closs hat geschrieben:Tun sie ja nicht - aber sie scheinen gelegentlich nicht zu verstehen, WAAAAS damit gemeint ist.
Dein Modell benötigt viel zu viele Zusatzhypothesen (immer an Ockham denken)
- Jesus war unfähig, sich klar auszudrücken
- die Jünger und Apostel waren unfähig ihn zu verstehen
- die Bibelschreiber, die mit großem zeitlichen Abstand schrieben, haben nicht gemerkt, daß sich die Naherwartung nicht erfüllt hat oder waren desorientiert
Ich würde mal sagen: ein göttlicher Plan sieht anders aus.
closs hat geschrieben:
- Es kann ein Fehlverständnis des Textverfassers sein, das es ihn so schreiben lässt.
Natürlich, die Bibel ist zwar Gottgewollt, aber alle Schreiber waren zu blöd, um irgendwas zu kapieren.
closs hat geschrieben:
Sie werden Dir möglicherweise unterschiedlichste Interpretationen geben - der Fundamental-Theologe, Eschatologe, Historisch-Kritische. -
Da erinnere ich dich an deinen eigenen Vorschlag, sich des eigenen Verstandes zu bedienen.
Denk an Kaspar und Rahner, die haben es gemacht.
closs hat geschrieben:
Unabhängig davon: Aus Sicht der/mancher Textverfasser hatte Jesus das wohl -
Eben, laut Bibel hatte er eine Naherwartung. Und nur die können wir beurteilen.
closs hat geschrieben:
Erneut: Man KANN das wissenschaftlich gar nicht nachweisen. - Man kann Unterschiedliches aus unterschiedlichen Perspektiven wissenschaftlich belegen.
Doch, das geht schon. Selbst ein Laie kann erkennen, daß das innere Gottesreich bei Ankündigungen wie "ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen..." keinen Sinn macht. Zumal auch dann die weiter in die Zukunft weisenden Ankündigungen keinen Sinn machen, wenn das Gottesreich schon da ist.
closs hat geschrieben:
Gut möglich - das sind inner-wissenschaftliche Methoden-Streitigkeiten, die mit Jesus selbst erst mal nichts zu tun haben.
Aber mit dem Jesus der Bibel. Einen anderen kennen wir nicht, auch wenn du das immer durch die Hintertür implizieren willst.