E = mc²

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seeadler
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#91 Re: E = mc²

Beitrag von seeadler » Mi 29. Jan 2014, 15:44

Zeus, auch wenn ich jetzt nicht so genau weiß, was du mir damit - durch die Blume - mitteilen möchtest, es sind interessante Gedanken, die vielleicht zu deiner Überraschung durchaus konform gehen mit meinen eigenen Überlegungen, wonach ich den SL weit weniger Dramatik zuschreibe als es allgemein getan wird, denn ihr Unterschied zu "normalen Massen" besteht ja zunächst nur darin, dass an jener Stelle, wo sie zu einem SL werden, ganz einfach nur kein Licht mehr entweichen kann = mehr nicht, aber auch nicht weniger! Daraus ein bedrohliches Szenario zu machen, hielt ich schon vor knapp zwanzig Jahren für übertrieben, nachdem ich mich schon damals näher damit auseinander setzte und rechnerisch nachweisen konnte, dass es viele Objekte geben kann, die zu einem SL werden, ohne dass sie deshalb etwas besonderes sind : Siehe unser Universum, oder beispielsweise auch nur ein SL mit einer Ausdehnung von einem Lichtjahr.

Diese Sache mit dem mysteriösen "Feuerring", dem Ereignishorizont.... dies ist doch auch wieder "nur" wie meine Erklärung an Pluto zeigt, eine relative Betrachtungssache, die davon abhängt, wie mein Geschwindigkeitsunterschied zu jenem Objekt ist, welches ich dann aus meiner relativ ruhenden Sicht aus als SL klassifiziere.
Die Frage also, was genau in einem Ereignishorizont passiert, und vor allem, welche relative Ausdehnung jener hat, könnte zu einer vollkommen neuen Interpretation des SL führen. Denn, wenn ich unser Universum als SL bezeichne, von uns aus gesehen ist es jedoch ein WL (Weißes Loch) dann muss demnach der Ereignishorizont ebenso groß sein, im Radius, wie unser Universum, also auch wiederum beispielsweise aus unserer Sicht 13 Milliarden Lichtjahre. Wobei jener zweite radius eigentlich als fließend angesehen werden muss. Vergleichbar mit unserer Erdoberfläche, wenn die Grenzgeschwindigkeit zum Beispiel nicht c sondern eben 11,2 km/s betragen würde (auch darauf bin ich in früheren Beiträgen im anderen Forum eingegangen) Die eigentlich Grenze, was ich damals auch schon Pluto schrieb, liegt also nicht bei jener variablen Grence von 2 * M * G / c² sondern erst bei M * G / c², also da, wo das Licht zwangsläufig nach innen geleitet werden würde.
Doch auch hier müsste man dann einräumen, dies kann schon wieder ganz anders aussehen, wenn ich selber mit 260000 km/s fliege. denn auch dnan verändert sich in Bezug zu mir die Grenze eines SL.....

Gruß
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#92 Re: E = mc²

Beitrag von Pluto » Mi 29. Jan 2014, 15:52

seeadler hat geschrieben:Die Frage also, was genau in einem Ereignishorizont passiert...
Welchen Ereignishorizont meinst du? Zur Erinnerung, ein reales Schwarzes Loch rotiert und hat demzufolge zwei Ereignishorizonte (siehe Bild).

Bild
Quelle: Wikimedia commons]

Die Erklärung steht im Wiki Artikel darunter...
Wikipedia hat geschrieben:Das rotierende Schwarze Loch ist eine allgemeinere Form dieses astrophysikalischen Phänomens. Als rotierende Schwarze Löcher werden solche bezeichnet, die einen Eigendrehimpuls besitzen. Wie alle Schwarzen Löcher verursachen auch sie, bedingt durch ihre enorme Gravitation, eine entsprechend große Veränderung der geometrischen Struktur von Raum und Zeit (siehe: Raumzeitkrümmung). Bei einem rotierenden Schwarzen Loch nimmt die Singularität jedoch eine Kreis- oder Ringform an und reißt die Raumzeit um sich herum mit anstatt sie nur zu krümmen: Der Raum wird in der Drehrichtung des Schwarzen Lochs mitgedreht. Diese Art der Raumzeitkrümmung erscheint nicht bei einem ruhenden Schwarzen Loch, sondern tritt bei rotierenden Schwarzen Löchern sozusagen zusätzlich außerhalb des Ereignishorizonts mit der Form eines an den Polen abgeplatteten Rotationsellipsoids auf.
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#93 Re: E = mc²

Beitrag von seeadler » Mi 29. Jan 2014, 18:53

Pluto hat geschrieben:Die Frage also, was genau in einem Ereignishorizont passiert...
Welchen Ereignishorizont meinst du? Zur Erinnerung, ein reales Schwarzes Loch rotiert und hat demzufolge zwei Ereignishorizonte (siehe Bild).

