Hallo closs,
closs hat geschrieben:Stromberg hat geschrieben:closs hat geschrieben:Du MEINST fälschlicherweise "immer wieder" Tautologien, weil Du "Wenn - dann"-Konstruktionen für Tautologien hältst.
Der Fehler ist hier in deinem Verständnis zu verorten, denn "Wenn-Dann"-Konstruktionen >>sind<< Tautologien.
Sind aus Deiner Sicht Aussagen wie "2+2 = 4" Tautologien?
Ähm, nein?
Das wäre doch völlig albern. Kennst du die Bedeutung des Wortes "Tautologie" wirklich nicht, obwohl du dieses Wort selbst so oft verwendest? Das ist erscheckend.
closs hat geschrieben:Gar nicht offensiv gemeint, sondern zur Klärung der Verwendung von "Tautologie".
Was gibt es da noch zu klären? Ich schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tautologie_(Logik)
"
Beispiele für Tautologien sind Aussagen wie „Wenn es regnet, dann regnet es“"
Wenn auf deiner Seite weiterer Klärungsbedarf bestehen sollte, so rufe doch einfach den Link auf und informiere dich.
closs hat geschrieben:Stromberg hat geschrieben:Zu einem >>anderen<< Befinden kann man hier aber doch >>nur<< dann kommen, wenn man das darin Geschriebene über Jesus für absolute Wahrheit hält.
Nein
Ähm doch, aber ganz sicher.
Denn anders als du es darstellst gibt es keinen "gesamt-philosophischen/theologischen" Kontext sondern mehrere unterschiedliche und sich auch wiedersprechende geistige|theologische Deutungen.
closs hat geschrieben:Stromberg hat geschrieben:Damit befindet man sich also im Rahmen eigener beliebiger Glaubens-Annahmen und beliebige Glaubens-Annahmen wiederum können (und dürfen) überhaupt keine Basis für seriöse Untersuchungen sein. Damit zäunt man sich nur selbst beliebig ein.
Das ist das Los von Forschung
Nein, das ist das Los von "geistiger" und damit beliebiger Forschung, also keiner Forschung.
Naturwissenschaftliche Forschung hingegen fußt nicht auf Glaubens-Annahmen. Ich muss hier feststellen dass du immer wieder versuchst, berechtige Kritiken auf die Naturwissenschaften umzumünzen.
closs hat geschrieben:Stromberg hat geschrieben:Welche Eigenschaften "etwas" haben >>muss<< um die Bezeichnung "Gott" zu verdienen hast nicht du zu entscheiden
Es ist philosophisch so zu begründen, dass es widerspruchsfrei und umfassend ist - da bleiben nicht sehr viel Möglichkeiten übrig.
Es bleibt jedenfalls genug über, ob das dann viel ist oder nicht liegt wieder im Ermessen jeden Einzelnen.
Wichtig ist hier nur, dass nicht du sondern noch immer jeder Glaubende für sich zu beantworten hat welche Eigenschaften Gott hat. Das halte ich deshalb fest weil du den Anschein erweckst dass der Begriff "Gott" nur dann zutreffend wäre, wenn man ihn mit deinen Vorstellungen eines Gottes besetzt.
closs hat geschrieben:Aus meiner Sicht sind die gesehenen Paradoxa Schein-Paradoxa
Das magst du so sehen doch ist diese Sicht dann unplausibel.
Um es ganz kurz zu machen: Allmacht bedeuted eine >>grenzenlose<< Macht die alles umfasst und übertrifft, entsprechend dürfte etwas Allmächtiges nichts erschaffen können was noch mächtiger ist.
In beiden Fällen zeigt sich die Unplausibilität, denn eine Allmacht die durch Selbige übertroffen werden könnte ist keine Allmacht und ebenso ist eine Allmacht, die derartiges (und damit "etwas") nicht bewerkstelligen kann und damit >>beschränkt<< also nicht grenzenlos ist keine Allmacht.
