Leben in der Gemeinde

Rund um Bibel und Glaube
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Ecki
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#1 Leben in der Gemeinde

Beitrag von Ecki » So 12. Aug 2018, 12:00

Den Beitrag, der mich angesprochen hat, finde ich leider nicht direkt. Dort wurde gesagt, dass man durch und über Gott mit den Menschen verbunden ist.

Mir ist die Kraft, die dieser Satz in sich birgt aufgefallen. Wenn man sich tatsächlich daran hält, und jeder in der Gemeinde (nicht Geselllschaft!) erst Gott und dann seinen nächsten sieht, dann gibt es keine ungesunden Strukturen und man kann miteinander im Gesetz der Freiheit leben.
WOW.
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:

Abischai
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#2 Re: Leben in der Gemeinde

Beitrag von Abischai » So 12. Aug 2018, 13:03

Ganz so einfach ist das aber nicht.
Niemand sieht, wie Du ausdrückst:
Ecki hat geschrieben:in der Gemeinde ... erst Gott und dann seinen nächsten
.
Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen.

Jesus Christus hat gesagt: "was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan" und ferner: "daran wird die Welt erkennen daß ihr meine Jünger seid; daß ihr Liebe untereinander habt."

Die Referenz für den Umgang miteinander und den Respekt gegeneinander ist der Herr selbst.

Vielleicht hast Du das ja so gemeint ?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Magdalena61
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#3 Re: Leben in der Gemeinde

Beitrag von Magdalena61 » So 12. Aug 2018, 19:40

Ecki hat geschrieben:....und jeder in der Gemeinde (nicht Geselllschaft!) erst Gott und dann seinen nächsten sieht, dann gibt es keine ungesunden Strukturen und man kann miteinander im Gesetz der Freiheit leben.
Schön wär's.
Was du schreibst, wäre das Halten des ersten Gebots von den Zehn Worten.
"Von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft" Gott zu lieben (sich auf Gott auszurichten und sich von Ihm inspirieren zu lassen) würde vielen zwischenmenschlichen Konflikten und Fehlentwicklungen den Nährboden entziehen.

Gott als Blitzableiter, als Tröster, als Korrektiv.

Die Praxis sieht anders aus. Je weniger "Gott" in der Gemeinde drin ist, desto mehr werden menschliche Strategien gelebt. Die überzeugten Christen, die vor Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten Gemeinden gründeten, leben schon lange nicht mehr. Ihre Kinder und Enkelkinder sind in der Gemeinschaft aufgewachsen. Sie kennen die Eckdaten und sprechen den christlichen Jargon. Aber natürlicherweise sind nicht alle von denen Nachfolger. Sie leben nicht dieselbe Überzeugung wie ihre Eltern und Großeltern.

Die Pioniere waren viel mehr von Gott abhängig. Finanziell und überhaupt. Heute stehen viele Gemeinden gut da, werden akzeptiert, nicht mehr verfolgt, und Geld haben sie auch genug. (Wozu brauchen sie dann noch Gott?)
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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