sven23 hat geschrieben:Das ist doch albern.
Warum? - Das wäre doch das Naheliegenste. - Oder meinst Du, dass ein Nicht-Religiöser auch nur eine Möglichkeit auslassen würde, um es naturalistisch zu erklären? - Was im Übrigen nicht ehrenrührig wäre.
sven23 hat geschrieben:Genau das war aber die Definition von Wunder, die du jetzt wieder leugnest.
Ich leugne nicht, sondern spiele Möglichkeiten durch. - Ist die Stigmatisierung von Franz nun ein Wunder oder nicht?
sven23 hat geschrieben:Das zeigt doch nur, dass du das wissenschafltliche Sparsamkeitsprinzip, von dem Schmidt-Salomon spricht, nicht verstanden hast.
Schon wieder eine Unterstellung. - Ich kenne dieses Prinzip - aber es ist doch einer INNER-METHODISCHE Sache - das sagt doch ontologisch nicht zwingend etwas aus.
Pluto hat geschrieben:Du meinst, er könnte sich die Stigmata selbst gemacht haben?
Nein - ich frage, ob ein Wunder trotzdem als Wunder gilt, wenn es naturalistisch erklärbar ist. - Es könnte doch sein, dass die Medizin ein Erklärung hat, wenn jemand plötzlich jemand Wundmale hat.
Pluto hat geschrieben: Fügung bleibt eine Behauptung auf der Grundlage von Wunschdenken.
Nein - es ist eine plausible Schlussfolgerung aus philosophischen/spirituellen Erwägungen - egal, ob man es sich wünscht.
Pluto hat geschrieben:es gibt keinerlei Evidenzen, dass es auch nur im Entferntesten stimmen könnte.
Philosophisch/spirituell schon - und wenn diese Erwägungen sich als ontologisch richtig erweisen ("es ist der Fall"), dann ist es halt so.
Pluto hat geschrieben:Mag sein, dass du das hermeneutisch begründen kannst, aber es bleibt willkürlich.
Offenbar haben wir unterschiedliche Bedeutungen des Wortes "willkürlich".