Kein Problem, ich liefere einfach mal was (ich hab da so eine komische Angewohnheit, immer direkt in die Praxis hineinzuspringen – bin halt kein Philosoph“AlTheKingBundy“ hat geschrieben:Die ganze Diskussion scheitert doch daran, dass hier keiner eine Definition von Intelligenz wenigstens ansatzweise versucht hat.

Intelligenz ist die Fähigkeit, in einer neuen Situation, Zusammenhänge derart kombinierend aufzubauen (im Sinne von „berücksichtigen“ - einschliesslich der Ergänzung von Zusammenhängen), dass Korrektheit in Bezug auf den Einsatz der Kombination erreicht wird.
Der Einsatz kann dabei ein „einfaches“ Verstehen (also eine Integration in die bisher vom System verwaltbaren Zusammenhangskombinationen) und/oder eine Anwendung zum Erreichen eines Zieles sein.
Zusatz:
Ein menschlicher Beobachter vergibt gerne den Status „intelligent“, wenn ein System eine für diesen Beobachter „neue Situation“ meistert, was aber in Bezug auf den Zustand des Systems nicht unbedingt „intelligent“ sein muss, weil ja die Bewältigung der Situation bereits enthalten sein kann, nur bisher noch nicht abgerufen wurde.
In diesem Sinne kann „Software“ durchaus als „intelligent“ bezeichnet werden, obwohl im Grunde nicht wirklich „Intelligenz“ vorliegt, sondern nur ein Spektrum an bereits vorhandenen Schema-F-Möglichkeiten.