Ja, einen "absoluten", und einen "relativen". Ich schrieb davon, dass jener Ereignishorizont eine innere und eine äußere Grenze hat, entsprechend dem geschriebenen G * m / c² (innere Grenze) und 2 * G * m / c². Und dies aber auch nur insgesamt relativ zum ruhenden Beobachter, der also aus seiner Ruheposition heraus dieses SL vermisst.

Ich schrieb auch, dass zwar das Licht bereits beim äußeren Rand jenen nicht vertikal also direkt nach "oben" verlassen kann, sehr wohl aber in einem entsprechenden Winkel, wobei das Licht dabei entsprechend abgelenkt wird (jener Linseneffekt). Erst am inneren Rand wird das Licht insgesamt nach innen abgelenkt.

Aber angenommen, du beobachtest dies von der Erde aus und bestimmst somit jene zwei Radien. Nach meiner beschriebenen Modellvorstellung ist es jedoch so, wenn du nun die Erde verlassen würdest und dich auf das SL zubewegst, und das beispielsweise mit 262000 km/s, so würdest du auf einmal an jener Stelle, wo du noch den äußeren Radius gemessen hast, sehr wohl Licht empfangen können; In diesem Fall wäre der Schwarzschildradius um die Hälfte geschrumpft, das SL also nur noch halb so groß im Durchmesser.

Das würde bedeuten, wenn wir weit genug in Richtung relativen rand unseres Universums blicken können, dann würden jene SL, die sich dort aufhalten, uns wesentlich kleiner erscheinen, als sie wirklich sind.... oder anders ausgedrückt, wenn wir auf das SL im Zentrum der Galaxie zufliegen würden und dabei eine Geschw. von 262000 km/s haben, ist das SL nur noch halb so groß, wie von der Erde aus gemessen.

Das Problem dabei : Wir werden mit zunehmender Geschwindigkeit selbst zu einem Schwarzen Loch im Verhältnis zum Universum. Das heißt, auch bei uns würde ein ruhender Beobachter auf einmal jenen Linseneffekt wahrnehmen, also die Krümmung der Raumzeit. Wir selbst erzeugen dabei einen Ereignishorizont. Fliegen wir dann mit c, so wären wir gemäß meiner Hypothese selbst ein SL und somit kein Teil des Universums mehr. Wir hätten den "Blickkontakt" verloren

Die Folge davon wiederum wäre : Wir würden niemals in jenes von uns beobachtete SL hinein gelangen, weil wir am Ereignishorizont selbst zu einem SL geworden wären. Darum schrieb ich auch schon viel früher. Innerhalb des SL kann es keine Masse geben, die von außen stammte. Es ist unmöglich. Und ich schrieb in meinen jüngsten Beiträgen, dass die Ausdehnung des SL davon abhängt, wie ich mich selbst in Bezug zum beobachteten Objekt bewege oder eben nicht......
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#94 Re: E = mc²

Beitrag von seeadler » Mi 29. Jan 2014, 19:10

vorläufiges Resümee des bisher beschriebenen in Bezug auf die Grenzgeschwindigkeit c, also der LIchtgeschwindigkeit : Zwar wird überall, so auch in jedem beliebig schnellen Inertialsystem immer der obere Grenzwert c gemessen, aber jener ist niemals identisch zwischen einem bewegten und ruhenden Beobachter. Eine Folge davon ist, dass wir als bewegter Beobachter beispielsweise ein SL mit einem anderen Radius erfassen, als als ruhender Beobachter.

soweit mal... wie gesagt, rein hypothetisch.
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#95 Re: E = mc²

Beitrag von Pluto » Mi 29. Jan 2014, 22:30

seeadler hat geschrieben:Das Problem dabei : Wir werden mit zunehmender Geschwindigkeit selbst zu einem Schwarzen Loch im Verhältnis zum Universum.
Wir werden was...?? :shock: Ich halte für Unsinn!
Woraus entnimmst du, dass wir uns mit relativistischer Geschwindigkeit bewegen? Und nochmal taucht die Frage auf, relativ zu was bewegen wir uns?

