Speziell bei manchen der hier lebenden Türken kommt noch hinzu, dass sie türkischer sind als ihre türkischen Verwandten in der Türkei das je sein werden.ThomasM hat geschrieben:Ich kenne muslimische Familien, die würden sich gerne ihren deutschen Nachbarn öffnen, trauen sich aber nicht, weil sie dann sofort von Landsleuten unter Druck gesetzt werden. Deshalb resignieren sie entweder und bleiben isoliert oder sie versuchen heimlich Kontakte zu deutschen zu schaffen, was aber auf die Dauer auch nicht geht.
Man lebt in einer türkischen Filterblase, was dazu führt, dass die Heimat, die Türkei, in glühenden Farben geschildert wird, die Türkei wird verklärt dargestellt.
Das Türkentum wird bei jeder Gelegenheit betont, zuhause läuft ausschließlich türkisches TV, man heiratet türkisch, die Kinder bekommen rein türkische Vornamen und es wird ihn eingebläut, dass sie Türken und somit etwas besonderes sind.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass türkische Kinder, speziell Jungs, aus Sicht der Eltern bzw. Großeltern grundsätzlich zu höherem geboren sind.
Astronaut, Präsident, Konzernmanager, Bankier, Arzt etc. sind die erklärten Ziele. Leider wird oft übersehen, dass die Geburt als Türke allein nicht reicht, sondern dass man etwas dafür tun muss, wie Schule, Ausbildung Fleiß, Strebsamkeit und ähnliche, anstrengende Dinge.
Und so werden die Kids von den (Groß)Eltern vor das türkische TV gesetzt, mit Süßigkeiten vollgestopft, leben in der türkischen Filterblase, die Hauptschule wird so lala beendet und dann findet man sich plötzlich in der Realität wieder, ohne Job, weil am sich nichts sagen lassen will, leicht verfettet mit ausrasiertem Nacken, aber als Herr über die Ehre der Mutter und der Schwestern. Durch die Adidas-SFH und das stets neue, vom Opa bezahlte Handy fühlt man sich als Binesmani, ist aber nur ein Bestandteil der großen Gruppe der Totalversager.
Und dann kommen die Rattenfänger ...