closs hat geschrieben:Unter HKM-Gesichtspunkten ist das richtig.Münek hat geschrieben: Eine Biografie Jesu lässt sich mangels historischer Fakten nicht schreiben.
Die Biografie eines Menschen kann man nicht "erglauben".
closs hat geschrieben:Unter HKM-Gesichtspunkten ist das richtig.Münek hat geschrieben: Eine Biografie Jesu lässt sich mangels historischer Fakten nicht schreiben.
Doch - weil er seiner Weltanschauung religiösen Rang verleiht.Münek hat geschrieben:Ein Atheist sitzt nicht im Glashaus.
Naja - man muss entscheiden, ob man den Quellen glaubt. - Tut man es nicht, ist es sehr schwer, überhaupt etwas zu biografieren.Münek hat geschrieben:Die Biografie eines Menschen kann man nicht "erglauben".
closs hat geschrieben:Doch - weil er seiner Weltanschauung religiösen Rang verleiht.Münek hat geschrieben:Ein Atheist sitzt nicht im Glashaus.
closs hat geschrieben:
Naja - man muss entscheiden, ob man den Quellen glaubt. - Tut man es nicht, ist es sehr schwer, überhaupt etwas zu biografieren.Münek hat geschrieben:Die Biografie eines Menschen kann man nicht "erglauben".
Letztlich fußt der Atheismus auf dem Glauben, der menschliche Geist sei mit Absterben des menschlichen Gehirns ebenfalls tot. Da hast Du Dein Glaubensmotiv.Münek hat geschrieben:Ohne Glaubensmotiv geht das nicht.
Wie meinst Du das?Münek hat geschrieben:Ich gewinne den Eindruck, Du hast von dem Begriff "BIOGRAFIE" eine falsche Vorstellung.
closs hat geschrieben: Augstein zitiert hier keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern seine eigene Weltanschauung. - Das kann man ja als Gegenentwurf so darstellen - aber es ist nicht mehr als eine gängige private Meinung - Glauben eben.
Ich denke schon, dass Augstein seine Weltanschauung auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt.Münek hat geschrieben:Schon wieder eine Deiner wahrheitswidrigen Unterstellungen
... , der wissenschaftlich wäre.Münek hat geschrieben:Jesus wollte weder eine neue Religion stiften noch eine Kirche gründen. Er wollte weder Gott noch die zweite Person eines dreifaltigen Gottes sein. Und schon gar nicht wollte er die Menschheit durch seinen Kreuzestod erlösen - ein solcher Gedanke wäre ihm absurd erschienen, von der leiblichen Auferstehung ganz zu schweigen. Aber tatsächlich geglaubt hat der historische Jesus an ein unmittelbares Weltende, womit er allerdings falsch lag."
closs hat geschrieben:Letztlich fußt der Atheismus auf dem Glauben, der menschliche Geist sei mit Absterben des menschlichen Gehirns ebenfalls tot. Da hast Du Dein Glaubensmotiv.Münek hat geschrieben:Ohne Glaubensmotiv geht das nicht.
closs hat geschrieben:Ich denke schon, dass Augstein seine Weltanschauung auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt.Münek hat geschrieben:Schon wieder eine Deiner wahrheitswidrigen Unterstellungen
Aber nenne mir EINEN Satz von ...... , der wissenschaftlich wäre.Münek hat geschrieben:Jesus wollte weder eine neue Religion stiften noch eine Kirche gründen. Er wollte weder Gott noch die zweite Person eines dreifaltigen Gottes sein. Und schon gar nicht wollte er die Menschheit durch seinen Kreuzestod erlösen - ein solcher Gedanke wäre ihm absurd erschienen, von der leiblichen Auferstehung ganz zu schweigen. Aber tatsächlich geglaubt hat der historische Jesus an ein unmittelbares Weltende, womit er allerdings falsch lag."
Da muss ich Dich leider korrigieren, lieber Pluto: Der Text ist in Koiné (der altgriechischen Gemeinsprache der Spätantike) und somit in der originalen Sprache, in der das NT (vielleicht mit Ausnahme des Matthäusevangeliums) verfasst wurde.Pluto hat geschrieben:Der erste vollständig erhaltene Text des NT ist der Codex Sinaiticus aus dem 4. Jahrhundert in lateinischer Sprache und nicht im Aramäischen oder Griechischen, also eine Übersetzung.
Warum kannst Du es nachweisen? Könnte es damit zusammenhängen, dass der sehr umfangreiche Handschriftenbefund es ermöglichte, solche "absichtliche Veränderungen und Ergänzungen" zu ermitteln? Wie heißt es so schön in meinem Link?Pluto hat geschrieben:Schwer zu sagen, aber ich behaupte mal (und kann dies nachweisen): Es gibt auf jeden Fall absichtliche Veränderungen und Ergänzungen. die man durchaus als Verfälschung des Originaltextes bezeichnen muss.
Darüber hinaus gibt es über 50 antike Handschriften (2. - 4. Jh.), wie bspw. P^75 und die Chester Beatty Papyri. Sie sind besonders bedeutender Teil einer Sammlung von 5750 Handschriften in griechischer Sprache des NT.Die Bedeutung des Codex Sinaiticus für die Rekonstruktion des ursprünglichen Textes der christlichen Bibel, für die Geschichte der biblischen Überlieferung und die Geschichte des Buches überhaupt sind sehr groß.