Das heißt, auch bei uns würde ein ruhender Beobachter auf einmal jenen Linseneffekt wahrnehmen,
Wo bitte soll dieser Beobachter denn stehen?

also die Krümmung der Raumzeit. Wir selbst erzeugen dabei einen Ereignishorizont. Fliegen wir dann mit c, so wären wir gemäß meiner Hypothese selbst ein SL und somit kein Teil des Universums mehr. Wir hätten den "Blickkontakt" verloren
Den Blickkontakt wozu?
Und nochmal die Frage, relativ zu was misst du die Bewegungen?

Innerhalb des SL kann es keine Masse geben, die von außen stammte. Es ist unmöglich.
:shock: Dann erkläre mal warum SLs ständig wachsen, in dem sie immer zu Sterne "schlucken"?

Und ich schrieb in meinen jüngsten Beiträgen, dass die Ausdehnung des SL davon abhängt, wie ich mich selbst in Bezug zum beobachteten Objekt bewege oder eben nicht......
Das ist Unsinn, denn es passt zu keiner bekannten Beschreibung von SLs.
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#96 Re: E = mc²

Beitrag von Hemul » Mi 29. Jan 2014, 23:27

@Pluto!
Du kannst hier aufspielen wie ein Bremer Stadtmusikant. Die Grundlagen deiner Theorien ändern sich doch auch laufend. Der Herr Hawking ist doch hier das beste Beispiel-gell. ;) Mit einmal ei der daus hat er festgestellt, dass aus den schwarzen Löchern doch Signale kommen. Merke: Alles ist relativ u. vergänglich u. muss korrigiert werden. Es gibt nur eine absolute Konstante:
https://de.wikipedia.org/wiki/Konstante
Konstante (Logik), ein logischer Ausdruck mit unveränderbarer Bedeutung
Weißt du wer diese absolute unabänderliche Konstante gem. deiner Logik eigentlich ist? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#97 Re: E = mc²

Beitrag von Pluto » Mi 29. Jan 2014, 23:43

Hemul hat geschrieben:Die Grundlagen deiner Theorien ändern sich doch auch laufend.
Ja natürlich. Schließlich kommen immer neue Erkenntnisse dazu.
Deshalb ist auch so wichtig, offen zu bleiben für Alternativen. So bleibt man immer auf dem neusten Stand, und vermeidet es zum besserwissenden "Betonkopf" zu werden.

Der Herr Hawking ist doch hier das beste Beispiel-gell. ;) Mit einmal ei der daus hat er festgestellt, dass aus den schwarzen Löchern doch Signale kommen.
Das nennst man Flexibilität im Denken.

"Um Fortschritt zu erzielen, müssen wir die Tür zur Ungewissheit einen Spalt weit offen lassen."
(Richard Feynman)

Davon kannste dir mal ein Stück abschneiden, lieber Hemul.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#98 Re: E = mc²

Beitrag von Pluto » Mi 29. Jan 2014, 23:49

Hemul hat geschrieben:Weißt du wer diese absolute unabänderliche Konstante gem. deiner Logik eigentlich ist? :roll:
Ja, das weiß ich, lieber Hemul. — Die Veränderung!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#99 Re: E = mc²

Beitrag von Hemul » Do 30. Jan 2014, 00:04

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Weißt du wer diese absolute unabänderliche Konstante gem. deiner Logik eigentlich ist? :roll:
Ja, das weiß ich, lieber Hemul. — Die Veränderung!
Gut das es etwas gibt, dass sich niemals verändert-gell? ;)
Jakobus 1:17,
17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.
:thumbup:
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#100 Re: E = mc²

Beitrag von Pluto » Do 30. Jan 2014, 00:17

Hemul hat geschrieben:Gut das es etwas gibt, dass sich niemals verändert-gell? ;)
Nein. Warum? Ich finde Veränderung schön... es hält uns geistig rege.

Alles um unser herum verändert sich doch dauernd. Kein Tag ist wie der Vorangegangene.
Die Furcht vor der Veränderung erzeugt bei vielen Menschen regelrecht paranoide Zustände, die ich schlichtweg nicht verstehe.
Ich kann hingegen mit Veränderung und mit Zweifeln sehr gut leben, und finde es sogar viel interssanter in Ungewissheit zu leben, als mich mit Antworten abzufinden die sich als falsch herausstellen könnten.
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