Im Lauf der letzten Monate soll ein unbekannter Whistleblower Millionen Datensätze über Briefkastenfirmen in Panama an die Presse geliefert haben. Hier ein Zitat der Meldung von des Nachrichtensenders NTV:
Wie aus den weltweit zeitgleich gegen 20.00 Uhr deutscher Zeit veröffentlichten Informationen hervorgeht, zeigen die Unterlagen den Medienberichten zufolge, wie Spitzenpolitiker, Sportstars und Kriminelle ihr Vermögen verschleierten. Bereits in den ersten Minuten nach der Veröffentlichung gingen bei Twitter unter dem Stichwort #PanamaPapers tausende Diskussionsbeiträge ein, die auf einzelne Fundstellen hinweisen.
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In dem riesigen Datensatz tauchen nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" die Namen von Milliardären, Politikern, Sportlern, Waffenhändlern, Spionen und Betrügern auf. Unter anderem hätten Vertraute von Russlands Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Petro Poroschenko Briefkastenfirmen einrichten lassen.
Enge Vertraute von Putin leiteten den Angaben zufolge in den vergangenen Jahren unter konspirativen Umständen offenbar mehr als zwei Milliarden Dollar durch Briefkastenfirmen. Dabei sollen sie auch viel Geld aus Russland herausgeschafft haben - allen Sanktionen zum Trotz.