Theologische Sicht HS/ Lebenspartnerschaften

[Rembremerding]

Dem gleich sind die sogenannten "Hassgesetze", die etwa verbieten, Homosexualität als sündhaft zu bezeichnen.

HS ist Sünde, was ist an dieser Aussage lieblos?
Du hast dies doch selbst bestätigt.

Zu Deiner Frage:
Was waren die ersten Worte Johannes des Täufers?
Was waren die ersten Worte in der Verkündigung unseres Herrn?
Was waren die ersten Worte, die Petrus nach seiner Pfingstpredigt auf die Frage des Volkes antwortete?

Kehrt um!
Das ist wichtig und bezeichnend, denn es betrifft uns unmittelbar. Du wirfst mir vor auf die Sünde zu zeigen und nicht auf Jesus. Doch ich zeige auf Jesus, der spricht: Kehrt um!
Ich bleibe dabei: Es ist eine Gemeinheit und lieblos meinem Nächsten zu verschweigen, was Sünde ist. Paulus hat dies auch nie getan.
Kehrt um!
Diese Worte sind jene, die auch mein Gewissen und mein Fleisch peinigen mit den Sünden, sowie sie auch Homosexuelle peinigen. Ich kann dies nur durchhalten, weil ich weiß, dass Gott mich bedingungslos liebt und mir vergibt, immer wieder. Und weil ich es nur mit Hilfe des Herrn schaffen kann.
Und so kann ich auch einem HS zusprechen: Gott vergibt Dir/hat Dir vergeben/wird Dir vergeben.

Das Zusammenleben von HS ist übrigens keine Sünde!

Servus

[Salome23]

Was waren die ersten Worte Johannes des Täufers?
Was waren die ersten Worte in der Verkündigung unseres Herrn?

Falsch! Nicht was waren-sondern an wem waren sie gerichtet?
Wer war die Zielgruppe? Heiden oder Juden?
Das übersiehst du scheinbar...

[Abischai]

Johannes sprach zu Menschen. In Israel sind das die, die wie ein Mensch aussehen und sich auch als solche verstehen. Unter den Heiden mag das anders sein, aber ich - obwohl ebenfalls Heide - halte mich auch für einen Menschen. Was die Menschen wollten ist das gleiche was wir heute auch wollen, obwohl ich bekennen muß, noch nie in Israel gewesen zu sein.

[Salome23]

Johannes sprach zu Menschen.

Gut , dass du das hier erwähnst.
Womöglich wäre sonst noch jemand auf den Gedanken gekommen, er hätte wie Jesus zu Schafen gesprochen.

Mt 15,24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

[Abischai]

Mir gelingt nicht, hier immer Scherz von Ernst zu unterscheiden.
Mal unter uns gefragt: Du moderierst es, aber interessiert Dich selbst das Thema eigentlich?

(Ernste Frage, PN? würde mich interessieren)

[Salome23]

Mir gelingt nicht, hier immer Scherz von Ernst zu unterscheiden.

Das soll vorkommen, ich kann das gut nachvollziehn, weil ich mir auch oft nicht sicher bin, ob du oder ein anderer Mensch etwas ernsthaft meint oder ironisch meint oder ob eine Aussage beides beinhaltet....

Du moderierst es, aber interessiert Dich selbst das Thema eigentlich?

Ich moderiere das Thema?
Ehrlich gesagt, geb ich nur meinen Senf als einfacher user dazu, man nennt es auch Dialog.

[Samantha]

HS ist Sünde, was ist an dieser Aussage lieblos?

Homosexualität ist m. E. eine Veranlagung und keine leichtfertige "Sünde", die man einfach mal ausprobiert. Es fällt diesen Menschen schwer, sich zu verstellen, vielleicht auch, weil sie nicht lügen wollen. Sollen sie sich selbst verleugnen? Vielleicht ist es eine Sünde im biblischen Sinn, aber keine Straftat, die bestraft werden muss. Es ist eine menschliche Andersartigkeit, die man nicht therapieren kann, und daher sollte Gott auch darum wissen.

[Pluto]

Mal unter uns gefragt: Du moderierst es, aber interessiert Dich selbst das Thema eigentlich?

(Ernste Frage, PN? würde mich interessieren)

Nein. Salome23 moderiert nicht dieses Forum. http://4religion.de/viewtopic.php?p=104241#p104241
Das macht nach wie vor Magdalena und wenn sie nicht da ist: meine Wenigkeit.

[closs]

Deswegen KANN ich weder zu einem Homosexuellen, noch zu einem Reichen, noch zu irgend jemanden sagen: Deine Sünde trennt dich von Gott. Weil ich das vollkommen anders erlebt habe. Gott war bei mir, nichts hat mich von Gott getrennt, niemals. Gott überwindet Hürden. Es ist NICHT meine Entscheidung, was jemanden von Gott trennt.

Ausdrückliche Zustimmung - genau so sehe ich es auch.

[Abischai]

Homosexualität ist m. E. eine Veranlagung...

Nein, niemals. Das ist eine Folge von Gewalt und Mißbrauch aller Schattierungen. Der einfachste Grund ist, daß man mit dem Geschlecht, von welchem die sexuelle Gewalt ausging, nichts mehr zu tun haben kann und will. Das sitzt emotional so dermaßen tief, daß es in eine völlig andersartige "Orientierung" umschlägt.
Das ist auch sehr verständlich, aber macht es dadurch nicht besser.

Dieses Unrecht muß geahndet werden (vgl. der Skandal um die Odenwaldschule).

Bis dahin können HS nichts dafür oder dagegen. Ihre "Neigung" die aus der Traumatisierung resultiert nimmt ihnen auch niemand übel. Allerdings sind sie so zu einer unangenehmen Abstinenz verurteilt. Erst die homosexuelle Handlung macht sie zu Tätern, und das allein ist es, was unter Strafe steht (Die Bibel, Alter Bund).

Wenn ein Homosexueller im biblischen Sinne gläubig wird, so kann er um das unverschämte Wunder bitten, daß Gott ihn heilt. Und er wird da auch viele finden, die zu ihm halten.
Und hier setzt die wirklich frohe Botschaft für sie ein, es geht!
Und wer nicht von dieser prägenden Traumatisierung frei werden kann, der kann dennoch abstinent leben. Das ist bei weitem nicht so schlimm, wie es umworben wird.
Ich "stehe auf Frauen", wie man so vulgär sagt. Dennoch darf ich mir nicht erlauben, jede lüstern anzusehen oder gar zu "vernaschen". Und ich kenne Männer, die hätten gern eine Frau, haben aber eben keine. Die sind auch bloß zu einem Leben ohne Sex "verdonnert".
Ich wünsche jedem Mann eine gute Frau, und ich wünsche jedem Homosexuellen, daß er heil wird und auch eine gute Frau bekommt. Daß dies möglich, leider selten nur bezeigt, aber die Norm ist, das belegt die Bibel in der Theorie und einige Zeugnisse von Menschen, die genau diese Heilung erfahren haben in der Praxis.

Einem Homosexuellen zu sagen, das wäre angeboren oder schlimmer noch, es wäre freiwählbares "Gender", ist ein Kapitalverbrechen, weil es einem vielleicht wirklich Hilfesuchenden diese Hilfe vernebelt und verbaut.
Das wäre sowas wie "ein anderes Evangelium", Christen wissen was ich damit meine.