closs hat geschrieben: ↑Fr 7. Dez 2018, 20:50
Habe zwei Zitate aus "Homöopathie Heute" gefunden:
Zum Grundverständnis I:
"
Die Homöopathie dagegen <im Gegensatz zur schulmedizinischen Behandlung> ist eine Regulationsbehandlung. Durch gezielte Reize soll der Organismus zu einer Reaktion bewegt werden, die Selbstheilungskräfte werden angeregt. Ziel ist nicht nur eine Linderung der Beschwerden. Darüber hinaus sollen auch die "gestörten Funktionen" im Organismus, die Krankheitssymptome verursachen, beeinflusst werden. Die Gesamtkonstitution, die Fähigkeit, ein inneres Gleichgewicht zu halten, kann so gestärkt werden"
Zum Grundverständnis II:
"Im Mittelpunkt der Homöopathischen Medizin steht das Ähnlichkeitsprinzip, „Similia similibus curentur“ = „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“, dem das Heilverfahren seinen Namen verdankt (aus dem Griechischen: homoios = ähnlich; pathos = das Leiden).
Darunter ist folgendes zu verstehen: Die Einnahme eines (z.B. pflanzlichen oder tierischen) Wirkstoffs ruft bei einem gesunden Menschen charakteristische Erscheinungen hervor. Leidet ein Mensch unter einer Krankheit mit Beschwerden, die diesen Erscheinungen ähnlich sind, wird diese Substanz zum passenden homöopathischen Arzneimittel. Es wird für einen kranken Menschen also eine Arznei ausgewählt, die zu den individuellen Beschwerden dieses Menschen am besten passt.
Das Simileprinzip ist doch längst widerlegt.
closs hat geschrieben: ↑Fr 7. Dez 2018, 20:50
Das Ähnlichkeitsprinzip bildet die rationale Basis der Homöopathischen Medizin. Es gibt uns die Möglichkeit, auf der Grundlage nachvollziehbarer Kriterien, gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip, ein passendes Arzneimittel auszuwählen - vorausgesetzt das Arzneimittel wurde in einer Arzneimittelprüfung genauer untersucht."
Die sog. Arzneitmittelprüfung ist genau so eine rein willkürliche und beliebige Veranstaltung wie die HP insgesamt. Da war man bereits im 19. Jahrhundert weiter als so mancher heutige leichtgläubige Zeitgenosse.
Diese Prüfungen wurden bereits im 19. Jahrhundert als „höchst unwissenschaftlich“ kritisiert.
Quelle: Wikipedia
closs hat geschrieben: ↑Fr 7. Dez 2018, 20:50
Mit anderen Worten: Man hält nicht unbedingt an Hahnemanns konkreten Versuch fest, aber am Prinzip. - Was genau beim Chinarinden-VERsuch falsch ist, weiß ich nicht - da muss man Fachleute fragen.
Meine Güte, du weißt ja gar nichts, nicht mal die Basics.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6 ... B6opathie?
Vermutlich reagiert er allergisch auf die Chinarinde und zog daraus die falschen Schlüsse. Sein Fehler war, den Versuch mit anderen Probanden nicht wiederholt zu haben. Bis heute konnte der Versuch, weder von Homöopathen, noch von Kritikern, wiederholt werden.
closs hat geschrieben: ↑Fr 7. Dez 2018, 20:50
Anton B. hat geschrieben: ↑Fr 7. Dez 2018, 14:19
Gehe in die Bibliothek und steige dort mit dem Durcharbeiten der entsprechen Kompendien in das Thema ein.
Das ist bestimmt höchst interessant und anspruchsvoll - aber ...
Ja aber, das wäre ja mit Anstrengung ein Eigenleistung verbunden. Das sei ferne.
