Magdalena61 hat geschrieben:Mt. 24,36
Der Text in Mt. 24, 36-51 enthält die Botschaft: Der Menschensohn wird für alle, auch für die Gläubigen, unerwartet/ überraschend erscheinen.
Ich habe aus Erfahrung mir angewöhnt, solche Sätze nicht mehr zu schreiben, sondern sie nur noch so zu formulieren, dass daraus hervorgeht, dass dies nicht allgemeiner Erkenntnisstand sei, für den ich selbst nicht stehen kann, sondern dass ICH dies so oder so glaube und verstanden habe. Der Unterschied ist offensichtlich. Natürlich läuft man dann Gefahr, sich wie auch hier anhören zu müssen, "Was bist du für einer, der du dich anmasst, solch ein Wissen für dich gepachtet zu haben oder gar mehr zu wissen, als andere. Vielleicht ist es dir (euch) noch nicht aufgefallen, aber in der Regel wird meistens bei Argumentation derart verfahren, dass man sich hinter einer breiten Masse von scheinbar wissenden besser verstecken kann und somit die schuld dann nicht alleine trägt, wenn dem dann doch nicht so ist... in diesem Fall kann ich immer sagen, dieser oder jener hat es mir gesagt oder beigebracht... und dieser oder jener muss es ja wissen, schließlich ist er ausgebildet kann nachweisen, dass er was davon versteht.
ich hingegen schreibe stets, es dann auch selbst erkannt zu haben. dafür selbst gerade zu stehen, und zum beispiel nicht die Adventgemeinde als Sündenbock meines Wissens preis zu geben. Denn wenn Jesus Christus kommt, kommt er zu mir, er wird mich persönlich konfrontieren mit meinem persönlichen Glauben und ihm ist es vollkommen wurscht, von wem ich irgendwelches wissen oder irgend welchen glauben habe.... ich denke wir kennen die Anfangsszene gerade jenes leidigen Themas nur allzu gut, die Sache mit der Schuldzuweisung (1.Mose 3)
Also, was glaube ich, nicht was glauben andere!
Darum dazu meine persönliche Meinung. Schon zu Lebzeiten Christi war klar, stand fest, dass Jesu Wiederkunft nicht vor 1844 passieren wird. Das wusste Jesus auch. er hatte oft genug das Buch Daniel zitiert. Allein der Zeitraum von 2300 prophetischen Tagen, welche nachweislich 2300 echte Jahre darstellen in Daniel 8,14 würden die ganze Sache mit dem Glauben an eine schnelle baldige Wiederkunft Jesu bereits zur zeit Jesu zu einer Farce werden lassen und viele wären da vom Glauben abgefallen. Darum war auch das Buch Daniel in einigen endzeitlich relevanten Passagen noch zu jenen Zeiten verschlossenen und versiegelt. In ihm war schon zu jener Zeit das Geheimnis der ablaufenden geschichtlichen Zeiten enthalten und bekannt. Nur jene, die sich da schon damit befassten bekamen noch nicht die Einsicht, dies auch erfassen und verstehen zu können. Alles gibt es in Bezug zur Bibel zu seiner vorgemerkten Zeit, vor allem eben das richtige Verständnis prophetischer schriften.
Es war also auch für Jesus damals schon klar, dass er niemals vor dem Jahre 1844 kommen würde. Aber er sagte ja auch nicht, wann er frühestens oder spätestens erscheinen würde, sondern dass es niemanden gegeben war, zu jener zeit, dies zu wissen, wann es sein wird. So wie es auch niemanden gegeben war, das Buch Daniel richtig zu verstehen. Schließlich war es bis dahin noch versiegelt.
Ebenso hatte ich auch nicht geschrieben, wann Jesus Christus meiner Meinung nach kommen wird, sondern den Zeitraum definiert, in dem er nach meinem persönlichen Verständnis kommen wird ebenso da auch mein hinweis darauf "wenn die zeit nicht verkürzt werden würde, würde keiner übrig bleiben".
