So war es halt. Vermutlich stand keine böse Absicht dahinter; auch nicht vorsätzliche Diskriminierung bestimmter Personengruppen, sondern die Gästehäuser waren ausgebucht, sie waren voll; belegt bis auf den letzten Platz.Lk. 2,7 (Luther): ... denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Die Möglichkeiten, über ein Reisebüro zu buchen oder eine Übernachtungsmöglichkeiten per Mail/ Fax zu bestellen/ reservieren gab es noch nicht.
Geht uns der Vers da oben etwas an? Ich meine: Ja.
Es gibt Meinungsverschiedenheiten unter Christen, auch zwischen Christen und Nichtchristen--- zwischenmenschliche Konflikte und bisweilen harte Gefechte, wenn unterschiedliche Ansichten, z.B. Lehrfragen betreffend aufeinander prallen. Diese sind m.E. kein Grund, sich von Menschen, die nicht die eigene Weltanschauung teilen zu distanzieren (sie zu beleidigen und zu schmähen) und diverse Gebote, den Umgang mit Nächsten betreffend, mit Füßen zu treten.Kein Zimmer – keinen Raum für den Heiland der Welt. Keinen Platz für denjenigen, der alle Menschen von ihren Sünden freikaufen sollte.
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Sie drängten ihn aus dem Gästehaus hinaus und dann kreuzigten sie ihn, um ihn aus dieser Welt hinauszudrängen. Die ganze Welt hat ihn seither nur hinausgedrängt. Er wurde aus Kirchen hinausgedrängt und durch Rituale und Gesetzlichkeit ersetzt. Er wurde aus Schulen hinausgedrängt und durch Evolution und Humanismus ersetzt. Selbst aus Weihnachten wurde er hinausgedrängt und durch Weihnachtsmann und Konsumverhalten ersetzt.
Manchmal tun wir Christen Jesus so etwas an. Unser Leben ist so voll von Geschäftigkeit, dass wir ihn direkt aus unserem Leben hinausdrängen. Dann versuchen wir ihn zwischen Einkaufen und Internet, Rechnungen und Geschirr wieder hineinzupressen. Manchmal gibt es einfach überhaupt keinen Raum für ihn.
Tammy Tkach
Jesus..... ist ja immer wieder an Orten zu finden und aktiv, wo man Ihn eher nicht vermuten würde, nicht wahr?

LG