Richtig und das gleiche Prinzip finden wir in der "Teufelswette" zwischen Gott und Satan. Denn auch Satan war oder ist aus Gottes Perspektive ein "verlorenes Schaf". Wäre Satan es nicht, warum hat Gott sich dann auf ein Gespräch mit dem Satan eingelassen? Man lässt sich nicht ohne Grund auf ein Dialog mit einem Schwerverbrecher ein, denkt mal darüber nach.Catholic hat geschrieben:Gott- so macht es Jesus in diesem Gleichnis deutlich - schert sich wenig um unsere (!) Maßstäbe und handelt nach dem Motto
"Ich suche das eine (!) Schaf,dass sich verirrt hat/auf Abwege geraten ist,als wenn es nur dieses eine Schaf gäbe."
Hiob, Gott und Teufel
#111 Re: Hiob, Gott und Teufel
#112 Re: Hiob, Gott und Teufel
Wobei du meine Fragen bisher noch nicht beantwortet hast-leider. Im übrigen war es keine "Wette" wie das einige Übersetzungen verdreht wiedergeben, sondern eine bis dahin noch nie dagewesene Provokation eines von Gott erschaffenen Geschöpfes-vor unzählbaren Zeugen im Himmel. Noch einmal zur Erinnerung Hiob 2:1-5,sven23 hat geschrieben:Nö, überhaupt nicht. Im Gegenteil offenbart sich hier ein recht schwacher Gott, denn ein souveräner Gott läßt sich nicht vom Teufel provozieren oder ins Bockhorn jagen. Und er läßt sich erst recht nicht auf eine Wette ein, die einem rechtschaffenen Menschen großes Leid verusacht.Hemul hat geschrieben: Jetzt sieht die Sache schon ganz anders aus-gell? Frage an dich: Was hätte Gott hier bei Satans Verleumdung vor allen Engeln denn tun sollen?
Wer braucht denn einen Gott, der dem Teufel Konkurrenz macht?
Deshalb noch einmal eine Fragen an dich: Was hätte Gott nach deiner Ansicht tun sollen? Die 1.Provokation im Universum einfach1 Eines Tages erschienen die Engel erneut vor dem Herrn und auch der Satan war wieder dabei. 2 »Woher kommst du?«, fragte der Herr den Satan. Der Satan antwortete dem Herrn: »Ich bin auf der ganzen Erde herumgezogen.« 3 Da fragte der Herr den Satan: »Hast du meinen Knecht Hiob gesehen? Er ist der beste Mensch, der auf der Erde lebt - er ist rechtschaffen, aufrichtig, gottesfürchtig und verabscheut das Böse. Und er hält an seinem Glauben fest, obwohl du mich überredet hast, ihm ohne Grund Leid zuzufügen.« 4 Der Satan antwortete dem Herrn: »Bisher ist er auch noch mit heiler Haut davongekommen. Wenn er damit sein Leben retten kann, gibt ein Mensch alles her, was er besitzt. 5 Doch nimm ihm seine Gesundheit und er wird sich bestimmt von dir lossagen!«
ignorieren oder Satan auf der Stelle vernichten?
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#113 Re: Hiob, Gott und Teufel
Yusuke hat geschrieben:Richtig und das gleiche Prinzip finden wir in der "Teufelswette" zwischen Gott und Satan. Denn auch Satan war oder ist aus Gottes Perspektive ein "verlorenes Schaf". Wäre Satan es nicht, warum hat Gott sich dann auf ein Gespräch mit dem Satan eingelassen? Man lässt sich nicht ohne Grund auf ein Dialog mit einem Schwerverbrecher ein, denkt mal darüber nach.
Ein Dialog mit einem Schwerverbrecher mit dem Ziel der Resozialisierung ist ja auch nicht zu kritisieren. Aber muß man sich mit ihm auf eine Wette einlassen zu Lasten Dritter?
Wird man dann nicht selber zum Verbrecher?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#114 Re: Hiob, Gott und Teufel
Und warum wusste Gott bei Abraham gem. 1.Mose 22:12 etwas erst im nachhinein-also hinterher?Yusuke hat geschrieben: Soll heißen, ja Gott wusste vor Anfang der Schöpfung, wer vernichtet oder errettet wird, er ist ja allwissend,.......
