Pluto hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Etwa die Hälfte von dem, was ich Seeadler erklärt hatte, ist falsch.
Welche Hälfte?
Sorry, dass ich mit dieser Verzögerung antworte, am Wochende hatte ich dazu keine Zeit.
In meinem Beitrag vom
So 3. Jan 2016, 01:21 wagte ich mich auf die einsteinischen Feldgleichungen vor. Hier die fachliche
KORREKTUR.
In meinem Folgebeitrag vom
So 3. Jan 2016, 23:07 erklärte ich das rotierende Bezugssystem (eine rotierende Scheibe) falsch. Hier die
KORREKTUR. Ergänzend diese
Erläuterung.
Damit Du weist, worum es geht, hier der originale
Text von Albert Einstein (bitte nach unten srcollen).
Ich verweise besonders auf folgendes Zitat:
Zitat von Albert Einstein:
Aber auch die Definition der räumlichen Koordinaten macht hier zunächst unüberwindliche Schwierigkeiten. Legt nämlich der mit der Scheibe bewegte Beobachter seinen Einheitsmaßstab (ein relativ zum Scheibenradius kleines Stäbchen) an der Scheibenperipherie tangential zu dieser an, so ist derselbe, vom GALILEIschen System aus beurteilt, kürzer als 1, weil bewegte Körper nach § 12 in Richtung der Bewegung eine Verkürzung erfahren. Legt er dagegen seinen Maßstab in die Richtung des Scheibenradius, so erfährt dieser, von K aus beurteilt, keine Verkürzung. Mißt der Beobachter also zuerst den Scheibenumfang, dann den Scheibendurchmesser mit seinem Maßstab und dividiert er hierauf diese beiden Meßergebnisse, so findet er als Quotienten nicht die bekannte Zahl Ï€ = 3,14..., sondern eine größere Zahl, während sich auf einer relativ zu K ruhenden Scheibe bei dieser Operation natürlich exakt Ï€ ergeben müßte. Damit ist bereits bewiesen, daß die Sätze der euklidischen Geometrie auf der rotierenden Scheibe und damit überhaupt in einem Gravitationsfelde nicht genau gelten können, wenigstens wenn man dem Stäbchen überall und in jeder Orientierung die Länge 1 zuschreibt.
Als Referenz habe ich mein Buch
"Über die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie" auf Seiten 53-54 verwendet und z.B. pi durch
Ï€ ersetzt.
Pluto hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Aber Fernlenkwaffen gibt es auch im Tierreich. Der Schützenfisch schießt mit einem Wasserstrahl auf Insekten, die
Kegelschnecke feuert mit "Harpunen".
Diese Tiere sind so mit ihren "Waffen" entstanden, aber sie entwickeln sie nicht bewusst weiter.
Doch der Mensch war seit jeher von der Macht der Fernlenkwaffen fasziniert und er hat sie immer weiter entwickelt und verfeinert. Erst die Speere, später mit Giftspitzen, die das Opfer lähmten. Dann Pfeil und Bogen, die Feuerspeienden Röhren der Römer. Dann Gewehre und Raketen und schließlich die ultimative Fernlenkwaffe: die Drohne.
Ja, mit Deinem Einwand hast Du zu 100% recht. Der Unterschied ist, dass der Mensch sein enorm entwickeltes Gehirn verwendete, um so zur dominierenden Spezies auf der Erde zu werden, obgleich er körperlich eigentlich eher bescheiden ist.
Pluto hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Ameisen, Termiten und Bienen sind altruistisch und bauen große Insektenstaaten.
Das verstehe ich nicht. Was soll an den Insektenvölkern altruistisch sein?
Handeln Ameisen und Bienen nicht alturistisch?
In Biologie-Online wird unter
Sozialverhalten erklärt:
Altruismus
Darunter versteht man uneigennützige Handlungen, die für das Tier selbst nachteilig, für die Artgenossen im sozialen Verband aber von Vorteil sind.
Bsp.: Brutpflege- und Verteidigungsverhalten der sterilen Kasten im Insektenstaat
Die Evolution von Altruismus ist nur aufgrund von Verwandtenselektion möglich. Es tritt am ausgeprägtesten bei staatsbildenden Insekten auf. Diese leben in einer großen Familie zusammen, die alle von der selben Mutter abstammen. Alle Tiere haben deshalb zu einem großen Teil gemeinsame Gene und das Verhalten kommt so indirekt den eigenen Genen zugute.
Der direkten genetischen Eignung (Anzahl der eigenen Nachkommen) steht somit die indirekte genetische Eignung gegenüber, in der der Fortpflanzungserfolg der Verwanden, nach Verwandtschaftsgrad gewichtet, zum Ausdruck kommt.
Pluto hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Das sind berechtigte Fragen. Vielleicht sollten wir kommen.
Ich vermute nicht, dass wir "kommen" sollten, denn nichts in der Evolution deutet darauf, dass sie zielgerichtet ist. Oder meinst du es gäbe überprüfbare Belege dafür?
Das Universum ist so "abgestimmt", dass kohlenstoffbasiertes Leben begünstigt wird. Das ist doch eine interessante Spur.