Der gute alte Zenger also, Friede seiner Asche.
Halman hat geschrieben:@Queequeg
Du vertritts offenbar eine möglichst wortgetreue Bibelhermeneutik. Das ist okay, doch deswegen muss diese Herangehensweise nicht auch für Magdalena61 verbindlich sein. Zur historisch-kritischen Exegese empfehle ich Dir die
EINLEITUNG IN DAS ALTE TESTAMENT von Prof. Erich Zenger (erster Link in Google).
kenne ich, Halman, um und einmal ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern: die Bibliothek, für die Theologen, die ist an der Uni hier gleich nebenan, sozusagen, und da theologische Literatur, egal in welcher Richtung, nicht ganz billig ist, so habe ich mich dort viele Jahre lang bedient, in der Bibliothek. Auch wegen der netten, sehr netten und immer verschmitzt lächelnden Dame mit den unergründlichen Äugelein, die dort die Biblio verwaltete, aber das ist eine Geschichte.
Und so habe ich schon einiges an Einführungen in das AT und NT hinter mir, viele Grundlagenwerke biblischer Kommentare, auch hier AT und NT. Die Schriften der Theologen nebst den Bibeln verschiedenster Übersetzungen, ich habe allein 6 Bibeln und drei Testament in meiner eigenen Bibliothek, dazu Bibellexika und Bibelhandbücher, und die theologische Arbeitsbücher der verschiedensten Provienenzen.
(Vom Studium des Buddhismus und Taosimus wäre ähnliches zu berichten.)
Und da ich dich mit zu den Herzenschristen dieses Forums zähle so antworte ich dir höflich: am ende zählt eigentlich nur eines und man geht wieder zum Urgrund selbst, denn alle diese Theolgie, wozu ist sie am ende wirklich nütze?
Das ist jetzt keine Kritik, gewiss nicht, aber wird hier nicht das Wort, der Text, die Botschaft überhaupt zerredet und theologisch pulverrisiert?
Wird der biblische Inhalt hier nicht zuoft aus konfessioneller Deutungshoheit und aus professoralen, oder aus theologischen Befindlichkeiten heraus verzerrt und zerstückelt?
Und seien wir ehrlich, der "einfache" Christ, muss er das alles studieren und wissen, um als "vollwertiger" Christ zu gelten, denn ich weiß, das dir der religiöse Hochmut einiger Theologen, dahingehend, sicherlich bekannt ist.
Vielleicht sollten wir, oder müssten wir die biblischen Texte wieder wie die Kinder lesen, oder wie die armen im Geiste (nein, für mich war das nie ein "Schimpfwort), um die biblischen Texte wieder so, also im Geiste aufzunehmen, wie sie auch im (Heiligen) Geist geschrieben und verfasst und von Jesus in die Welt gesendet wurden.
(Einmal simpel ausgedrückt.)
Du vertritts offenbar eine möglichst wortgetreue Bibelhermeneutik.
also, ein "Wortgetreuer" bin ich nicht, ich mag das Christentum und die Christen des Herzens, nicht des Buchstabens, denn man kann einen Gott nicht zwischen zwei Buchdeckeln einkerkern.