
Auf meinem Herd steht meistens ein "Wassertopf", also ein Kochtopf, der ausschließlich zum Erhitzen von Wasser genützt wird, das allerdings ziemlich oft am Tag.
Weil nach dem Umzug mein ehemaliger Wassertopf leider den Weg zu mir nicht mehr gefunden hatte, ernannte ich ein älteres Modell aus meiner Sammlung zu dessen Nachfolger. Ein Einzelstück, etwa 40 Jahre bei mir im Dienst. Seit vielen Jahren hatte er nur noch einen Griff, denn der Zweite war schon lange kaputt.
WMF, unverwüstlich eigentlich.... nur die Griffe sind es halt nicht.
Diesen Topf hatte ich mir mal als Teenie verdient gehabt, als "Lohn" für meine Arbeit im Haushaltswarengeschäft meiner Großmutter.
Hier ist er zu sehen:
Die süße Maus ist meine ältere Tochter; die ist mittlerweile auch schon 35 Jahre alt

Das Kind fasst auf den Herd? Ja. Die hinteren Kochstellen benützte ich so gut wie nie. Außerdem war ich ja dabei.
Nein, sie hat sich nicht verbrannt. Aufgrund der bescheidenen Stromversorgung konnte man bei diesem Herd nur eine einzige Platte "gleichzeitig" anmachen. Die Hauptsicherung streikte ab 3 KW. Wenn man mehrere Kochstellen brauchte, musste man die Platten abwechselnd einschalten. Oder gleich auf dem Omaherd rechts vom E- Herd kochen (aber nicht im Sommer).
Und jetzt--- ist der 2. Griff auch kaputt. Das Material war mürbe, brach auseinander.
So.

Ganz ohne Griffe ist das aber riskant, wenn man das Teil bis oben voll kochendem Wasser hat, um Tee aufzugießen. Mit einem Griff und zwei Topflappen ging das ja gerade noch- *seufz*
Ersatzteile für ein so altes Modell -- da fange ich gar nicht erst an zu suchen. Es gibt nämlich noch ein 2. Problem: Der Topfboden ist nicht mehr ganz plan. Er ist zwar nur geringfügig verzogen, aber ich denke mal, die Zeit für diesen Oldie ist nun endgültig bgelaufen. Im Garten oder für die Hühner kann ich ihn vielleicht noch gebrauchen, aber nicht mehr auf dem (neuwertigen) Ceranfeld.
Also... ein neuer Topf muß her. Und da wollte ich euch mal nach euren Erfahrungen fragen.
LG