Von einer Jungfrau geboren?

[Halman]

Ein Photon hat immer Lichtgeschwingigkeit, egal wie schnell ich mich mit ihm mit- oder entgegenbewege.

Klar - aus unserer Perspektive. - Was geschieht aus SEINER Perspektive?

http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=184362#p184362

Ich denke, Kurt will wissen, wie er das Universum wahrnehmen würde, wenn er sich wie ein Photon auf einer lichtartigen Weltlinie bewegen würde. Die Beschreibung einer solchen Weltlinie könnte man der Beschreibung einer zeitartigen Weltlinie gegenüberstellen, in der Kurt sich mit der ultrarelativistischen Geschwindigkeit von 99,9999991% der Lichtgeschwindigkeit (der Maximalgeschwindigkeit von Protonen im LHC gem. dem Buch "Die Entdeckung des Higgs-Teilchens") bewegt.

[closs]

Von „Glaube“ spricht man wohl, wenn man von einem Anfangsverdacht ausgehend, die eigentlich notwendige Suche nicht durchführt

Die Suche führt man schon durch (sogar lebenslang) - aber im Wissen, dass das Erkenntnis-Ziel zu Lebzeiten nicht erreichbar ist.

Wie wir festgestellt haben, kann die „Realität Gottes“, laut Unerreichbarkeits-Definition, nie für ein Wahrnehmungssystem, zur Realität gehören.

"Gott ist tot" (Nietzsche)
...
...
...
"Nietzsche ist tot" (Gott)

Bei den Naturwissenschaften geht es jedoch um Sachverhalte, die mit 100prozent Wahrscheinlichkeit, von der Wahrnehmung unabhängig sind.

Man muss nur die Werthaltigkeit der Wahrnehmung setzen, und schon bekommt man seine Ergebnisse. - Würde ich genauso machen - allerdings würde ich um die Setzung wissen, die damit verbunden ist.

Das ist mit Logik, Dialektik, Hermeneutik und dem „Spüren“ nicht zu ersetzen.

Korrekt - diese Begriffe wären nicht nötig, wenn Gott wesensmäßig ein inner-naturalistisches Phänomen wäre.

Aus unserer Sicht gibt es nur genau eine Wahrnehmungstechnik: Datenverarbeitung.

Meine Herren, Du bist ja wirklich ein Religions-Fanatiker Deines System-Denkens.

„Vernunft“ bzw. „Unvernunft“ misst sich hierbei daran, wie leichtfertig man sich auf ein, eigentlich nicht vorhandenes System einlässt.

Das Problem des 20./21. Jh. ist, dass sie Begriffe auf die eigene Methodik hin-verkleinert - Vernunft als Magd des kritischen Rationalismus.

Um es erneut zu wiederholen:
KR ist auch aus meiner Sicht ein Genie-Streich im Bereich der wissenschaftlichen Methodik - aber der KR ist keine Philosophie, sondern eben nur eine Methodik - gemacht für ein Feld, auf das diese Methodik anwendbar ist. - Das ist viel, aber nicht alles.

[Savonlinna]

Seriosität ist mir lieber.

Wenn Du genau hin-liest, wirst Du sie finden.

Umgekehrt. Als ich noch nicht so genau las, hattee ich Seriosität ganz selbstverständlich angenommen.
Du meinst es nie ehrlich, ich kann das Satz für Satz aufzeigen.

[closs]

Du meinst es nie ehrlich, ich kann das Satz für Satz aufzeigen.

[Janina]

Klar - aus unserer Perspektive. - Was geschieht aus SEINER Perspektive?

http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=184362#p184362

Ich denke, Kurt will wissen, wie er das Universum wahrnehmen würde, wenn er sich wie ein Photon auf einer lichtartigen Weltlinie bewegen würde.

Ich weiß. Und das geht nicht.
Und jede Annäherung daran ist aussichtslos. Auch als Proton im LHC würde er ein Photon mit derselben Lichtgeschwindigkeit messen wie jedes andere Labor der Welt.

[Hemul]

Du meinst es nie ehrlich, ich kann das Satz für Satz aufzeigen.

Harter Tobak-gelle? :Smiley popcorn:

[closs]

Auch als Proton im LHC würde er ein Photon mit derselben Lichtgeschwindigkeit messen wie jedes andere Labor der Welt.

Zu meinem Verständnis - Du sagst (?):
"Wäre ich selber ein Photon, würde ich ein anderes Photon mit c messen"

Harter Tobak-gelle?

Ja - was bürdet man sich nicht alles auf auf dem rauhen Weg hin zur Wahrheit. *schluchz*

[Halman]

http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=184362#p184362

Ich denke, Kurt will wissen, wie er das Universum wahrnehmen würde, wenn er sich wie ein Photon auf einer lichtartigen Weltlinie bewegen würde.

Ich weiß. Und das geht nicht.
Und jede Annäherung daran ist aussichtslos. Auch als Proton im LHC würde er ein Photon mit derselben Lichtgeschwindigkeit messen wie jedes andere Labor der Welt.

Ja, okay. Mit Annäherung wollte ich nicht darauf hinaus, Photonen von einer zeitartigen Weltlinie aus zu betrachten, die sind natürlich immer lichtschnell, ganz gleich, wie schnell wir mit Sublichtgeschwindigkeit unterwegs sind. Mir ging es mehr darum, zu verstehen, wie man das Universum aus Sicht einers ultrarelativistisch schnell bewegten Beobachters wahrnehmen würde.

Und was wäre, wenn Kurt sich - hypotetisch - auf einer lichtartigen Weltlinie bewegen würde? Das dies nicht geht, weil auch Kurt nicht unendlcih viel Energie besitzt, können wir ja mal beiseite schieben. Man könnte einfach annehmen, dass Kurt nicht länger massebehaftet ist.

[closs]

Und was wäre, wenn Kurt sich - hypotetisch - auf einer lichtartigen Weltlinie bewegen würde? Das dies nicht geht, weil auch Kurt nicht unendlcih viel Energie besitzt, können wir ja mal beiseite schieben. Man könnte einfach annehmen, dass Kurt nicht länger massebehaftet ist.

Vielen Dank - genau diese Frage versuche ich seit Jahren an den Mann/die Frau zu bringen.

[Münek]

Ich denke, Kurt will wissen, wie er das Universum wahrnehmen würde, wenn er sich wie ein Photon auf einer lichtartigen Weltlinie bewegen würde.

Da könnte möglicherweise unser lieber Seeadler mit einer sachdienlichen Antwort dienen.

Ich meine, mich zu erinnern, dass er sich mit Fragen dieser Art schon beschäftigt hat.

Sea-Eagle - bitte melden.