Es wird in Vers 25 nicht differenziert zwischen geistlich und physisch tot. Die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören und werden leben, heisst es.
Und zudem: Was wiegt schwerer: Geistlich tot sein, oder physisch tot sein? Ich denke, geistlich tot ist zentraler. Wer geistlich lebendig gemacht wird, der wird auch physisch leben. Ist ja bei Heilungen auch oft so. Zuerst der geistliche Impuls, dann folgt der Körper nach.
Es wäre also befremdlich, wenn nun in Vers 29 die Toten in den Gräbern zwar die Stimme hören und auferstehen (zum Leben und zum Gericht), aber letztere dann doch nicht (nie) leben werden.
Es wäre ein innerer Widerspruch in der Darlegung.
Zudem ist Auferstehung eben ein übergeordneter Heilsbegriff, wie man auch an anderen Stellen sieht (zB Apg. 24, 1. Kor.15,21ff).
LG