Es gäbe noch unzählige Paradoxa, die sich daraus ergeben und die man alle sogar noch weiter verkomplizieren kann, eine Diskussion mit diesem Schwerpunkt muss meiner Meinung nach nicht sein.
closs hat geschrieben:Stromberg hat geschrieben:Damit ist eine Sache ganz klar: Geistig|Spirituell, Ontologisch|Dialektisch ist dein Weg nicht der einzige und entgegen deiner Darstellung sind sich auch nicht alle glaubenden|geistigen Menschen einig in grundlegenden Fragen.
Das sieht man ja schon an der Tatsache, dass Religionen unterschiedlich sind - das ist nicht die Frage.
Richtig, weil es nicht das ist worum es in unserer Debatte gerade ging.
Schon wieder vergessen dass es um >>deine<< Behauptung ging?
Du wolltest begründen weshalb es "Gott" bzw. "das Höchste" geben sollte von dem sich alles andere dialektisch ableiten lassen würde. Das hast du bis heute nicht geschafft, nein du hast einfach erneut deine Glaubens-Annahmen dazu formuliert doch eine Begründung für diese liegt nicht vor. Sie wird wohl auch niemals hier eintreffen und als ich dir diesen Umstand verdeutlichte hast du dich darauf berufen, dass sich dein "Höchstes" im philosophischen|geistigen Denken eben ergibt und sich darin alle einig währen.
Als Gegenbeispiel habe ich dann den Buddhismus erwähnt und dir erklärt dass es in diesem Glauben keinen Gott gibt. Das hat dir aber wiederum nicht so in deine Argumentation gepasst und wolltest wenigstens zeigen, dass sie an das "Höchste" glauben.
Darauf bin ich aber ebenfalls eingegangen und korrigierte dich|erklärte dir, dass sie eben das >>nicht<< tun.
closs hat geschrieben:Man zieht am selben Strang
Welcher Strang soll das sein, kannst du ihn womöglich endlich mal benennen?
Merke: Buddhisten glauben >>nicht<< an einen Gott und auch nicht an das "Höchste".
closs hat geschrieben:Nimm eine muslimische, christliche, Nomaden-Familie und setze die Mütter zusammen - auch solche "Sitzungen" sind geistige Ereignisse, bei denen derselbe Strang gegenseitig erkannt wird.
Damit machst du dir wohl etwas zu viel vor.
Natürlich werden sie gegenseitig erkennen, dass sie alle an einen Gott glauben. Das würde auch ich erkennen, dazu muss man nicht gläubig sein. Sie würden aber auch ihre Differenzen erkennen. Mit einem "gleichen Strang" hat das eher nichts zu tun.
closs hat geschrieben:Und dann hast recht, wenn Du meinst, dass sich Gottes-Vorstellungen in verschiedenen Kulturen nicht deckungsgleich abbilden lassen.
Genau das habe ich geschrieben und genau damit begründe ich den Vorwurf der Beliebigkeit.
closs hat geschrieben:Verstehst Du diesen dialektischen Ansatz? - Wenn ja: Stimmst Du ihm zu?
Ich verstehe ihn, sehe aber auch dass damit die Beliebigkeit trotzdem bestehen bleibt. Ein Erkenntnisgewinn ist damit nicht gegeben und mit hypothetischen "Wenn-Dann-Spielchen" auch nicht möglich, die Frage des "Wenns" bleibt in jeder Hinsicht unbehandelt.
closs hat geschrieben:Denkweisen können sich innerhalb releativ weniger Generationen komplett ändern - dies erklärt, wie es in der Vergangenheit innerhalb 1 Jahrhunderts komplette historische Veränderungen geben konnte
Das ist doch mit dem Einzug der Naturwissenschaften und dessen Erkenntnisse zu erklären. Wir wissen heute einfach mehr, haben mehr Informationen zur freien Verfügung weshalb es darum auch weniger nötig ist als damals sich Antworten zusammen zu glauben.
closs hat geschrieben:Persönlich halte ich das 21. Jh. für eine geistige Verfalls-Ära.
Ich persönlich halte das 21. Jahrhundert für eine Grundsanierung in der vieles Überflüssige samt Altlasten entsorgt wird und wurde. Noch läuft sie und mit einer "Altlast" diskutiere ich gerade.
