Siehst du... und dann wird die Begrüßung zur Notlüge.closs hat geschrieben:Damit wir uns nicht falsch verstehen: Diese Notlügen kenne ich aus meinem Arbeitsleben auch - aber man kann sich bemühen und sich 100 Mal am Tag innerlich sagen: "Was immer das für ein Arschloch zu sein scheint, der mein Chef ist. - Ich grüße ihn ehrlich, weil ich es meinem Menschenbild schuldig bin und er es wahrscheinlich am meisten braucht". (Manchmal klappt's trotzdem nicht)
Das ist das perfide an den Alltagslügen.
Du wünschtst dir deinen Chef eigentlich "zum Teufel", dennoch machst du gute gute Miene und grüsst höflich.
Die kleinen Lügen des Alltags sind uns so geläufig, dass wir sie meist gar nicht mehr als Solche wahrnehmen, und wenn, dann haben wir für uns selbst immer eine gute "Story" parat, mit der wir uns einreden, es sei ehrlich gemeint gewesen.
Bitte nicht persönlich nehmen -- ich machs ja genauso, und rechtfertige es hinterher mit einer (für mich) glaubwürdigen Geschichte.