Magdalena61 hat geschrieben:closs hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Deswegen ist die Entscheidung, nicht mehr länger den Wasserträger für Merkel & Co. zu spielen und wieder weiter nach links zu rücken, die einzig Richtige.
Sehe ich wirklich genauso - aber: Lass mal die FDP mit ihren roten Linien erzwingen, dass die gestrige Rede von MAcron in Deutschland verpufft - dann könnte Merkel aktiv auf die SPD zugehen, weil sie mit der SPD Europa-Politik besser machen kann. - Und die SPD könnte aus patriotischen Gründen "umfallen".
Hoffentlich nicht.
closs hat geschrieben:Taktisch richtig - ich denke halt auch an Europa. - Aber schaumer mal - vielleicht kommt ja auch bei "Jamaika" was Erträgliches raus.
Magdalena61 hat geschrieben:. Und ausgerechnet BRAUN. Er ist wohl nicht so naiv, nicht zu sehen, was er damit nach außen hin signalisiert.
Oje - ich habe das echt nicht gemerkt. - Ich würde es eher als englischen Landhausstil bezeichnen.
Magdalena61 hat geschrieben:Hm, ob man das so kompliziert sehen muß?
Halt Ursachenforschung - ganz ohne Scheiß: Ich habe das seit vielen Jahren vorausgesehen.
Magdalena61 hat geschrieben:Stattdessen erhalten gut integrierte Ausländer, die bereits seit Jahren in der BRD leben und Arbeit sowie Papiere haben, den Abschiebebescheid. Die sind wahrscheinlich einfacher zu händeln.
Deshalb ist die AfD nicht ganz unnütz sozusagen. Sie thematisiert dieses Problem, und das zu Recht.
1) Eine in Deutschland seit 19 Jahren sozialisierte Nepalesin kurz vor dem Abitur mit ihren Eltern abzuschieben, weil die Eltern vor Jahrzehnten einen Asylantrag stellten, der verschlampt wurde, und die seitdem bei uns arbeiten und Steuern zahlen, ist so was von super-mega-hyper Armutszeugnis, das nicht einmal Kabarettisten drauf kommen würden.
2) Ausländer sind NICHT ein großes Problem Deutschlands. - Die meisten Ausländer sind bei uns gut integriert - natürlich gibt es Problemzonen in Großstädten, die aber nicht DIE Ausländer zum Problem machen. - Auch der Islam ist NICHT ein großes Problem Deutschlands - wir kriegen bis auch ebenfalls bestehende kritische Punkte nichts davon mit, wie etwa Türken mit ihrer Religion in ihren Moscheen umgehen - da passiert nix.
"Ausländer" sind vielmehr ein extrem gesellschaftlich und vor allem medial hochgepuschtes Phänomen. - So wie auch die AfD ein gesellschaftlich und medial hochgepuschtes Phänomen. - Sogar der bayrische Innenminister Herrmann hat das bei der "Elefantenrunde" verärgert thematisiert: Weit über 50% aller Talkshow vor der Wahl seien AfD-Diskussionen gewesen - welche bessere Werbung kann es denn sonst noch geben?
Wir müssten endlich wieder einmal dahin kommen, dass die Medien ihrem grundgesetzlichen Auftrag nachkommen, der Bevölkerung durch ausgewogene Berichterstattung zur Meinungsbildung zu verhelfen. Davon sind wir weit weg.
Die wirklich wichtigen Themen, auch wenn sie langweilig und ungeeignet für Sensationslust sein mögen, sind:
1) Demographie-Entwicklung
2) Sozialer Zusammenhalt (Gerechtigkeit)
3) Familie
4) Klima
5) Europa
Wenn wir so weiter machen, werden uns in 20 Jahren GB und F überholt haben (dazu gibt es Studien aufgrund demographischer Entwicklungen) - an sich nicht schlimm, ABER: Dann werden plötzlich Aber-Millionen Deutscher so leben, wie es heute Ausländer tun, die nur im Familienverband überleben können: Wo sind denn unsere Familien, die als Großverband überlebensfähig machen?
Und dann wird es soziale Unruhen geben - von Menschen, die gewohnt waren, dass es uns gut geht, und die keinen emotionalen Rückhalt in der Familie haben - dann brennt der Kittel.