Hemul hat geschrieben:Münek hat geschrieben:Kleine Korrektur. 
 
Von einem "
ewigen Leben" ist im Jesajatext nirgendwo die Rede.
 
Der Duisburger Schlingel 
unterschlägt hier aber den Kontext aus Jesaja 25:8+9, 
 
 8 Den Tod wird er für immer verschlingen / und Jahwe, der Herr, wischt die Tränen von jedem Gesicht1 / und entfernt die Schmach seines Volkes von der Welt. / Das hat Jahwe zugesagt. 9 An dem Tag wird man sagen: / "Da ist unser Gott! Auf ihn hatten wir unsere Hoffnung gesetzt. / Das ist Jahwe! Wir haben nicht vergeblich gehofft. / Jubeln wir! Freuen wir uns, denn er hat uns die Rettung gebracht!" 
So etwas macht ein Duisburger nicht der am vergangenen Wochenende vor seine Haustür so gut belehrt wurde. 

 
Hi Hemulchen,
 den dreitägigen ZJ-Kongress im Duisburger MSV-Stadion gut überstanden?
Ich denke schon; Du bist ja glaubensmäßig "hart wie ein Nagel"! 
  
Kurze Replik:
1. Habe ich mich 
ausschließlich zu der von Dir zitierten 
Jesajastelle, 65,17 ff. ge-
äußert. Selbstverständlich habe ich 
nur diese Bibelstelle gemeint, als ich zu Recht
 feststellte, dass "im Jesajatext 
(= 65, 17 ff.) nirgendwo von einem "ewigen Leben"
 die Rede ist". 
 
2. Ein 
Kontext (=sachlicher Zusammenhang) zwischen dem o.g. Jesajatext und der
 nunmehr von Dir genannten 
Jesajastelle, 25, 8-9 kann insofern 
nicht bestehen, als
 zwischen beiden Bibelstellen Texte von 
40 Kapiteln (!) liegen. Darüberhinaus haben
 beide Texte 
unterschiedliche Verfasser (Proto-1.-Jesaja und Trito-3.-Jesaja). Mach
 Dich mal schlau - aber nicht in der ZJ-,  sondern in der bibel-wissenschaftlichen Fach-
literatur. 
 
3. Wenn 
Trito-Jesaja in seinem Text (65, 20-22) Gott seinem Volk verheißen lässt, dass
 wer "
hundertjährig STIRBT, noch als junger Mann gelten wird" und die "Menschen 
ALT
wie BÄUME werden" (also ein sehr langes, aber zeitlich begrenztes Leben), dann ist das
 nach aller Logik mit 
EWIGEM Leben schlechterdings nicht vereinbar. 
 
4. Meines Wissens wird über die "Auferstehung von den Toten" und ein "ewiges Leben" der
Auferstandenen erstmals im Spätjudentum Jahrhunderte nach dem Auftreten der "drei Jesa-
jas" in der 
Daniel-Apokalypse berichtet (verfasst kurz vor 164 v.Chr.). 
 
Machs gut
Münek