12 "Leg das Messer beiseite, und tu dem Jungen nichts! Jetzt weiß ich, dass du Gott gehorsam bist - du bist sogar bereit, deinen geliebten Sohn für mich zu opfern!" 13
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#115 Re: Hiob, Gott und Teufel
Yusuke hat geschrieben:Das zum einen, aber zum anderen kann ein Verbot der NPD keine vernünftige Lösung sein, genauso wenig wie staatliche Zensuren, z.B. des Internets eine Lösung sind. Es sind einfach nur Scheinlösungen, die das Problem auf eine andere Ebene verlagern. Oder siehst du das anders?
Die Idioten kriegt man damit nicht aus der Welt, das ist wohl richtig, aber man gibt ihnen keine politische Bühne und staatliche Unterstützung für ihren Wahlkampf, wenn sie für Wahlen nicht zugelassen sind.
Gott ist sich selbst im Weg? Was du dir immer ausdenkst.Yusuke hat geschrieben: Nicht Gott stellt sich selbst ein Bein, sondern es ist sein Wesen (Gott IST Liebe) das Gott im Weg ist.
Yusuke hat geschrieben: Nein, man sollte niemanden quälen um andere zu belehren. Wie aber willst du jemanden erreichen mit dem Ziel ihn zur Einsicht zu bringen, wenn er nicht auf dich hört?
Also wenn Gott keine bessere Methode hat, um den Teufel zu belehren, dann ist er ein sehr schwacher und hilfloser Gott.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#116 Re: Hiob, Gott und Teufel
Hemul hat geschrieben: Deshalb noch einmal eine Fragen an dich: Was hätte Gott nach deiner Ansicht tun sollen? Die 1.Provokation im Universum einfach ignorieren oder Satan auf der Stelle vernichten?
Der Klügere gibt nach, aber offenbar verzichtet Gott darauf, der Klügere zu sein.
Das Ganze hat aber noch mehrere Haken. Hiob weiß ja nicht, daß er Opfer einer Intrige ist. Würde er sein Schicksal auch hinnehmen, wenn er wüßte, daß alles mit Gottes Einwilligung geschieht?
Am Ende wird er für seine Loyalität reichlich belohnt, und zwar im Dasein.
Das Problem ist nur, daß Belohnung im Dasein für ertragenes Leid milliardenfach falsifziert ist. Da haben die Bibelschreiber nicht ganz zu Ende gedacht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#117 Re: Hiob, Gott und Teufel
Hemul hat geschrieben: Jetzt sieht die Sache schon ganz anders aus-gell? Frage an dich: Was hätte Gott hier bei Satans Verleumdung vor allen Engeln denn tun sollen?
Wobei du meine Fragen bisher noch nicht beantwortet hast-leider. Im übrigen war es keine "Wette" wie das einige Übersetzungen verdreht wiedergeben, sondern eine bis dahin noch nie dagewesene Provokation eines von Gott erschaffenen Geschöpfes-vor unzählbaren Zeugen im Himmel. Noch einmal zur Erinnerung Hiob 2:1-5,sven23 hat geschrieben:Nö, überhaupt nicht. Im Gegenteil offenbart sich hier ein recht schwacher Gott, denn ein souveräner Gott läßt sich nicht vom Teufel provozieren oder ins Bockhorn jagen. Und er läßt sich erst recht nicht auf eine Wette ein, die einem rechtschaffenen Menschen großes Leid verusacht.
Wer braucht denn einen Gott, der dem Teufel Konkurrenz macht?
