißer Luft kam von euch hier nix. Schämt euch
. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#769 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Mi 19. Aug 2015, 00:08

Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Kein Wunder, dass kein Wort über die Metamorphose der Schmetterlinge kommt, denn die kommt bei Darwin nicht vor. Das ist zwar kein Beispiel für irreduzible Komplexität, aber ein Beispiel für eine Rückwärtsentwicklung mit Fernziel. Die Raupe löst sich auf, um danach als Schmetterling neu zu wachsen.
Interessant bei der Metamorphose finde ich, dass diese Insekten zwei ganz unterschiedliche Lebensräume beanspruchen. Dieses "Doppelleben" erzeugt einen besonders hohen Selektionsvorteil.
Der aber immer bei den Schmetterlingen endet.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#770 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Mi 19. Aug 2015, 00:17

Hemul hat geschrieben:Ich leide nicht an Vergesslichkeit sondern unter Deiner Frechheit. :thumbdown: Ich habe nicht Dir sondern Anton meine Frage gestellt.
Ich wundere mich nur, was dein Motiv ist. Was willst du? Lernen oder einen User gegen den anderen ausspielen?

Hemul hat geschrieben:
Es entsteht aber niemals eine andere neue Art-weil der genetische Grund-Code sowohl Pflanzen oder Tiere daran hindern zu weit von der ursprünglichen Art abzuweichen.
Was ist denn das für eine Schlupfloch-Logik? :lol: Wieso sollte ich etwas belegen? :roll: Mein Beweis ist die Tatsache, dass die Evolution den
Nachweis schuldig bleibt, dass obige Aussage nicht den Tatsachen entspricht.
Nein. Deine Behauptung hat NICHTS mit Evolution zu tun.

Du hast hier eine Behauptung des Kreationismus wiederholt, dass es eine Artengrenze gibt.
Und nun liegt es erst mal an dir für deine etwas naiv anmutende Behauptung irgendwelche Belege vorzulegen. — Hast du welche?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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