Effekt IST Kausalität.closs hat geschrieben:Wieso denn das? - Moment: Wir sprechen nicht von Kausalität, sondern von Effekt - von Ergebnis.Janina hat geschrieben:E-ben nicht!
Wenns nur Koinzidenz ist, ist es kein "Effekt".
Darum.
Wissen wir. Trotzdem gibt es ganze Bibliotheken voller Reitkunst auf toten Pferden.closs hat geschrieben:Dann ist das eben ein unbrauchbarer Ansatz gewesen.Janina hat geschrieben:Und das ist mit verdünntem Wasser zur Genüge getan und negativ beschieden worden.
Nein. Es ist ja keine Heilung, höchstens eine koinzidente Genesung.closs hat geschrieben:Aber die Heilung selbst ist doch brauchbar.Janina hat geschrieben:Unbrauchbar, da "NICHT wissenschaftlich untersucht".
Gratulieren.closs hat geschrieben:Wie gehen wir mit den wahrscheinlich 100 oder 200 Leuten um, die aus-therapiert reingingen und geheilt rausgingen?
Übrigens wird die Bezeichnung "austherapiert" für Krebspatienten verwendet. Ein "austherapierter" Krebspatient wird zum Sterben nach Hause geschickt. Die Überlebendrate ist da verschwindend.
Kommt auf das Publikum an. Ich versuche ja gerade, dir das auszureden.closs hat geschrieben:Ist es möglich, dass sich das 21. Jh. daran gewöhnt hat, "Sein"/"Realität" und "Wahrnehmung" irgendwie gleichzuschalten?

Nochmal zum Mitschrieben:barbara hat geschrieben:Nein, man bekommt keine Wahrscheinlichkeit, mit der eine Kausalität vorliegt. Man kriegt nur die Korrelation.Janina hat geschrieben:Natürlich. Allerdings bekommt man damit eine Wahrscheinlichkeit, mit der eine Kausalität vorliegt. Das ist doch besser als nichts.barbara hat geschrieben:Kausalitäten kann man selbstverständlich weder messen noch berechnen.
Das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie ist eine Wahrscheinlichkeit, mit der eine Kausalität vorliegt.
Gerade das ist eine hervorragende Möglichkeit für doppelte verblindung. Weil man dem Arzt Placebos unterjubeln kann, und er nicht die geringste Chance hat, sie analytisch von HP zu unterscheiden.barbara hat geschrieben:Blindstudien gehen nur dort, wo Verblindung geht... also dort, wo es möglich ist, Placebos zu geben. Wo die Therapie in Handlungen besteht, die sowohl vom Therapeuten wie vom Klienten bewusst erlebt werden - ein Gespräch, eine Berührung - dort geht Verblindung logischerweise nicht.Janina hat geschrieben:Das heißt nicht Königsweg, sondern medizinische Mindestanforderung. Und wenn das nicht geht - Verwerfen.closs hat geschrieben:Das ist ja auch fein - wenn es geht, ist das der Königsweg.
