Das Reich ist nahe

[closs]

Doch. Das Gegenteil von kritisch = unkritisch.

Das ist EINE Ebene - aber das passt im Kontext nicht. - Man kann auch theologisch im Sinne Deines Verständnisses "kritisch" sein.

Das Gegenteil von rational = irrational.

Das sagt nicht viel aus, da wir unter "rational" das verstehen, was wir kritisch-rational nachweisen können. - Und "kritisch-rational" umfasst nicht, "was der Fall ist", sondern was nach unseren Möglichkeiten der Fall ist.

Als auch ebensogut "nicht sein kann" = man kann nicht darum erkennen, erforschen etc.pp..

"Erforschen" kann man es schon, aber nicht falsifizieren - richtig. - Tja - aber was kann die Wirklichkeit dafür, dass wir sie manchmal nicht erkennen?

[Pluto]

Das sagt nicht viel aus, da wir unter "rational" das verstehen, was wir kritisch-rational nachweisen können. - Und "kritisch-rational" umfasst nicht, "was der Fall ist", sondern was nach unseren Möglichkeiten der Fall ist.

Du hast den Punkt nicht verstanden. "Kritisch-rational" umfasst alles was für uns von Relevanz ist. Was noch sein könnte ist irrelevant, solange wie wir es nicht erkennen können.

[Josi]

Man kann auch theologisch im Sinne Deines Verständnisses "kritisch" sein.

Was willst Du denn mit Theologien, handelt es sich dabei doch nur um Spekulationen, die die Welt verklären?

[closs]

"Kritisch-rational" umfasst alles was für uns von Relevanz ist.

Ein grandioser Denkfehler - als ob sich an der Wirklichkeit abhängig davon etwas ändern würde, ob wir sie erkennen oder nicht erkennen.

Was willst Du denn mit Theologien, handelt es sich dabei doch nur um Spekulationen, die die Welt verklären?

"Spekulation (von lateinisch speculari = beobachten) ist eine philosophische Denkweise zu Erkenntnissen zu gelangen, indem man über die herkömmliche empirische oder praktische Erfahrung hinausgeht und sich auf das Wesen der Dinge und ihre ersten Prinzipien richtet" (wik)

[Pluto]

"Kritisch-rational" umfasst alles was für uns von Relevanz ist.

Ein grandioser Denkfehler

Aber nur deine persönliche Meinung, gell?

als ob sich an der Wirklichkeit abhängig davon etwas ändern würde, ob wir sie erkennen oder nicht erkennen.

Erkläre mir mal bitte, wie kann etwas relevant sein, was wir nicht erkennen?

"Spekulation (von lateinisch speculari = beobachten)

Das ist keine Definition, sondern die Erklärung der Herkunft des Wortes.

ist eine philosophische Denkweise zu Erkenntnissen zu gelangen, indem man über die herkömmliche empirische oder praktische Erfahrung hinausgeht und sich auf das Wesen der Dinge und ihre ersten Prinzipien richtet" (wik)

Wenn die Philosophie auf Spekulation angewiesen ist, dann ist das ein Armutszeugnis.

[closs]

Aber nur deine persönliche Meinung, gell?

Wie man es sieht - auch das, was Du sagst, ist immer "persönlich".

Erkläre mir mal bitte, wie kann etwas relevant sein, was wir nicht erkennen?

Einfaches Beispiel: Die Röntgenstrahlen haben auch schon auf den Menschen gewirkt und waren somit relevant, als sich vom Menschen als solche nicht erkannt wurden.

Wenn die Philosophie auf Spekulation angewiesen ist, dann ist das ein Armutszeugnis.

Andersrum: Wenn Philosophie NICHT über empirische oder praktische Erfahrung hinausgeht und sich NICHT auf das Wesen der Dinge und ihre ersten Prinzipien richtet, ist sie verarmt.

[Helmuth]

Hey closs, kannst du deine philosophischen Abhandlungen mit anderen wo anders unterbringen? Hier geht es um das Reich Gottes. In philosophischer Betrachtung wird es niemand näher.

[Josi]

Was willst Du denn mit Theologien, handelt es sich dabei doch nur um Spekulationen, die die Welt verklären?

"Spekulation (von lateinisch speculari = beobachten) ist eine philosophische Denkweise zu Erkenntnissen zu gelangen, indem man über die herkömmliche empirische oder praktische Erfahrung hinausgeht und sich auf das Wesen der Dinge und ihre ersten Prinzipien richtet" (wik)

So die Definition betr. Philosophie. Aber dennoch kein schlechter Argumentationstrick vom Typ "non sequitur", Herr Weltverklärer, geht es hier um theologische Spekulationen.
Heißt auf das Thema hier bezogen: Gottes Reich kann nicht nahe sein, weil es gar nicht existiert.

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Hey closs, kannst du deine philosophischen Abhandlungen mit anderen wo anders unterbringen? Hier geht es um das Reich Gottes. In philosophischer Betrachtung wird es niemand näher.

Falsch, Herr Logiker, so Du mal Gott (in dem Fall ist Closs = Gott, weil er sich in diese Stellung begibt, darum stellvertretend spricht) fragen kannst, warum er überhaupt die Welt erschuf, kann er gar nicht mehr anders, als diese Frage philosophisch zu begründen.

[closs]

Heißt auf das Thema hier bezogen: Gottes Reich kann nicht nahe sein, weil es gar nicht existiert.

Das ist ein weltanschaulich begründbare Behauptung - gegenteilige Behauptungen können ebenfalls begründet werden. - Das bringt so nichts.

[Helmuth]

Closs, Danke für deine Rücksichtnahme.