Deshalb noch einmal eine Fragen an dich: Was hätte Gott nach deiner Ansicht tun sollen? Die 1.Provokation im Universum einfach1 Eines Tages erschienen die Engel erneut vor dem Herrn und auch der Satan war wieder dabei. 2 »Woher kommst du?«, fragte der Herr den Satan. Der Satan antwortete dem Herrn: »Ich bin auf der ganzen Erde herumgezogen.« 3 Da fragte der Herr den Satan: »Hast du meinen Knecht Hiob gesehen? Er ist der beste Mensch, der auf der Erde lebt - er ist rechtschaffen, aufrichtig, gottesfürchtig und verabscheut das Böse. Und er hält an seinem Glauben fest, obwohl du mich überredet hast, ihm ohne Grund Leid zuzufügen.« 4 Der Satan antwortete dem Herrn: »Bisher ist er auch noch mit heiler Haut davongekommen. Wenn er damit sein Leben retten kann, gibt ein Mensch alles her, was er besitzt. 5 Doch nimm ihm seine Gesundheit und er wird sich bestimmt von dir lossagen!«
ignorieren oder Satan auf der Stelle vernichten? :roll:
Zuletzt geändert von Hemul am Sa 8. Nov 2014, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#118 Re: Hiob, Gott und Teufel
Ob "Wette" oder "Provokation" ist in dem Fall nebensächlich, Fakt ist das es sich bei diesem himmlischen Gespräch zwischen Gott und Satan darum geht, dass Satan eine mehre Thesen gegen Hiob anführt und Gott ihm die Erlaubnis gibt seine Thesen zu beweisen. Punkt.Hemul hat geschrieben:Im übrigen war es keine "Wette" wie das einige Übersetzungen verdreht wiedergeben, sondern eine bis dahin noch nie dagewesene Provokation eines von Gott erschaffenen Geschöpfes-vor unzählbaren Zeugen im Himmel.
Wenn Gott den Satan, als sein Geschöpf, nicht gewinnen will, dann hätte er Satan in der Tat auslöschen sollen. Denn Unbeteiligte grundlos zu bestrafen, um falsche Aussagen zu widerlegen, ist barbarisch.Hemul hat geschrieben:Was hätte Gott nach deiner Ansicht tun sollen? Die 1.Provokation im Universum einfach
ignorieren oder Satan auf der Stelle vernichten?
Und hier ist der Unterschied zwischen Gott und Mensch, denn die Menschen können nur Taten behandeln die bereits passiert sind, wenn sie nicht vorgebeugt werden konnten. Und dann ist eine Resozialisation des Schwerverbrechers in Ordnung, aber bei Gott und bei Engeln kommt dann noch der überzeitliche Aspekt hinzu, insofern geht es hier um eine Lösung nach der Tat. Anders lässt sich ja auch nicht erklären, warum Jesus für die entstandene Trennung zwischen Gott und Mensch sterben musste.sven23 hat geschrieben:Ein Dialog mit einem Schwerverbrecher mit dem Ziel der Resozialisierung ist ja auch nicht zu kritisieren. Aber muß man sich mit ihm auf eine Wette einlassen zu Lasten Dritter?
sven23 hat geschrieben: Wird man dann nicht selber zum Verbrecher?
Im Grunde ja (Begründung siehe oben), deshalb sage ich ja auch nicht das Gott an Hiobs Leiden unbeteiligt ist. Gott selbst gibt es ja sogar zu, dass er daran beteiligt ist:
Hiob 2,3;ELB hat geschrieben: Und der HERR sprach zum Satan: Hast du Acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es gibt keinen wie ihn auf Erden - ein Mann, so rechtschaffen und redlich3, der Gott fürchtet und das Böse meidet! Und noch hält er fest an seiner Rechtschaffenheit4. Und dabei hattest du mich gegen ihn aufgereizt, ihn ohne Grund zu verschlingen.
#119 Re: Hiob, Gott und Teufel
Meinst du also das Gott, der Allmächtige nicht allwissend ist?Hemul hat geschrieben:Und warum wusste Gott bei Abraham gem. 1.Mose 22:12 etwas erst im nachhinein-also hinterher?
#120 Re: Hiob, Gott und Teufel
Yusuke hat geschrieben: Soll heißen, ja Gott wusste vor Anfang der Schöpfung, wer vernichtet oder errettet wird, er ist ja allwissend,.......
Ich erwarte keine Gegenfrage sondern nur eine Antwort auf meine einfache bescheidene Frage an dich.Hemul hat geschrieben: Und warum wusste Gott bei Abraham gem. 1.Mose 22:12 etwas erst im nachhinein-also hinterher?![]()
12 "Leg das Messer beiseite, und tu dem Jungen nichts! Jetzt weiß ich, dass du Gott gehorsam bist - du bist sogar bereit, deinen geliebten Sohn für mich zu opfern!" 13
Zuletzt geändert von Hemul am Sa 8. Nov 2014, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)