Das Thema soll eine Einladung sein, für alle, die dazu bereit sind, mal GANZ NEU, ohne Vorgaben von alten Mustervorlagen, nachzudenken und prüfen. Wer dazu nicht bereit ist, darf sich gerne abwenden und seinem eigenen festgelegten Mustern verankert bleiben. Ich will niemanden zu irgendetwas "bekehren", sondern nur zum Nachdenken anregen, ohne festgelegte uralte Vorgaben. --
Interessant finde ich, dass die Bibel von sich selbst nirgendwo eine deutliche Ansage macht, dass die Bibel Gottes Wort sei

Es gibt zwar etliche Verse, die als Beweis für diesen Anspruch zur Bestätigung dieser Aussage verwendet werden. Aber das sind alles Interpretationen zu Aussagen, wie man mit Worten von Gott umgehen sollte und was sie bewirken. Dass "Wort Gottes" aber in einem Buch oder "Heiligen Schriften" festgehalten sind und damit fehlerfrei, findet man in der Bibel nirgendwo.
Ich glaube nicht, dass die Schreiber der einzelnen Bücher der Bibel auf die Idee gekommen sind, dass ihre geschriebenen Worte später einmal als (einzig fehlerfreies) "Wort Gottes" dargestellt werden würde. Paulus, der Hauptautor des NT, hat Briefe an verschiedene Gemeinden geschrieben. Ich denke, er wäre entsetzt, wenn er gewußt hätte, dass seine Briefe später als "Wort Gottes" verbreitet wird.
Auch die Taten und Predigten/Aussagen von Jesus wurde nicht von ihm selbst aufgeschrieben, sondern von Menschen, die einfach die Geschichten, die über Jesus im Umlauf waren, zusammen gefasst haben. Zum Teil über Dritte/Vierte ... usw.
Wenn man also mal alles, was in der Bibel steht, in die heutige Zeit übersetzt und vergleicht mit den Aussagen der Gott-Gläubigen und Jesus-Nachfolgern in der heutigen Zeit, kann man so manche Schätze finden, die man unter der vorhandenen "Betonschicht" vorher gar nicht wahrnehmen konnte.
Man kann mit Fragen an die alten Texte herangehen, zB: was würde es für meinen Glauben bedeuten, wenn ich die eine oder andere Stelle unabhängig von dem Anspruch" die Bibel ist Gottes (unfehlbares) Wort" verstehe und anwende (?)