Im Vergleich zu dem as man heute eben schon.closs hat geschrieben:Nicht alle Phythopharmaka des Mittelalters werden sinnlos gewesen sein.Pluto hat geschrieben:Ich sprach von wirksamen Medikamenten.
Damals kannte man vier Krankheitssymptome: Grüne Galle, schwarze Galle, Rotze und Blut. Der Arzt sorgte für Ausgewogenheit zwischen diesen Symptomen.
Prophylaxe im Mittelalter war genauso primitiv: Die Leute gingen zum Arzt und baten um einen Aderlass, der sie vor Erkrankung schützen sollte.
Was gab es denn noch vor dem Krieg? Aspirin und die "chemische Keule" Barbiturat, um Patienten stillzulegen. Heute gibt es eine ganze Palette von hochwirksamen Antidepressiva.closs hat geschrieben:aber es klingt skurril, dass sich im christlichen Europa der Nachkriegszeit Ärzte aufgrund ihrer Religion geweigert hätten, ausgetestete Medikamente zu verabreichen.
Der Dualismus-Streit wurde wie gesagt, durch die Philosophie in den 60-er Jahren beigelegt.closs hat geschrieben:Zumal mir immer noch nicht klar ist, warum dies etwas mit dem Dualismus-Streit zu tun haben sollte (ich kenne einige christlichen Psychiater, die nie auf diese Idee kämen).
Ein zu niedriger Serotoninspiegel führt unweigerlich zu Depressionen. Frage deinen Arzt.closs hat geschrieben:Da wäre jetzt die (natürlich nicht klärbare) Frage, ob der Serotonin-Spiegel zu niedrig ist aus einem rein körperlichen Defekt - oder ob er sich aus geistigen Gründen senkt, so dass entsprechende Symptome ausbrechen.Pluto hat geschrieben:SRI ist ein wirksames Antidpressivuum weil es den Serotoninspiegel im Gehirn anhebt.
Zumindest so therapierbar...[/quote]Nein. Viele Arten von Depression sind nachweislich medikamentös heilbar.Pluto hat geschrieben:Diejenigen Depressionen, die sich mit modernen Antidpressiva behandeln lassen, sind in der Tat rein physisch.
Insulinmangel führt zu Zuckerkranheit. Deshalb muss ein Zuckerkranker sein Leben lang Insulin nehmen. Bei der heilbaren Depression haben wir den gleichen Effekt: Ein unter Serotoninmangel leidender Mensch muss sein Leben lang Antidepressiva einnehmen, um nicht in die Depression zu verfallen.