Das tue ich. Du redest von laienhaften Fehlinterpretationen.closs hat geschrieben:Ich spreche von den schulmedizinisch orientierten Modellen.Janina hat geschrieben:Ich hab dir doch die Fehler aufgelistet.
Homöopathie IV
#951 Re: Homöopathie IV
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#952 Re: Homöopathie IV
Das lernte er in seinem Kurs für "medizinische Psychologie und Soziologie" spätestens im vierten Semester. Er muss also nur noch überlegen, ob er seinen Patienten fachlich korrekt oder lieber dogmatisch-religiös antworten möchte.closs hat geschrieben:Da sieht ein Arzt über Jahrzehnte, mit welcher Behandlungsmethotik er bei welchen Krankheiten (auch im Vergleich zu Kollegen) erfolgreich ist, und soll sich (und damit seine Patienten auch) überlegen, ob seine diesbezügliche Wahrnehmungen korrekt waren.
#953 Re: Homöopathie IV
Auf diese Überlegung kommt er gar nicht, weil sie ihm absurd erscheinet. - Stelle Dir mal einen Bäcker vor, der sich überlegen soll, ob seine Brötchen fachlich-korrekt oder dogmatisch-religiös sind - der holt wahrscheinlich sofort den Arzt - aber nicht für sich, sondern für Dich.JackSparrow hat geschrieben:Das lernte er in seinem Kurs für "medizinische Psychologie und Soziologie" spätestens im vierten Semester. Er muss also nur noch überlegen, ob er seinen Patienten fachlich korrekt oder lieber dogmatisch-religiös antworten möchte.
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#954 Re: Homöopathie IV
Aber scheinbar lernt man in diesem Kurs nicht, wie man einem Patienten, der sich im Endstadium seiner Krebserkrankung befindet, diese Diagnose schonend aber effektiv vermitteln soll.JackSparrow hat geschrieben: Das lernte er in seinem Kurs für "medizinische Psychologie und Soziologie" spätestens im vierten Semester.
Jedenfalls behauptet dies eine Assistenzärztin in dieser Doku(Min.3.50)
#955 Re: Homöopathie IV
Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, wie ein Arzt mit einem totkranken Krebspatienten, oder einem prinzipiell gesunden Menschen umgeht, der nur etwas Linderung für seinen Hustenreiz sucht.Tree of life hat geschrieben:Aber scheinbar lernt man in diesem Kurs nicht, wie man einem Patienten, der sich im Endstadium seiner Krebserkrankung befindet, diese Diagnose schonend aber effektiv vermitteln soll.
Jedenfalls behauptet dies eine Assistenzärztin in dieser Doku
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#956 Re: Homöopathie IV
Geht das überhaupt? Eine Todesnachricht SCHONEND? Und was ist daran "effektiv"?Tree of life hat geschrieben:Aber scheinbar lernt man in diesem Kurs nicht, wie man einem Patienten, der sich im Endstadium seiner Krebserkrankung befindet, diese Diagnose schonend aber effektiv vermitteln soll.
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#957 Re: Homöopathie IV
@Janina
Hast du dir das Gespräch zwischen der Assistenzärztin und dem Patienten in diesem Video angesehn?
Hast du dir das Gespräch zwischen der Assistenzärztin und dem Patienten in diesem Video angesehn?
#958 Re: Homöopathie IV
Ja. Es war gurkig. Die Info kam nicht rüber. Sie hat sich den Satz "Sie werden daran sterben" nicht getraut.
ABER: Ist das schonend? Kann man einen, der sterben wird, überhaupt schonen, wo er ja gerade vom Tod NICHT verschont wird?
Kann überhaupt irgendwas noch effektiv sein, wenn keine Heilung möglich ist?
ABER: Ist das schonend? Kann man einen, der sterben wird, überhaupt schonen, wo er ja gerade vom Tod NICHT verschont wird?
Kann überhaupt irgendwas noch effektiv sein, wenn keine Heilung möglich ist?
#959 Re: Homöopathie IV
Ich erinnere mich daran, wie der Chefarzt meiner Oma gesagt hat, dass mein Opa sterben wird: Auf dem Flur im Vorbeigehen: "Frau Bauer?" - "Ja?" - "Hoffnungslos" - Und mit wehendem Kittel davon...
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#960 Re: Homöopathie IV
Sie war total unsicher. Bei so einer Mitteilung grinst man auch nicht (deswegen nehm ich auch an, es war eine nachgestellte Situation)Janina hat geschrieben:Ja. Es war gurkig.
Die Info kam nicht rüber.Sie hat sich den Satz "Sie werden daran sterben" nicht getraut.
Sie hätte ihn darüber aufklären sollen, dass der Tumor inoperabel ist und von der Seite der Ärzte nur mehr lebensverlängernde Maßnahmen wie Chemo/Bestrahlung anzubieten wären. (Das meinte ich mit "effektiv")
Somit hätte sie ihn nicht direkt sagen müssen, dass er sterben wird.
Hätte der Patient nach dem Gespräch die direkte Frage gestellt: "Muss ich sterben?"...würde ich ihn in dieser Situation sagen:" In Betracht dieser medizinischen Diagnose und der Erfahrungswerte ist eine Heilung auszuschließen, aber ich kann ihnen nicht exakt sagen, wie lange sie noch leben werden...
Nun hängt mein weiteres Handeln davon ab, wie der Patient diese Hiobsbotschaft aufnimmt.
Du zeigst ja selber mit diesem Beispiel an, was nicht schonend(einfühlsam) istABER: Ist das schonend? Kann man einen, der sterben wird, überhaupt schonen, wo er ja gerade vom Tod NICHT verschont wird?
Ähnliches erlebte ich auch, wobei die Person aber nicht gestorben ist, obwohl die Überlebenschance lt. Ärzte äußerst gering war.Ich erinnere mich daran, wie der Chefarzt meiner Oma gesagt hat, dass mein Opa sterben wird: Auf dem Flur im Vorbeigehen: "Frau Bauer?" - "Ja?" - "Hoffnungslos" - Und mit wehendem Kittel davon...
Ich finde es rückwirkend zwar ok, dass man es ehrlich erwähnte ,aber es war diese Kälte der Ärztin, wie sie es rüber brachte und dass sie es auch zwischen "Tür und Angel" mitteilte.