Wir erinnern uns. Gemäß dem Buch Daniel 9 wurden den Juden 490 Jahre gegeben, um sich doch noch auf ihre Erlösung durch Jesus Christus vorzubereiten und damit bereit zu sein für etwas, was sie heute noch nicht einmal sind, die meisten Juden. Wie viele Juden waren damals denn tatsächlich für die Ankunft Jesu bereit. Es waren nur sehr wenige. Die Bibel spricht hier von einer kleinen schar, einer kleinen Herde, die dann das Vermächtnis bekommen hat, also mit der Gott seinen neuen Bund schloss. Er tat dies nicht mit dem ganzen haus Israel sondern nur mit jenen damaligen handvoll Juden, die die Botschaft Jesu für sich persönlich auf- und angenommen haben; die ebenso wenig wert darauf gelegt haben, was denn nun alle anderen davon hielten oder glaubten. Sondern jeder von ihnen ging eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus ein und wurde sein Apostel.
Es hatte also einen schwergewichtigen Grund, warum es wirklich nicht gut war, zu wissen, wann Jesus Christus kommen würde, obwohl man den frühesten Zeitraum durchaus da schon berechnen konnte, so wie man auch wissen konnte nach Daniel 9, wann in welchem jahr Jesus Wirken sein wollte, 483 Jahre vor seiner taufe. Selbst die Geburtstunde Jesu konnte man durch das Alte Testament bestimmen.
Es ist für mich eigentlich klar und logisch, dass wir um so genauer wissen, wann denn nun die Wiederkunft Christi ist, je mehr wir uns jenen Zeitraum nähern. Also, die die sich heute noch auf jene Stelle berufen, die quasi den Zeitpunkt unbestimmbar wirken lässt, nur weil es da so zu lesen ist, negieren die folgenden vielen Hinweise, woran denn die Wiederkunft Jesu zu erkennen ist. Denn wenn eine Gewitterfront aufzieht, und sie für uns zu sehen ist, also nicht aus heiterem Himmel, dann wissen wir auch klar und deutlich, es wird jeden Augenblick krachen. Dann zu behaupten, es steht aber geschrieben, dass man dies nicht könnte, wäre ganz sicherlich falsch.
Und klar ist nun mal, es muss sich sehr vieles noch vor seiner Wiederkunft erfüllen; nicht zwei oder drei einzelne Aspekte sondern insgesamt 365 prophetisch angekündigte Dinge, ebenso viele. die schon im Alten Testament auf das erste Kommen Jesu hinweisen.
darum so ein Hinweis nebenbei meine persönliche Erkenntnis: Wann geschah denn die erste Entrückung überhaupt? Es war mit Henoch im 365 Lebensalter Henochs. Und mit ihm, dem nicht ohne Grund siebten Patriarchen wird auch zugleich schon einmal das Jahr 5880 genannt, welches ich hier und schon im anderen Forum mehrfach erwähnte. Die 5880 Jahre (Zahlenspielerei?) ergeben sich aus der Addition jener Altersangaben aller sieben Patriarchen. 5880 Jahre ergeben sich auch als Produkt von 49 mal 120 Jahren, also der Zeitraum, die Symbolik der Wiederherstellung eines ursprünglichen Zustandes gemäß der Bedeutung von 7 mal 7 Jahren (Halljahr; Jubeljahr) mal dem da bereits schon feststehenden späteren Maximalalter des menschen von 120 jahren. Auch hier wieder erweiterte Zahlenspielerei : 5880 sind auch 490 jahre (Daniel 9) mal 12 ; Es gibt noch weit mehr Hinwiese, die die Bedeutung der 5880 Jahre hervorheben können, wenn man es so sehen möchte, wie ich es sehe.
Na ja, wie gesagt, prophetisch ist klar, dass sich vor der Wiederkunft Jesu sehr vieles erfüllen muss. Und all dies, was dies im einzelnen ist, wird einem offenbart, wenn man sich damit näher, also intensiv damit und unter Weisung des Heiligen Geistes beschäftigt. Wenn man also Gott signalisiert : Ich will es wissen und ich kann es fassen!
soweit erst mal dazu.
Gruß
Seeadler